Aktuelle Meldungen

„Zentrum für Seltene Erkrankungen Nordbayern“ an der Uniklinik Würzburg besteht seit zehn Jahren / „Leuchtturm der Versorgung und Forschung“

Zahl der bekannten Seltenen Erkrankungen steigt an / 600.000 Patienten im Freistaat betroffen

Das Zentrum für Seltene Erkrankungen am UKW konnte am 29. Februar das zehnjährige Bestehen feiern. V.l..: Prof. Dr. Martin Fassnacht (UKW), Staatssekretärin Sabine Dittmar, Folker Quack, (Würzburger Arbeitskreis für Seltene Erkrankungen), Eva Luise Köhler, (Eva Luise und Horst Köhler Stiftung), Prof. Dr. Helge Hebestreit, Leiter des ZESE am UKW, Geske Wehr, Vorsitzende der Allianz Chronischer Seltener Erkrankungen (ACHSE), Prof. Dr. Tilmann Schweitzer, stellvertretender Sprecher des ZESE, Thomas Zöller, Patienten- und Pflegebeauftragter der Bayerischen Staatsregierung und Prof. Dr. Matthias Frosch, Dekan der Medizinischen Fakultät Würzburg. Foto: UKW / Stefan Dreising

Würzburg. Das Zentrum für Seltene Erkrankungen Nordbayern („ZESE“) am Universitätsklinikum Würzburg (UKW) konnte heute (29. Februar) sein zehnjähriges Bestehen feiern. Der 29. Februar ist der offizielle Tag der Seltenen Erkrankungen. Eine Erkrankung, von der nicht mehr als fünf von 10.000 Menschen betroffen sind, gilt als selten. Bislang sind weltweit etwa 8.000 verschiedene Seltene Erkrankungen bekannt – Tendenz steigend.

Bei der Jubiläumsveranstaltung am UKW gab es u.a. eine Podiumsdiskussion. Daran nahm auch Sabine Dittmar, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Gesundheit, teil. Dittmar betonte: „Diese Zentren innerhalb der Universitätsmedizin, wie das in Würzburg, sind eine sehr wichtige Anlaufstelle für Patientinnen und Patienten, die oft lange nach einer passenden Behandlung suchen. Neben der Versorgung werden dort auch standortübergreifend Forschungsprojekte initiiert, um die Behandlung zu verbessern.“

Vernetzung als Vorteil für bessere Versorgung

Judith Gerlach, Bayerische Staatsministerin für Gesundheit, Pflege und Prävention, dankte dem Würzburger Zentrum unter der Leitung von Prof. Dr. Helge Hebestreit per Videobotschaft auch für die Koordination des BASE-Netzes („Bayerischer Arbeitskreis für Seltene Erkrankungen“). Das BASE-Netz ist ein Zusammenschluss der Zentren für Seltene Erkrankungen der sechs bayerischen Unikliniken in Würzburg, Regensburg, Erlangen, München (TU und LMU) und Augsburg. In diesem Netzwerk werden bayernweit Kompetenzen gebündelt und datenschutzkonform eine Patientenakte zusammengestellt, die von behandelnden Fachärzten in den Zentren genutzt werden kann. „Gerade bei einer Seltenen Erkrankung ist es wichtig, dass alle Daten für die behandelnden Mediziner schnell verfügbar sind. Die Zusammenarbeit der bayerischen Zentren hat Vorbildcharakter. Davon profitieren die Patientinnen und Patienten und alle, die an der Behandlung beteiligt sind“, so die bayerische Gesundheitsministerin.

Thomas Zöller, MdL und Patienten- und Pflegebeauftragter der Bayerischen Staatsregierung, erklärte:„Der 29. Februar ist der ‚Tag der Seltenen Erkrankungen‘. Zusammen sind die ‚Seltenen‘ aber Viele. Allein in Bayern sind etwa 600.000 Menschen betroffen. Patientendaten können Forschungserfolge beschleunigen. Patientenbeteiligung ist daher unerlässlich!“ 

„Ein Ort, der Sicherheit und Orientierung gibt“

Zu Gast in Würzburg war auch Eva Luise Köhler, (Eva Luise und Horst Köhler Stiftung und Schirmherrin der Allianz Chronischer Seltener Erkrankungen, ACHSE). Sie dankte dem Team um Prof. Hebestreit für den Einsatz: „Mit beeindruckendem Engagement und der notwendigen Portion Idealismus haben Professor Hebestreit und sein Team hier in Würzburg einen Ort geschaffen, der weit mehr ist als nur eine medizinische Einrichtung. Ihr Zentrum ist ein Leuchtturm in der Versorgung geworden, der Menschen mit Seltenen Erkrankungen Sicherheit und Orientierung gibt und auch in schwierigen gesundheitlichen Fahrwassern verlässlich den Weg weist. Von Herzen danke ich für den besonderen Einsatz und wünsche weiterhin viel Kraft für diese wichtige Arbeit.“

