Ad-hoc-Projekt CODEX+

Monitor zur Pandemiesteuerung

UKW übernimmt Gesamtkoordination eines Ergänzungsmoduls für das Forschungsprojekt CODEX+: Monitoring von stationären Patientinnen und Patienten mit Covid-19 und Ressourcen des stationären Gesundheitssystems.

Bild: Prof. Dr. Thomas Wurmb, Sektionsleiter Notfall- und Katastrophenmedizin am UKW, erklärt das Windmühlenmodell: Die drei Komponenten Personal, Material und Raum werden als Windmühlenflügel dargestellt. Die Farbe des Flügels zeigt, ob die medizinische Versorgung unter Einhaltung der üblichen und anerkannten medizinischen Standards bei steigendem Behandlungsbedarf und abnehmender Behandlungskapazität aufrechtzuerhalten ist. Grün = Individualversorgung möglich; gelb und orange = Versorgung gesichert, Kapazität entspricht Bedarf, rot = geschwächte Krisenversorgung. Der Flügel mit der jeweils kritischsten Farbkategorie bestimmt die Versorgungsqualität des Gesamtsystems.

Ad-hoc-Projekt CODEX+

Monitor zur Pandemiesteuerung

UKW übernimmt Gesamtkoordination eines Ergänzungsmoduls für das Forschungsprojekt CODEX+: Monitoring von stationären Patientinnen und Patienten mit Covid-19 und Ressourcen des stationären Gesundheitssystems.

Bild: Prof. Dr. Thomas Wurmb, Sektionsleiter Notfall- und Katastrophenmedizin am UKW, erklärt das Windmühlenmodell: Die drei Komponenten Personal, Material und Raum werden als Windmühlenflügel dargestellt. Die Farbe des Flügels zeigt, ob die medizinische Versorgung unter Einhaltung der üblichen und anerkannten medizinischen Standards bei steigendem Behandlungsbedarf und abnehmender Behandlungskapazität aufrechtzuerhalten ist. Grün = Individualversorgung möglich; gelb und orange = Versorgung gesichert, Kapazität entspricht Bedarf, rot = geschwächte Krisenversorgung. Der Flügel mit der jeweils kritischsten Farbkategorie bestimmt die Versorgungsqualität des Gesamtsystems.

Bild: Prof. Dr. Thomas Wurmb, Sektionsleiter Notfall- und Katastrophenmedizin am UKW, erklärt das Windmühlenmodell: Die drei Komponenten Personal, Material und Raum werden als Windmühlenflügel dargestellt. Die Farbe des Flügels zeigt, ob die medizinische Versorgung unter Einhaltung der üblichen und anerkannten medizinischen Standards bei steigendem Behandlungsbedarf und abnehmender Behandlungskapazität aufrechtzuerhalten ist. Grün = Individualversorgung möglich; gelb und orange = Versorgung gesichert, Kapazität entspricht Bedarf, rot = geschwächte Krisenversorgung. Der Flügel mit der jeweils kritischsten Farbkategorie bestimmt die Versorgungsqualität des Gesamtsystems.

Ad-hoc-Projekt CODEX+

Monitor zur Pandemiesteuerung

UKW übernimmt Gesamtkoordination eines Ergänzungsmoduls für das Forschungsprojekt CODEX+: Monitoring von stationären Patientinnen und Patienten mit Covid-19 und Ressourcen des stationären Gesundheitssystems.

Aufgrund der Dynamik der Covid-19-Pandemie werden für politische Entscheidungen immer wieder neue Daten zur Bewertung des Infektionsgeschehens benötigt. Daher hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) kurzfristig ermöglicht, durch sogenannte Ad-hoc-Projekte im „Netzwerk Universitätsmedizin“ (NUM), die Datenlage zu verbessern und somit die Pandemiesteuerung im kommenden Herbst und Winter zu optimieren. Beim Projekt „CODEX+ Monitor“ hat Prof. Dr. Patrick Meybohm, Direktor der Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie, Intensiv­medizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie am UKW, die Gesamtkoordination übernommen. Stationäre Aufnahme wegen oder mit SARS-CoV-2 „Mit dem erweiterten Projekt CODEX+ Monitor möchten wir die Bereitstellung möglichst bevölkerungsrepräsen­tativer Daten über stationär behandelte Patientinnen und Patienten mit Covid-19 verbessern“, erklärt Patrick Meybohm. „Neben üblichen Parametern, wie Alter, Risikofaktoren, Krankheitsschwere und Impfstatus, adressieren wir die medizinische und politisch hoch relevante Fragestellung, ob die Betroffenen wegen oder mit einer SARS-CoV-2 im Krankenhaus liegen. Anhand täglicher Meldungen der Kliniken über ihre Fallzahlen und der Information mit oder wegen Corona erhoffen wir uns, die Ansteckungsgefahr und die Schwere der Erkrankung früh- und rechtzeitig einschätzen zu können.“

Möglichst viele der insgesamt 36 deutschen Universitätsklinika sowie ausgewählte nicht-universitäre Krankenhäuser sollen sich beteiligen und ihre Daten mit dem bereits erfolgreich etablierten NUM-Dashboard und einer bereits existierenden Surveillance-Plattform fürs Monitoring synchronisieren, https://coronadashboard.ukbonn.de. Windmühlenmodell zur Lagedarstellung der Ressourcen Ein weiterer Ansatz des Ad-hoc Projektes ist die systematische Erfassung verfügbarer Ressourcen im Bereich Personal, Raum und Material. „Nicht die Anzahl freier Betten oder aufgestellter Beatmungsgeräte sind entscheidend, sondern wie viel und welches pflegerische und ärztliche Personal arbeitet am Patienten, wie ist die Versorgung mit Medikamenten oder Handschuhen sichergestellt und funktioniert beispielweise die Essensversorgung und der Transportdienst in einem Krankenhaus“, kommentiert Patrick Meybohm. Das flächendeckende qualitative Monitoring soll mit Hilfe des Windmühlenmodells zur Lagedarstellung verschiedener Ressourcen je Uniklinikum erfolgen. Das Modell wurde im Rahmen der ersten Infektionswelle am UKW entwickelt und ist seit November 2021 in ganz Bayern als web-basierte Anwendung im Einsatz.