Neukonzeption der

Neuro-Notfall­auf­nahme:

Entscheidende Genehmigungsphase

Durch die Schwerpunkt- und Leistungsentwicklung der Neurochirurgie, Neurologie und Neuroradiologie sowie deren Einbindung in verschiedene Zentren und Netzwerke entspricht die vor etwa fünf Jahren in der Kopfklinik eröffnete Notfallaufnahme nicht mehr den Anforderungen. Die Maßnahme soll der Sicherstellung der Notfallversorgung bis zur Inbetriebnahme des Neubaus auf dem Erweiterungsgelände Nord dienen.

Umbau der Neuro-Notaufnahme

Durch die Schwerpunkt- und Leistungsentwicklung der Neurochirurgie, Neurologie und Neuroradiologie sowie deren Einbindung in verschiedene Zentren und Netzwerke entspricht die vor etwa fünf Jahren in der Kopfklinik eröffnete Notfallaufnahme nicht mehr den Anforderungen. Die Maßnahme soll der Sicherstellung der Notfallversorgung bis zur Inbetriebnahme des Neubaus auf dem Erweiterungsgelände Nord dienen.

Die entscheidende Geneh­migungsphase steht nun bevor: Die Vorlage des Projektantrags beim Bayerischen Staats­ministerium für Wissenschaft und Kunst mit dem Ziel, einen Auftrag zur Planung einer großen Baumaßnahme zu erhalten. Warum ist diese Maß­nahme am bisherigen Standort erforderlich? Das liegt zum einen an der positiven Leistungsentwicklung. Aktuell erfolgen jährlich zwischen 6.000 und 7.000 Notfallaufnahmen, die Tendenz ist weiter steigend. Zum anderen ist die eingeschränkte Funktionalität der bisherigen Lösung im Bestand für diesen Schritt verantwortlich. „Time is brain“ – im Sinne einer möglichst schnellen Diagnostik und Behandlung der Schlaganfallpatienten sollen eine Angiografie-Anlage und ein CT in Form eines integrierten Prozessablaufes in unmittelbarer räumlicher Nähe verortet werden. Alle Not­fälle – sowohl ambulante, geh­fähige als auch liegend transportierte Patienten – können künftig gebündelt versorgt werden. Entlastung der Ambulanzen Damit verbunden wird eine Entlastung der regulären Ambulanzen und des elek­tiven Patientenbetriebes ermöglicht, die Patientensteuerung wird erleichtert und Wartezeiten werden verkürzt. Die benachbarte Prämedikationsambulanz soll eine noch effizientere Zusammenarbeit mit der Anästhesie ermög­lichen. Zudem kann ein übersichtlicher und angemessener Eingangs- und Wartebereich für Angehörige geschaffen werden.

Die Einrichtung der benötigten etwa 400 m² Nutzungsfläche wird auf Bestandsflächen des ­Ge­bäudetraktes B1 im Erdgeschoss erfolgen.

Nach aktueller Terminprog­nose wird die Fertigstellung bis Mitte 2025 erwartet.

Autorinnen: Rita Börste und Jacqueline Balling, Bild: fotolia.com | Kaesler Media