Diese Leuchtturmfunktion des Würzburger ZESE bekräftigte auch Geske Wehr, Vorsitzende der Allianz Chronischer Seltener Erkrankungen (ACHSE): „Hier werden die mit der Patientenselbsthilfe erarbeiteten Qualitätskriterien für Zentren für Seltene Erkrankungen gelebt. Die gute, umfassende Betreuung in Zukunft sicherzustellen, ist eine Aufgabe, die viel Kraft abverlangt – auch von einzelnen engagierten Köpfen. Zehn Jahre sind ein Meilenstein. Danken möchten wir insbesondere Professor Dr. Helge Hebestreit: für sein bisheriges Engagement, der Energie, die er mit Herzblut und dabei stets nahbar für seine Patientinnen und Patienten, in seine Arbeit und dieses Zentrum einbringt. Wir freuen uns auf die weitere konstruktive Zusammenarbeit, bei der die Patientenseite Gehör für ihre Anliegen erfährt.“

Herausforderung: Kontinuierliche Versorgung während verschiedener Altersphasen

Prof. Dr. Helge Hebestreit, der Leiter des Würzburger Zentrums, nutzte die Jubiläumsveranstaltung auch, um auf die kommenden Aufgaben hinzuweisen. Die sieht er u.a. darin eine altersgruppenübergreifende Versorgung für die Patientinnen und Patienten sicher zu stellen. „Derzeit sind ca. 60 Prozent der Patienten im Erwachsenenalter. Allerdings gibt es große Probleme, wenn aus Kindern bzw. jugendlichen Patienten Erwachsene werden und sich dann alle Ansprechpartner ändern oder gar keine Erwachsenenversorgung existiert. In den universitären Zentren gibt es zwar eine große personelle Kontinuität in der Versorgung, aber wenn anstelle des langjährigen Teams in der Kinderklinik dann im Erwachsenalter ein neuer Arzt mit einem ganz anderen multiprofessionellen Team die Betreuung übernimmt, kann dies eine große Herausforderung sein. Gerade bei Seltenen Erkrankungen ist aber eine Kontinuität wichtig in der Behandlung“, so Hebestreit. Zudem steige, auch dank der vernetzten Forschung, die Anzahl der Seltenen Erkrankungen: Jährlich kommen etwa 200 neue Krankheitsbilder dazu.

Zu den bekannteren Seltenen Erkrankungen zählt etwa die Erkrankung Mukoviszidose, mit der jährlich rund 200 Kinder in Deutschland geboren werden. Viele Erkrankungen sind allerdings ultraselten, z.B. die Blutgerinnungsstörung „Faktor XIII-Mangel“: Sie tritt nur bei einem von rund zwei Millionen Menschen auf.

Hintergrund: „Tag der Seltenen Erkrankungen“

2024 ist wieder ein Schaltjahr und daher am 29. Februar ein ganz spezieller Tag, der „echte“ Tag der Seltenen Erkrankungen. Jährlich wird – weil es den 29. Februar nur selten gibt – immer am letzten Tag im Februar auf das Thema aufmerksam gemacht. In Deutschland gibt es rund vier Millionen Menschen mit einer Seltenen Erkrankung. Das Motto in diesem Jahr lautet: #Shareyourcolours bzw.  #Teilt eure Farben. Zum Aktionstag wird am Abend des 29. Februar sowohl das Gebäude des ZESE am UKW beleuchtet und aus Anlass des Jubiläums erstmals auch die Steinburg in Würzburg.

Hier geht gibt es einen aktuellen Info-Film zum Zentrum für Seltene Erkrankungen.

Das Zentrum für Seltene Erkrankungen am UKW konnte am 29. Februar das zehnjährige Bestehen feiern. V.l..: Prof. Dr. Martin Fassnacht (UKW), Staatssekretärin Sabine Dittmar, Folker Quack, (Würzburger Arbeitskreis für Seltene Erkrankungen), Eva Luise Köhler, (Eva Luise und Horst Köhler Stiftung), Prof. Dr. Helge Hebestreit, Leiter des ZESE am UKW, Geske Wehr, Vorsitzende der Allianz Chronischer Seltener Erkrankungen (ACHSE), Prof. Dr. Tilmann Schweitzer, stellvertretender Sprecher des ZESE, Thomas Zöller, Patienten- und Pflegebeauftragter der Bayerischen Staatsregierung und Prof. Dr. Matthias Frosch, Dekan der Medizinischen Fakultät Würzburg. Foto: UKW / Stefan Dreising

29. Februar: Tag der Seltenen Erkrankungen / 600.000 Betroffene in Bayern

„Zentrum für Seltene Erkrankungen Nordbayern“ am Uniklinikum Würzburg besteht seit zehn Jahren / Podiumsdiskussion am UKW

Mit solchen Plakaten macht die „Allianz chronischer Seltener Erkrankungen“ (ACHSE) auf den Aktionstag am 29. Februar aufmerksam. Quelle: ACHSE e.V.

