Radfahren bitte nur

mit Helm!

Prof. Dr. Ralf-Ingo Ernestus ist einer der Protagonisten der Kampagne # KopfEntscheidung.

Im April dieses Jahres startete die unterfränkische Polizei unter dem Titel #KopfEntscheidung eine Kampagne zum Tragen eines Helms beim Radfahren. Dabei kommen ein Video sowie verschiedene Plakate und Kon­trollaktionen zum Einsatz. Anlass für die Präventions­bemühungen sind besorgniserregende Entwicklungen: Im Jahr 2020 gab es in Unterfranken gut 15 Prozent mehr Fahrradunfälle als im Vorjahr. Nahezu die Hälfte der verunfallten Radfahrer trug keinen Fahrrad­helm. In den Jahren 2019 und 2020 waren in Unterfranken neun von 13 getöteten Radfahrern ohne Helm unterwegs.

Einer der Protagonisten der Kampagne, die von bekannten Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens in der Region unterstützt wird, ist Prof. Dr. Ralf-Ingo ­Ernestus. Der Direktor der Neurochirurgischen Klinik und Poliklinik des Uniklinikums Würzburg setzt sich in seinem Umfeld schon lange für das Helmtragen beim Radeln ein. Er unterstreicht: „Der Fahrradhelm kann ­keinen Unfall verhindern, aber er schützt vor schweren Kopf- und Gehirnverletzungen.“ Das Kampagnenvideo mit dem Auftritt des Klinikdirektors findet sich unter www.polizei.bayern.de/content/3/2/6/5/7/0/kopfentscheidung.mp4

Bild: Polizeipräsidium Unterfranken

Neues Format: Virtuelle Netzwerkstatt Medizin & Gesundheit

Auf Initiative der Region Mainfranken GmbH kamen im April über 20 Führungskräfte aus der mainfränkischen ­Gesundheitswirtschaft sowie aus der medizinischen Forschung erstmals bei der virtuellen „Netzwerkstatt Medizin & Gesundheit“ zusammen, um Ideen für eine stärkere regionale Vernetzung zu entwickeln. Bei dem interaktiven Workshop zeigten die beiden Sprecher der mainfränkischen Themenplattform Gesundheit – Prof. Dr. Jens Maschmann, der Ärztliche Direktor des Uniklinikums Würzburg (UKW), und Thomas Bold, der Landrat des Landkreises Bad Kissingen – Perspektiven des Gesundheitsstandorts Mainfranken auf. Außerdem verdeutlichten Maximilian Ertl vom Servicezentrum Medizininformatik des UKW und Sebastian Dresbach vom Zentrum für Telemedizin Bad Kissingen anhand des Kooperationsprojekts Digitalisierungszentrum Präzisions- und Telemedizin (DZ.PTM), wie Patienten von der zentralen Bündelung von Daten profitieren können.

Die Teilnehmenden der Netzwerkstatt waren sich einig: Eine Intensivierung der Zusammenarbeit bringt Synergieeffekte und fördert die regionale Innovationskraft. Insbesondere die höhere Sichtbarkeit gegenüber dringend be­nötigten Fachkräften sowie das Finden passender Projektpartner, das gemeinsame Entwickeln von Geschäfts­modellen und der regelmäßige Austausch von Know-how wurden als Vorteile genannt.