Würz­burger Medizin­studierende beste Blut­spender

Der Marburger Medizinstudent Leonard Richter übereichte seinen Pokal an eine Delegation Würzburger Medizinstudentinnen. Gabriele Veit und Prof. Dr. Markus Böck vom Institut für Klinische Transfusionsmedizin und Hämotherapie (links) waren Zeugen der erfreulichen Auszeichnung.

„Während der Corona-Krise war die Blutspendebereitschaft in Deutschland im Keller. Gerade in dieser Situation sollten Medizinstudierende eine Vorbildrolle einnehmen. Außerdem sollten sie als zukünftige Ärztinnen und Ärzte möglichst auch persönliche Erfahrungen mit der Blutspende haben und für das Thema sensibel sein“, meint Leonard Richter. Deshalb initiierte der Marburger Medizinstudent in diesem Frühjahr erstmals den Wett­bewerb „Medisspendenblut“. Dabei forderte er alle Medizinischen Fakultäten der deutschen Unis auf, in einem Wettstreit zwischen dem 8. Juni und dem 3. Juli möglichst viel Blut zu spenden. Zugelassen waren sowohl Vollblut-, Plasma- wie auch Thrombozytenspenden. Am Ende erwies sich unter den 20 teilnehmenden Universitäten die Würzburger Medizinische Fakultät mit 146 Spenderinnen und Spendern als die „blutreichste“ Deutschlands.

Für diese Spitzenleistung übereichte Leonard Richter am 22. Juli einer Delegation Würzburger Medizinstudentinnen am Uniklinikum Würzburg (UKW) einen Wanderpokal. Als Ausstellungsort für die Trophäe wurde eine prominente Stelle am Institut für Klinische Transfusionsmedizin und Hämotherapie des UKW gefunden.