Würzburg. Der 29. Februar ist ein besonderer Tag - es gibt ihn nur in Schaltjahren wie 2024. Aus diesem Grund ist der 29. Februar auch traditionell der „Tag der Seltenen Erkrankungen“. In diesem Jahr gibt es noch einen weiteren Grund, auf das Thema aufmerksam zu machen: Das Zentrum für Seltene Erkrankungen (ZESE) am Universitätsklinikum Würzburg, als überregionale Anlaufstelle für Nordbayern, feiert an dem Tag sein zehnjähriges Bestehen, u.a. mit einer öffentlichen Podiumsdiskussion.

Hintergrund:In Bayern sind rund 600.000 Menschen von seltenen Erkrankungen betroffen. Eine Erkrankung gilt als selten, wenn weniger als fünf von 10.000 Menschen betroffen sind - bisher sind etwa 8.000 seltene Erkrankungen bekannt. Jedes Jahr werden etwa 200 neue Krankheitsbilder entdeckt.

Zum offiziellen Tag der Seltenen Erkrankungen am 29. Februar kann das Zentrum an der Würzburger Uniklinik daher eine Vielzahl von Gästen begrüßen. Dazu zählen u.a. Eva Luise Köhler, die Schirmherrin der „Allianz chronischer Seltener Erkrankungen“ (ACHSE) und Geske Wehr, die Vorsitzende der ACHSE e. V. sowie Sabine Dittmar, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Gesundheit.

Beginn der Veranstaltung ist am 29. Februar um 14.15 Uhr am Universitätsklinikum Würzburg im Hörsaal des ZOM.

Weitere Hintergrundinformationen zum Tag der Seltenen Erkrankungen gibt es hier.

Mit solchen Plakaten macht die „Allianz chronischer Seltener Erkrankungen“ (ACHSE) auf den Aktionstag am 29. Februar aufmerksam. Quelle: ACHSE e.V.

Zehn Jahre „Zentrum für Seltene Erkrankungen Nordbayern“ an der Uniklinik Würzburg

600.000 Patienten im Freistaat betroffen / Podiumsdiskussion mit Eva Luise Köhler am 29. Februar

Für die richtige Diagnosestellung bei Menschen mit Seltenen Erkrankungen arbeiten Experten aus unterschiedlichen Fachrichtungen im Würzburger Zentrum am UKW eng zusammen, 2.v.l.: Prof. Dr. Helge Hebestreit. Foto: UKW/Kirstin Linkamp

Würzburg. In Bayern leiden rund 600.000 Menschen an Seltenen Erkrankungen. Für Nordbayern ist das „Zentrum für Seltene Erkrankungen“ am Universitätsklinikum Würzburg (UKW) die überregionale Anlaufstelle für viele Patienten. Neben der Versorgung der betroffenen Patienten steht dabei auch die Forschung im Mittelpunkt. Am 29. Februar, dem offiziellen Tag der Seltenen Erkrankungen, feiert die Einrichtung am Universitätsklinikum Würzburg ihr zehnjähriges Bestehen.

Anzahl bekannter Seltener Erkrankungen steigt jährlich

Eine Erkrankung, von der nicht mehr als fünf von 10.000 Menschen betroffen sind, gilt als selten. Bislang sind etwa 8.000 verschiedene Seltene Erkrankungen bekannt – Tendenz steigend. „Es kommen jährlich etwa 200 neue Krankheitsbilder dazu. Das zeigt, wie relevant solche Zentren sind. Sie sind nicht nur wichtige Anlaufstelle für Patientinnen und Patienten, die oft lange nach einer passenden Behandlung suchen, sondern sie sind untereinander vernetzt und koordinieren Forschungsprojekte“, erklärt Prof. Dr. Helge Hebestreit, Direktor des Zentrums an der Würzburger Uniklinik und stellvertretender Direktor der Kinderklinik am UKW. An der Würzburger Uniklinik erfolgen jährlich über 9.000 stationäre Behandlungen für Patienten mit einer Seltenen Erkrankung.

Starke Vernetzung der Universitätsmedizin in Bayern / Enger Austausch mit Patientenorganisationen

Mit einer Podiumsdiskussion und Fachvorträgen feiert das Zentrum das zehnjährige Bestehen am 29. Februar. Dann wird das Gebäude des Zentrums wieder bunt beleuchtet. „Und wir wollen noch weitere Gebäude in Würzburg anstrahlen, um auf das Thema aufmerksam zu machen“, so Hebestreit. An dem Tag wird auch Eva Luise Köhler das Universitätsklinikum Würzburg besuchen. Die Ehefrau des ehemaligen Bundespräsidenten Horst Köhler ist Schirmherrin der „Allianz chronischer Seltene Erkrankungen“ (ACHSE). Die ACHSE ist das bundesweite Netzwerk von und für Menschen mit chronischen Seltenen Erkrankungen, deren Angehörige sowie Dachverband von mehr als 130 Patientenorganisationen. „Die enge Zusammenarbeit mit den Erkrankten und der Selbsthilfe ist gerade auch hier in Würzburg enorm ausgeprägt. Es gibt z.B. den Würzburger Arbeitskreise für Seltene Erkrankungen (WAKSE), der auch durch das Aktivbüro der Stadt unterstützt wird“, erklärt Prof. Hebestreit.

