Von der „Aktion Saubere Hände“ zertifiziert

Dr. Marc Hagemeister (Zweiter von links) und die für die Zertifizierung zusammengestellte Lenkungsgruppe freuen sich über das Bronze-Zertifikat der „Aktion Saubere Hände“.

Die „Aktion Saubere Hände“ ist eine nationale Kampagne zur Verbesserung der Compliance bei der Händedes­infektion in deutschen Gesundheitseinrichtungen. Unter anderem können sich Krankenhäuser und Reha-Kliniken bei der Einrichtung um ein Zertifikat bemühen, das den Umfang und die Qualität ­ihrer jeweiligen Maßnahmen zur Händedesinfektion dokumentiert. Im Dezember 2019 beantragte das Uniklinikum Würzburg (UKW) das mit der Stufe Bronze beginnende Zertifikat. Mit Erfolg: Im Januar wurde dem UKW für die Jahre 2019 und 2020 das Bronze-Zertifikat überreicht. „Das Zertifikat ist ein gutes Instrument, um die Händehygiene bei Beschäftigten, Patienten und Besuchern noch stärker ins Bewusstseins zu rücken. Es ergänzt unser sonstiges Engagement in diesem Bereich hervorragend“, freut sich Dr. Marc Hagemeister von der Stabsstelle Krankenhaushygiene des UKW. So war für das Zertifikat zum Beispiel hilfreich, dass das Würzburger Uniklinikum schon seit vielen Jahren am jährlichen Aktionstag Saubere Hände teilnimmt und „Hand-KISS“ zur freiwilligen Selbstkontrolle nutzt. Mit diesem Überwachungsmodul kann das Krankenhaus den Händedesinfektionsmittel-Verbrauch an seinen mehreren tausend Spendern ermitteln. Um das Zertifikat zu erhalten, musste das UKW zudem eine Lenkungsgruppe mit Mitgliedern aus Ärzteschaft und Pflege etablieren. Laut Dr. Hagemeister ist geplant, schon in der nächsten Periode, also für die Jahre 2021 und 2022, das Silber-Zertifikat zur erzielen und in der Folge das Gold-Zertifikat in Angriff zu nehmen.