Glückwunsch zum erfolgreichen Abschluss!

In den vergangenen Monaten fanden vier berufsbegleitende Weiterbildungen an der Akademie des UKW ihren erfolgreichen Abschluss.

Zehn UKW-interne und neun externe Teilnehmende (im Bild) beendeten Mitte März dieses Jahres die Weiterbildung zur Leitung einer Station/eines Bereiches mit der bestandenen Prüfung. Hierbei präsentierten sie ein Projekt, das sie eigens initiiert und während der Weiterbildung geleitet hatten. Ende Januar schlossen 14 interne und sechs externe Teilnehmende die Weiterbildung Intensiv- und Anästhesiepflege erfolgreich ab. Parallel dazu konnten sich sechs interne und vier externe Pflegekräfte über die bestandene Weiterbildung pädiatrische Intensiv- und Anästhesiepflege freuen. Bereits im Dezember 2021 finalisierten 24 interne und fünf externe Pflegekräfte sowie Operations­technische Assistentinnen und Assistenten ihre Weiterbildung zur Praxisanleitung. Alle diese Weiterbildungsgänge fanden unter Pandemiebedingungen, sprich mit einem hohen Anteil an Online-Unterricht, statt. „Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer stellten sich dieser neuen Situation mit großem Engagement und bewiesen, dass sie auch in einem digitalen Umfeld lernen können. So wurden neue Formate als Chance genutzt“, lobt Tobias Raßdörfer, der stellvertretende Leiter der Akademie.

Internationale Pflegekräfte willkommen

Vor dem Hintergrund des Krieges werden am UKW mit ­hoher Priorität Vorbereitungen getroffen, um ukrainischen Pflegekräften eine Beschäftigung bieten zu können. „Diesbezüglich sind in Absprache mit verschiedenen Behörden, Sprachschulen und weiteren Institutionen noch einige offene Fragen zu klären“, berichtet UKW-Pflegedirektor Marcus Huppertz. Ziel sei es aber, mit einem zügigen Einstellungsprozess den Lebensunterhalt der vom Kriegs­schicksal betroffenen Menschen zu sichern. Bei der Integration und dem Einsatz von internationalen Pflegekräften bestehen am UKW schon breite Erfahrungen. So wurden zwischen 2016 und heute 137 Personen im Ausland rekrutiert, von denen bislang 99 nach Deutschland einreisten (Stand 5/2022). Etwa die Hälfte davon erhielt mittlerweile die berufliche Aner­kennung. Zwischen der Einreise und der Anerkennung als examinierte Pflege­kraft vergeht durchschnittlich rund ein Jahr. So lange werden die inter­nationalen Mitarbeiterinnen und Mit­arbeiter als Pflegehelferinnen und -helfer beschäftigt. Herkunftsländer waren bislang z.B. Bosnien, Serbien, die Philippinen und China. Seit kurzem kommt auch tunesisches Pflegepersonal ans UKW, während für die nahe Zukunft zusätzlich Frauen und Männer aus Mexiko erwartet werden. Neben Pflegekräften, die in der Regel auf den Allgemein- und Intensiv­stationen sowie in den OP-Sälen eingesetzt werden, wurden in diesem Jahr zehn Anästhesietechnische Assistentinnen und Assistenten im Ausland rekrutiert. Diese erwerben ihre berufliche Anerkennung nach den Vorgaben der Deutschen Krankenhausgesellschaft über einen neuen Anpassungslehrgang der UKW-eigenen ATA-Schule.