Ebenso wichtig sei aber auch die Vernetzung innerhalb der Universitätsmedizin. So koordiniert Prof. Hebestreit mit seinem Team z.B. auch das BASE-Netz in Bayern („Bayerischer Arbeitskreis für Seltene Erkrankungen“). Das BASE-Netz ist ein Zusammenschluss der Zentren für Seltene Erkrankungen der sechs bayerischen Unikliniken in Würzburg, Regensburg, Erlangen, München (TU und LMU) und Augsburg. In diesem Netzwerk werden bayernweit Kompetenzen gebündelt und datenschutzkonform eine Patientenakte zusammengestellt, die von behandelnden Fachärzten in den Zentren genutzt werden kann. „Das hat sicher Vorbildcharakter für das Gesundheitswesen, denn gerade bei einer Seltenen Erkrankung ist es wichtig, dass alle Daten für die behandelnden Mediziner schnell verfügbar sind“, betont Prof. Hebestreit. Das BASE-Netz wird durch das Wissenschaftsministerium des Freistaates Bayern gefördert.

Herausforderung: Kontinuierliche Versorgung während verschiedener Altersphasen

Eine große Herausforderung in der Versorgung sieht der Würzburger Medizin-Experte aktuell vor allem darin, eine altersgruppenübergreifende Versorgung für die Patientinnen und Patienten sicher zu stellen. „Aktuell sind ca. 60 Prozent der Patienten im Erwachsenenalter. Allerdings gibt es große Probleme, wenn aus Kindern bzw. jugendlichen Patienten Erwachsene werden und sich dann alle Ansprechpartner ändern oder gar keine Erwachsenenversorgung existiert. In den universitären Zentren gibt es zwar eine große personelle Kontinuität in der Versorgung, aber wenn anstelle des langjährigen Teams in der Kinderklinik dann im Erwachsenalter ein neuer Arzt mit einem ganz anderen multiprofessionellen Team die Betreuung übernimmt, kann dies eine große Herausforderung sein. Gerade bei Seltenen Erkrankungen ist aber eine Kontinuität wichtig in der Behandlung. Hier müssen neben der klassischen Transition neue Versorgungskonzepte entwickelt werden“, so Hebestreit.

Terminhinweis:

29.02.2024, Bundesweiter „Tag der Seltenen Erkrankungen“

Festveranstaltung mit Podiumsdiskussion am Universitätsklinikum Würzburg, Hörsaal ZOM um 14.15 Uhr

Gäste u.a. Eva Luise Köhler, Schirmherrin der Allianz chronischer Seltener Erkrankungen Deutschland, Geske Wehr, Vorsitzende der Allianz chronischer Seltener Erkrankungen, weitere Gäste angefragt

Hintergrund: „Tag der seltenen Erkrankungen“

2024 ist wieder ein Schaltjahr und daher am 29. Februar ein ganz spezieller Tag, der „echte“ Tag der Seltenen Erkrankungen. Jährlich wird – weil es den 29. Februar nur selten gibt – immer am letzten Tag im Februar auf das Thema aufmerksam gemacht. In Deutschland gibt es rund vier Millionen Menschen mit einer Seltenen Erkrankung. Das Motto in diesem Jahr lautet: #Shareyourcolours bzw.  #Teilt eure Farben.

Zu den bekannteren Seltenen Erkrankungen zählt etwa die Erkrankung Mukoviszidose, mit der jährlich rund 200 Kinder in Deutschland geboren werden. Viele Erkrankungen sind allerdings ultraselten, z.B. die Blutgerinnungsstörung „Faktor XIII-Mangel“: Sie tritt nur bei einem von rund zwei Millionen Menschen auf.

Für die richtige Diagnosestellung bei Menschen mit Seltenen Erkrankungen arbeiten Experten aus unterschiedlichen Fachrichtungen im Würzburger Zentrum am UKW eng zusammen, 2.v.l.: Prof. Dr. Helge Hebestreit. Foto: UKW/Kirstin Linkamp

Jahresbericht 2022

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Ukrainische Spezialistin zu Gast am Würzburger Christiane Herzog-Zentrum für Mukoviszidose

Eine Kinderpneumologin aus Lwiw/Ukraine informierte sich nun an der Würzburger Universitäts-Kinderklinik über ein aktuelles Medikament zur Behandlung von Mukoviszidose.

