Nach 45 Jahren am UKW im Ruhe­stand

Bei der Verabschiedung: Regina Kißling, umgeben von Prof. Dr. Peter Kranke (Bereichsleitender Oberarzt der Klinik für Anästhesiologie), Steffen Deeg (Klinikpflegedienstleitung), Matthias Uhlmann (stellvertretender, kommissarischer Pflegedirektor) und Prof. Dr. Patrick Meybohm (Direktor der Klinik für Anästhesiologie) – von links.

Am 31. Mai dieses Jahres endete das 45-jährige Berufsleben von Regina Kißling am Uniklinikum Würzburg. Wie wohl kaum eine zweite überblickt sie die dortige Entwicklung der Anästhesie-Pflege in den vergangenen Jahrzehnten. Schon während ihrer Pflegeausbildung am Klinikum zwischen 1976 und 1979 kam sie in Kontakt mit diesem Bereich, der sie seither nicht mehr losließ. Nach ihrem Examen arbeitete Regina Kißling in der OP-Anästhesie in zahlreichen UKW-Kliniken und -Abteilungen – ab 1982 in leitenden Funktionen.

„Anästhesie-Pflege ist stark techniklastig. Das hat mich von Beginn an fasziniert“, schildert die jetzige Pensionärin und fährt schmunzelnd fort: „Ich konnte jedes Gerät auseinander- und wieder zusammenbauen, bis zum letzten Ventil.“ Begeistert haben sie auch die nach ihren Worten riesigen technologischen Weiterentwicklungen, die die Arbeitsweisen der Anästhesie-Pflege während ihres Berufslebens massiv veränderten.

Da die Anästhesie klinikübergreifend agiert, war zudem hohes Organisationstalent gefragt.

„Ich bin jedenfalls immer gerne zur Arbeit gegangen“, resümiert die Mutter von zwei erwachsenen Kindern. Im Ruhestand würden ihr zwar die Kolleg*innen fehlen, aber sie freue sich auf ihr erstes Enkelkind und plane, nun Freundschaften noch besser zu pflegen und ihrer Reiseleidenschaft zu frönen.