Forschungsziele des IZA
Wie entsteht Angst und wie kann man sie überwinden? Diesen essentiellen Fragen geht das Interdisziplinäre Zentrum für Angsterkrankung (IZA) in zahlreichen Forschungsprojekten nach. Ob Grundlagenforschung, translationale oder klinische Gesundheitsforschung – wir bieten, eingebettet in ein nationales und internationales Netzwerk, die optimale Infrastruktur, um Antworten zu finden, die stetig Diagnostik, Therapie und Prävention von Angsterkrankungen verbessern.
SFB TRR 58 und PROTECT AD
Unsere größten und bedeutendsten Forschungsprojekte der letzten Jahre sind der von der Deutschen Forschungsgesellschaft (DFG) geförderte Sonderforschungsbereich (SFB) Transregio (TRR) 58 „Furcht, Angst und Angsterkrankungen“ sowie das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Forschungsnetzwerk PROTECT AD. Während es im SFB TRR 58 generell darum geht, in vielen Einzelprojekten ein besseres Verständnis über die Grundlagen von Angst, Angstzuständen und verwandten Störungen zu erlangen, widmet sich PROTECT AD in zahlreichen Arbeitsgruppen den Fragen, wie und wodurch man die Behandlung und Versorgung von Patientinnen und Patienten mit Angsterkrankungen besser gestalten kann.
Weitere Forschungsschwerpunkte
Darüber hinaus arbeiten wir an noch vielen weiteren Forschungsprojekten zum Thema Angst. So interessiert uns zum Beispiel die Entstehung der Angsterkrankungen als Begleiterkrankung und in Wechselbeziehungen zu einem körperlichen Befund. Der Prävention von psychischen Erkrankungen generell, aber auch speziell von Angsterkrankungen, tragen wir durch die Gründung eines eigenen Zentrums für Präventionsforschung Rechnung. In unseren klinischen Studien prüfen wir neue und ergänzende Methoden und Verfahren etwa zu Spinnenphobie, Höhenangst, sozialen Phobien oder der Angst vor Blut, Spritzen und Verletzung.
Kinder und Jugendliche im Fokus
Da Entstehung und Entwicklung einer Angsterkrankung ihren Ursprung oft bereits im Kindes- und Jugendalter nehmen, gilt der Erkennung und Definition von Risikofaktoren das höchste Interesse. Die weltweit erste große Studie dazu ermittelt durch systematische Erfassung von Persönlichkeitsstruktur, Umfeld und Einzelerlebnissen – aber auch von Veranlagungsfaktoren – den Boden, aus dem die Angsterkrankung entspringt, und hat das Ziel, durch Präventionsprogramme dagegen zu steuern.
Ansprechpartner
Prof. Dr. med.
Jürgen Deckert
Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (PPP)
+49 931 201-77000
Prof. Dr. phil.
Paul Pauli
Lehrstuhlinhaber – Lehrstuhl für Psychologie I – Biologische Psychologie, Klinische Psychologie und Psychotherapie
+49 931 31-82842
Prof. Dr. phil.
Stefan M. Schulz
Lehrstuhlvertretung – Lehrstuhl für Psychologie I – Biologische Psychologie, Klinische Psychologie und Psychotherapie
+49 931 31-80184
Kontakt, Sprechzeiten
Telefon
Anmeldung zur ambulanten Behandlung in der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (PPP)
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+ 49 931 3182839
Anmeldung zur ambulanten Behandlung im Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (KJPPP)
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kj_ambulanz@
ukw.de
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Anschrift
Interdisziplinäres Zentrum für Angsterkrankungen | Universitätsklinikum Würzburg | Magarete-Höppel-Platz 1 | 97078 Würzburg | Deutschland