 

Besuch Dr. Sheremet. Von links: Prof. Dr. Helge Hebestreit, Dr. Marta Sheremet, Yulia Bobza mit ihrer Tochter Anastasiia, Dr. Alexandra Hebestreit, Dr. Corinne König und Silke Faust
Von links: Prof. Dr. Helge Hebestreit, Dr. Marta Sheremet, Yulia Bobza (stellv. Vorsitzende der ukrainischen Patientenvereinigung für Mukoviszidose) mit ihrer Tochter Anastasiia, Dr. Alexandra Hebestreit, Dr. Corinne König und Silke Faust. Bild: UKW / Helga Beyer

Würzburg. Dr. Marta Sheremet ist Kinderärztin und Kinderpneumologin am Western Ukrainian Specialized Children´s Center in Lwiw (Lemberg). Zusammen mit zwei Kolleginnen betreut sie rund 100 an Mukoviszidose erkrankte ukrainische Kinder – und damit einen großen Teil dieser Patientinnen und Patienten des Landes. Im Oktober war Dr. Sheremet zu Gast am Christiane Herzog-Zentrum für Mukoviszidose der Würzburger Universitäts-Kinderklinik. „Mukoviszidose ist eine seltene genetische Erkrankung, die vor allem durch eine Gedeihstörung sowie rezidivierende Lungenentzündungen auffällt und mit einer verkürzten Lebenserwartung einhergeht. In der Ukraine ist diese nochmals deutlich geringer als in Deutschland“, berichtet Prof. Dr. Helge Hebestreit, der Leiter der Pädiatrischen Pneumologie des Uniklinikums Würzburg und des Christiane Herzog-Zentrums. 

Zum Einsatz von CFTR-Modulatoren informiert

Die ukrainische Ärztin interessierte sich besonders für die Behandlung der Mukoviszidose-Kranken mit sogenannten CFTR-Modulatoren. „Diese Medikamente können den Verlauf der Erkrankung zusätzlich zu der intensiven Standardtherapie deutlich verbessern“, erläutert Dr. Alexandra Hebestreit vom Christiane Herzog-Zentrum Würzburg und fährt fort: „In Deutschland stehen CFTR-Modulatoren bereits seit mehreren Jahren zur Verfügung. In der Ukraine hingegen wird diese Therapie gerade erst eingeführt.“ So ist geplant, dass Dr. Sheremet zusammen mit ihrem Team in Lwiw alle in der Ukraine in Frage kommenden Patientinnen und Patienten auf das Medikament einstellt. Neben Informationen zu speziell dieser Therapie erhielt sie während der zwei Wochen auch detaillierte Einblicke in die Arbeit eines etablierten europäischen Mukoviszidosezentrums, schließlich ist die Würzburger Einrichtung Teil des europäischen Referenznetzwerks für seltene Lungenerkrankungen ERN-LUNG. Untergebracht war die ukrainische Kollegin im Welz-Haus, dem Gästehaus der Uni Würzburg. 

An Ende ihres Aufenthalts bedankte sich Dr. Sheremet herzlich bei Dr. Alexandra Hebestreit, Prof. Helge Hebestreit und dem ganzen Team des Christiane Herzog-Zentrums für die Einladung, die wertvollen Einblicke und die persönlichen Kontakte. Ebenso dankte sie dem Mukoviszidose e.V., Bonn, für die finanzielle Unterstützung, die den Besuch erst ermöglichte.

Besuch Dr. Sheremet. Von links: Prof. Dr. Helge Hebestreit, Dr. Marta Sheremet, Yulia Bobza mit ihrer Tochter Anastasiia, Dr. Alexandra Hebestreit, Dr. Corinne König und Silke Faust
Von links: Prof. Dr. Helge Hebestreit, Dr. Marta Sheremet, Yulia Bobza (stellv. Vorsitzende der ukrainischen Patientenvereinigung für Mukoviszidose) mit ihrer Tochter Anastasiia, Dr. Alexandra Hebestreit, Dr. Corinne König und Silke Faust. Bild: UKW / Helga Beyer

Duale Lotsenstruktur zeigt Erfolg bei unklarer Diagnose

Eine vom Uniklinikum Würzburg (UKW) geleitete multizentrische Studie zeigt, dass die Einbeziehung einer Fachärztin beziehungsweise eines Facharztes aus dem Bereich Psychiatrie oder Psychosomatik in den Beurteilungsprozess von Personen mit Verdacht auf eine Seltene Erkrankung die Diagnosefindung verbessert und beschleunigt, mehr Patientinnen und Patienten in die Regelversorgung überführt werden können, und die Zufriedenheit bei einer dualen Betreuung steigt.

