Präzise Bilder in Sekundenschnelle bei halber Strahlendosis

Professor Dr. Thorsten Bley können seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie derzeit jeden Tag aufs Neue überraschen. Sei es mit einem Bild vom Herzen, der Wirbelsäule oder dem Innenohr. Die Röntgenaufnahmen, die der neue Computertomograph (CT) macht, sind gestochen scharf. Weil der Detektor des neuen CT jedes einzelne Photon zählt, das durch den Körper geschickt wird und nicht wie seine Vorgänger die Röntgenquanten in einem Lichtstrahl bündelt. Und das bei halber Dosis der Röntgenstrahlen und in ­Sekundenschnelle.

Der Photonenzählende-CT ist ein Forschungsgroßgerät, das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) nach Artikel 91b Grundgesetz zur Hälfte gefördert wird. „In den nächsten fünf Jahren haben wir die Verpflichtung, mit dem Gerät das zu tun, wofür wir am Universitätsklinikum arbeiten“, betont Bley. „Im Sinne unserer Patientinnen und Patienten forschen!“

Das Forschungsteam vor dem Photonenzählenden-CT am Uniklinikum Würzburg v.l.n.r.: PD Dr. Bernhard Petritsch, Prof. Dr. Thorsten Bley, Dr. Henner Huflage, Dr. Jan-Peter Grunz und MTRA Ina Fiku. Bild: D. Peter

Das Forschungsteam vor dem Photonenzählenden-CT am Uniklinikum Würzburg v.l.n.r.: PD Dr. Bernhard Petritsch, Prof. Dr. Thorsten Bley, Dr. Henner Huflage, Dr. Jan-Peter Grunz und MTRA Ina Fiku. Bild: D. Peter

Präzise Bilder in Sekundenschnelle bei halber Strahlendosis

Professor Dr. Thorsten Bley können seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie derzeit jeden Tag aufs Neue überraschen. Sei es mit einem Bild vom Herzen, der Wirbelsäule oder dem Innenohr. Die Röntgenaufnahmen, die der neue Computertomograph (CT) macht, sind gestochen scharf. Weil der Detektor des neuen CT jedes einzelne Photon zählt, das durch den Körper geschickt wird und nicht wie seine Vorgänger die Röntgenquanten in einem Lichtstrahl bündelt. Und das bei halber Dosis der Röntgenstrahlen und in ­Sekundenschnelle.

Der Photonenzählende-CT ist ein Forschungsgroßgerät, das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) nach Artikel 91b Grundgesetz zur Hälfte gefördert wird. „In den nächsten fünf Jahren haben wir die Verpflichtung, mit dem Gerät das zu tun, wofür wir am Universitätsklinikum arbeiten“, betont Bley. „Im Sinne unserer Patientinnen und Patienten forschen!“

Auszeichnung für Forschung an Hormon-Knochen-Interaktion

Über den Tellerrand hinausschauen und interdisziplinär ­arbeiten, das ist seine Devise. Mit diesem Weitblick ist es Prof. Dr. Franz Jakob gelungen, eine starke Verbindung ­zwischen Hormonsystem und Bewegungsapparat herzustellen. Dass sich bereits vor 20 Jahren ein Internist und ­Endokrinologe auf orthopädische und unfallchirurgische Fachgebiete gewagt hätte, sei schon außergewöhnlich gewesen, berichtet der Seniorprofessor für Regenerations­forschung rückblickend. Damals habe man die Wissenschaft der Hormone eher an Drüsen und frauenspezifischen Erkrankungen aufgehängt. Doch auch Knochen können wichtige hormonell aktive Botenstoffe für den Stoffwechsel aussenden. Und umgekehrt haben Hormone Auswirkungen auf die Knochen und den gesamten Bewegungsapparat. Für sein interdisziplinäres Engagement wurde Franz Jakob von der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) mit ­ihrer höchsten Auszeichnung geehrt, der Berthold-Medaille.

Bild: Jakob hielt fast zwei Dekaden lang eine Professur für Klinische und Experimentelle Osteologie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg; der Lehrstuhl war und ist an der Orthopädischen Klinik König-Ludwig-Haus angesiedelt.

Jakob hielt fast zwei Dekaden lang eine Professur für Klinische und Experimentelle Osteologie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg; der Lehrstuhl war und ist an der Orthopädischen Klinik König-Ludwig-Haus angesiedelt.

Auszeichnung für Forschung an Hormon-Knochen-Interaktion

Über den Tellerrand hinausschauen und interdisziplinär ­arbeiten, das ist seine Devise. Mit diesem Weitblick ist es Prof. Dr. Franz Jakob gelungen, eine starke Verbindung ­zwischen Hormonsystem und Bewegungsapparat herzustellen. Dass sich bereits vor 20 Jahren ein Internist und ­Endokrinologe auf orthopädische und unfallchirurgische Fachgebiete gewagt hätte, sei schon außergewöhnlich gewesen, berichtet der Seniorprofessor für Regenerations­forschung rückblickend. Damals habe man die Wissenschaft der Hormone eher an Drüsen und frauenspezifischen Erkrankungen aufgehängt. Doch auch Knochen können wichtige hormonell aktive Botenstoffe für den Stoffwechsel aussenden. Und umgekehrt haben Hormone Auswirkungen auf die Knochen und den gesamten Bewegungsapparat. Für sein interdisziplinäres Engagement wurde Franz Jakob von der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) mit ­ihrer höchsten Auszeichnung geehrt, der Berthold-Medaille.