Auszeichnung des moder­ni­sierten

ZEP-Hörsaals

Im Rahmen der „Architektouren 2020“ hat die Bayerische Architektenkammer ein besonders gelungenes Projekt am Uniklinikum Würzburg ausgezeichnet: Die Modernisierung des Hörsaals des Zentrums für Psychische Gesundheit am Margarete-Höppel-Platz.

Bauherr war das Uniklinikum, die Umsetzung lag in Händen der Bauabteilung des UKW sowie des Architekturbüros Hass + Haas. Ziel war es, den 167 m² Hörsaal zu modernisieren und die Raumakustik zu optimieren. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Die Gradwanderung zwischen Modernisierung des Hörsaals bei gleichzeitiger Bewahrung des ursprünglichen Charakters aus dem Jahr 1980 ist den Architekten gelungen.

Dies finden auch Klinikdirektor Professor Jürgen Deckert und seine Mitarbeiter/innen: „Wir hatten zwei konkrete Anliegen bei der Neugestaltung des Hörsaals: Die veraltete Medientechnik sollte auf den neuesten Stand gebracht werden, was hervorragend gelungen ist. Zum anderen sollte die Tradition des Gebäudes aufgenommen und weiterentwickelt werden. Auch dieser Anspruch wurde architektonisch meisterhaft umgesetzt.“

Bertram Bräutigam, der am Uniklinikum die Abteilung Bau leitet, ist ebenfalls sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Besonders gelungen sei die Deckenlösung mit den nach unten zeigenden spitz zulaufenden Pyramiden sowie die Beleuchtung. Als besondere Herausforderung hebt er den eng gesteckten Zeitrahmen für die Umsetzung während der Semesterferien hervor. Diesen zu meistern setzte professionelles Projektmanagement voraus.

Weitere Eindrücke finden Sie auf der Website der Bayerischen Architektenkammer unter www.byak.de, Menüpunkt „Planen und Bauen“.

Autorin: Rita Börste © Ralf Kuhn Fotografie / HAAS + HAAS, Architekt | Stadtplaner | Ingenieure

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