Ärztinnen und Ärzte aus dem ZESE und dem Zentrum für Psychische Gesundheit an einem Tisch.
Interdisziplinäre Diagnostik im ZESE: Prof. Dr. Helge Hebestreit (zweiter von links) hat in einer multizentrischen Studie gezeigt, dass es bei der Beurteilung einer Seltenen Erkrankung förderlich ist, eine Expertin oder Experten für psychische Gesundheit in sämtliche Aspekte der Diagnostik einzubeziehen – von der Bewertung der Krankenakten über Klinikbesuche, telemedizinische Versorgung bis hin zu Fallkonferenzen. © Kirstin Linkamp / UKW

Weltweit sind schätzungsweise 300 Millionen Menschen von einer der rund 7.000 bis 10.000 Seltenen Erkrankungen betroffen. Aufgrund der unspezifischen Symptome und Auswirkungen auf mehrere Organsysteme gleicht der Weg bis zur Diagnose oft einer strapaziösen und frustrierenden Odyssee. Die Psyche leidet zusätzlich, bisweilen sind psychische Erkrankungen auch (mit-)ursächlich für die komplexe Symptomatik, was wiederum eine schlüssige Diagnose und angemessene Behandlung verzögert. Prof. Dr. Helge Hebestreit, Direktor des Zentrums für Seltene Erkrankungen (ZESE) am Uniklinikum Würzburg (UKW), hat nun zusammen mit einem interdisziplinären Expertenteam in der multizentrischen Kohortenstudie „ZSE-Duo“ gezeigt, dass die Einbeziehung einer Expertin oder eines Experten für psychische Gesundheit den gesamten diagnostischen Prozess verbessern kann. Das Projekt wurde durch den Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) in Deutschland gefördert.

Tandem aus somatischer und psychischer Gesundheit 

Für die im EClinicalMedical publizierte Studie wurden an elf deutschen Zentren für Seltene Erkrankungen jeweils knapp 700 überwiegend erwachsene* Patientinnen und Patienten, die sich mit einer unklaren Diagnose an die Einrichtung gewandt hatten, der Standardversorgung oder einer innovativen Versorgung zugeteilt. Die innovative Versorgung umfasste die kombinierte Betreuung durch eine Fachärztin beziehungsweise einen Facharzt aus dem Bereich Psychiatrie oder Psychosomatik. Das heißt, die Expertin oder der Experte für Psychische Gesundheit wurde in sämtliche Aspekte der Diagnostik – von der Bewertung der Krankenakten über Klinikbesuche, telemedizinische Versorgung bis hin zu Fallkonferenzen – einbezogen. 

Anteil der Diagnosen mehr als doppelt so hoch bei dualer Versorgung

Ergebnis: Der Anteil der Jugendlichen und Erwachsenen, bei denen innerhalb von zwölf Monaten nach dem ersten Besuch eine schlüssige Diagnose gestellt wurde, oder eine Kombination von Diagnosen, die das gesamte vorgestellte Symptomspektrum erklären, war beim innovativen dualen Ansatz mit 42 Prozent (N = 286 von 686) mehr als doppelt so hoch im Vergleich zur Standardversorgung (19 Prozent, N = 131 von 672). Im Schnitt wurde in der innovativen Versorgung die Zeit bis zur Diagnose um einen Monat verkürzt, und die Zahl der erfolgreich an die reguläre Versorgung überwiesenen Personen verdoppelte sich, von 12,3 Prozent in der Standard-Kohorte auf 27,5 Prozent in der innovativen Versorgung. Die duale Betreuung hatte zwar keinen Einfluss auf die Lebensqualität, doch die Zufriedenheit der Patientinnen und Patienten war hier deutlich höher als in der bislang üblichen Versorgung. „Das hat uns überrascht. Denn unsere große Sorge war, dass wir die Patientinnen und Patienten mit der zusätzlichen psychiatrisch-psychosomatischen Betreuung, die ja für die Betroffenen durch zusätzliche Termine einen Mehraufwand bedeutet, belasten. Doch die Patientinnen und Patienten in der dualen Betreuung waren zufriedener als diejenigen, die standardmäßig betreut wurden.“ Und es gab noch eine Sorge vor Studienbeginn, die nicht bestätigt wurde: Dass nun manche Seltene Erkrankungen übersehen und auf die psychische Schiene geschoben werden. 

Tatsächlich wurde bei je 30 Prozent der untersuchten Personen im dualen Ansatz eine psychische Erkrankung diagnostiziert und eine Seltene Erkrankung mit hoher Sicherheit ausgeschlossen. Doch Helge Hebestreit betont, dass mit dem dualen Ansatz mindestens genauso viele Seltene Erkrankungen gefunden wurden wie in der Standard-Betreuung. 

Psychische (Ko-)Morbidität bei Menschen mit komplexer Symptomatik und unklarer Diagnose

„Unsere Patientinnen und Patienten haben in der Regel nicht die EINE Erkrankung, sondern ihr Leiden setzt sich aus mehreren Bausteinen zusammen, für die wir verschiedene Behandlungsansätze benötigen“, erklärt Helge Hebestreit. Prof. Dr. Jürgen Deckert, Sprecher des Zentrums für Psychische Gesundheit am UKW fügt hinzu: „Die komplexe Symptomatik von Personen, die sich zur diagnostischen Abklärung in ein Zentrum für Seltene Erkrankungen begeben, umfasst häufig psychische Symptome bis hin zu psychischen Erkrankungen. Manchmal entwickeln sich die Symptome erst im Laufe der langwierigen Diagnostik, manchmal treten sie unabhängig von der Seltenen Erkrankung auf oder ahmen diese sogar nach. Schließlich kann eine Seltene Erkrankung als psychische Erkrankung fehldiagnostiziert werden. Umso wichtiger ist es, eine Expertin oder Experten für psychische Gesundheit frühzeitig in den interdisziplinären diagnostischen Prozess mit einzubeziehen.“ 

Gemeinsamer Einsatz für die Aufnahme der dualen Betreuung in die Regelversorgung 

Die Ergebnisse der Studie seien den Autoren zufolge eindeutig und legen nahe, dass die Einbeziehung einer Spezialistin oder eines Spezialisten für psychische Gesundheit ein integraler Bestandteil der Beurteilung von Personen mit einer vermuteten Seltenen Krankheit sein sollte.

Gemeinsam mit dem Dachverband ACHSE Allianz für Chronische Seltene Erkrankungen e.V., der mehr als 130 einzelne Patientenorganisationen vertritt und maßgeblich an der Planung und Durchführung der Studie beteiligt war, setzt sich das Konsortium unter der Leitung von Helge Hebestreit nun für die Aufnahme der dualen Lotsenstruktur in die Regelversorgung ein. Für den Übergang können Krankenkassen sogenannte Selektivverträge abschließen. 

*Von den 1.379 Patientinnen und Patienten waren 67 noch nicht volljährig.

Publikation: 

Helge Hebestreit et al, Effect of the addition of a mental health specialist for evaluation of undiagnosed patients in centres for rare diseases (ZSE-DUO): a prospective, controlled trial with a two-phase cohort design, eClinicalMedicine, Volume 65, 2023, https://doi.org/10.1016/j.eclinm.2023.102260.

Beteiligte Einrichtungen: 

Für die Studie wurden Patientinnen und Patienten in den Zentren für Seltene Erkrankungen an den (Universitäts-)Klinika in Aachen, Bochum, Frankfurt/Main, Hannover, Magdeburg/Halle, Mainz, Münster, Regensburg, Tübingen, Ulm und Würzburg rekrutiert. An der Datenanalyse waren Einrichtungen des Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, der Medizinische Hochschule Hannover und der Universität Würzburg beteiligt. 

Weitere Konsortialpartner waren ACHSE e.V., sowie die Techniker Krankenkasse und IKK gesund plus. Die AOK Hessen war als Kooperationspartner dabei. 

Die Studie wurde durch den Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses in Deutschland finanziert, Förderkennzeichen 01NVF17031.

Hier geht es zur Studienwebseite.


Kontakt: Prof. Dr. Helge Hebestreit: zese@ukw.de, Telefon: +49 931 201-29029 
 

Ärztinnen und Ärzte aus dem ZESE und dem Zentrum für Psychische Gesundheit an einem Tisch.
Interdisziplinäre Diagnostik im ZESE: Prof. Dr. Helge Hebestreit (zweiter von links) hat in einer multizentrischen Studie gezeigt, dass es bei der Beurteilung einer Seltenen Erkrankung förderlich ist, eine Expertin oder Experten für psychische Gesundheit in sämtliche Aspekte der Diagnostik einzubeziehen – von der Bewertung der Krankenakten über Klinikbesuche, telemedizinische Versorgung bis hin zu Fallkonferenzen. © Kirstin Linkamp / UKW

Deutschlandweites Telemedizin Netzwerk gestartet

Netzwerk Universitätsmedizin (NUM) legt Grundlagen für ein standardisiertes Universitäres Telemedizinnetzwerk (UTN) als Forschungsinfrastruktur an allen deutschen Universitätskliniken. Bisher fehlt ein einheitlicher Telemedizin-Standard an Universitätskliniken.

Während der COVID-19 Pandemie war Telemedizin oft die einzige Methode mit Patienten in Kontakt zu bleiben. So konnten viele Patienten, die den Weg zum Arzt wegen der Ansteckungsgefahr vermeiden wollten, weiterhin versorgt werden. Auch hoch versorgungsrelevante Forschung konnte wegen der Kontaktbeschränkungen nur sehr eingeschränkt durchgeführt werden und wurde - wo es möglich war - telemedizinisch fortgeführt. Allerdings war schnell klar, dass die Voraussetzungen für eine flächendeckende und standardisierte telemedizinische Studien-Versorgung noch nicht ideal waren.

Das Universitäre Telemedizin Netzwerk schafft Standards in der Telemedizin

Das NUM-Projekt Universitäres Telemedizin Netzwerk (UTN) unter Beteiligung des Universitätsklinikums Würzburg ist offiziell gestartet. Das Hauptziel des UTN-Projekts ist es, Grundlagen für eine nationale standardisierte elektronische Datenerfassung mittels Telemedizin für die universitäre Forschung zu legen und infrastrukturell dauerhaft zu unterstützen. Dabei sollen Standards für bestehende telemedizinische Strukturen der deutschen Universitätskliniken formuliert werden. Ziel der Projektbeteiligen ist es, die bereits bestehenden heterogenen telemedizinischen Strukturen an deutschen Universitätskliniken zu vereinheitlichen und eine einfache und kostengünstige Nutzung an allen Universitätskliniken zu ermöglichen. Durch einen gemeinsamen Standard und regelmäßige Updates will UTN einen breiten telemedizinischen Studien-Support für Kliniker und Wissenschaftler erreichen.

Erste Erprobung anhand eines konkreten Anwendungsbeispiels

Im Use Case des Projekts soll die Erfassung von Langzeitfolgen von COVID-19 und deren Risikofaktoren erfolgen, insbesondere bei Patientinnen und Patienten nach Entlassung aus dem Krankenhaus. Hierbei wird UTN zudem die Anwendung von Telemedizin durch die Beobachtung von Patientengruppen analysieren und zielt darauf ab, eine langfristige telemedizinische Infrastruktur aufzubauen.

UTN ist Teil des Netzwerks Universitätsmedizin (NUM)

Das Universitäre Telemedizinnetzwerk (UTN) wird nahtlos in das Netzwerk Universitätsmedizin (NUM) und die Medizininformatik-Initiative (MII) eingebettet, um die Basis für eine gemeinsame, interoperable, standardisierte und sichere telemedizinische Infrastruktur zu schaffen. Dabei werden die NUM-Standorte als zentrale Anlaufstellen dienen. 

Das Netzwerk Universitätsmedizin hat das Ziel, die Maßnahmenpläne, Diagnose- und Behandlungsstrategien aller deutschen Universitätskliniken für (Long) COVID-19-Patienten zu bündeln und zu analysieren. Das Programm konzentriert sich auf schnelle Unterstützung und betont die Bedeutung der kliniknahen Forschung, die unmittelbar in die Versorgung einfließt. Es strebt auch nachhaltige Strukturen an, die über das Projekt hinaus bestehen bleiben und die Reaktionsfähigkeit auf zukünftige Krisen verbessern sollen.

Konsortialpartner mit großer Expertise in Telemedizin 

Die Gesamtleitung des Projekts liegt in den Händen des Sprecherduos Prof. Dr. Anja Schneider und Prof. Dr. Gernot Marx. Am Standort Aachen werden sie dabei durch Frau Prof. Dr. Carina Benstöm unterstützt. Sie wird die Projektsteuerung und Koordination übernehmen, um einen reibungslosen Ablauf sicherzustellen. Am Universitätsklinikum Würzburg sind die Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie (Prof. Dr. Patrick Meybohm, Prof. Dr. Peter Kranke, Priv.-Doz. Dr. Stephanie Weibel, Tamara Pscheidl, Prof. Dr. Heike Rittner), das Zentrum für Seltene Erkrankungen (Prof. Dr. Helge Hebestreit, Paula Wessels) sowie die Klinik und Poliklinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (Prof. Dr. Jürgen Deckert) in mehreren Arbeitspaketen dieses NUM-Projektes zum Teil in Leitungsfunktionen vertreten. Im UTN haben sich international renommierte Top-Experten aus Wissenschaftlern und Klinikern zusammengefunden. Gerade dieser interdisziplinäre Ansatz, der sich bereits in anderen Projekten des NUMs als sehr erfolgreich herausgestellt hat, wird zum Gelingen des Projekts beitragen, betonen Anja Schneider und Gernot Marx.


Das Verbundprojekt wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit 3.8 Mio. Euro gefördert.

 
 

Kontakt, Öffnungszeiten, Sprechzeiten

Sekretariat

Silke Amelang 
Telefon: +49 931 201-29029
E-Mail: zese@ ukw.de

 

Telefonsprechzeiten

Montag bis Donnerstag 
von 9.00 bis 11.00 Uhr

Freitag
von 10.00 bis 12.00 Uhr

Ambulante Sprechstunde

Dienstag, Donnerstag, Freitag
jeweils vormittags nach Vereinbarung
 
 
 


Anschrift

Zentrum für Seltene Erkrankungen | Universitätsklinikum Würzburg |

Ambulanz: Josef-Schneider-Straße 2 | Haus D6 | 97080 Würzburg | Deutschland
Hausadresse: Josef-Schneider-Straße 4 | Haus C14 | 97080 Würzburg | Deutschland
Postadresse: Josef-Schneider-Straße 2 | 97080 Würzburg | Deutschland