Ein Team aus Ärztinnen, Pflegekräften und Stillberaterinnen bereitete den Start und den Betrieb der Frauenmilchbank sorgfältig vor. Finanzielle Unterstützung gab es vom Verein KIWI, hier vertreten durch die Vereinsvorsitzende Ina Schmolke (2.v.r.) und Schatzmeister Franz Balzer (3.v.r.).
Erste Frauenmilchbank in Unterfranken gestartet
In der Kinderklinik des UKW gibt es seit Mitte November dieses Jahres eine Frauenmilchbank. Dort können Frauen ihre Muttermilch spenden, die dann nach strengen Vorgaben für die Versorgung von Frühgeborenen genutzt wird, deren Mütter nicht sofort stillen können.
Erste Frauenmilchbank in Unterfranken gestartet
In der Kinderklinik des UKW gibt es seit Mitte November dieses Jahres eine Frauenmilchbank. Dort können Frauen ihre Muttermilch spenden, die dann nach strengen Vorgaben für die Versorgung von Frühgeborenen genutzt wird, deren Mütter nicht sofort stillen können.

Ein Team aus Ärztinnen, Pflegekräften und Stillberaterinnen bereitete den Start und den Betrieb der Frauenmilchbank sorgfältig vor. Finanzielle Unterstützung gab es vom Verein KIWI, hier vertreten durch die Vereinsvorsitzende Ina Schmolke (2.v.r.) und Schatzmeister Franz Balzer (3.v.r.).
„Gerade für Frühgeborene ist Muttermilch von unschätzbarem Wert. Sie stärkt unter anderem die Immunabwehr, die Organreifung und die Entwicklung des Gehirns“, berichtet Prof. Dr. Christoph Härtel, Direktor der Würzburger Universitäts-Kinderklinik. Es käme jedoch häufig vor, dass Mütter in der besonderen Situation nach einer Frühgeburt nicht unmittelbar ausreichend Milch hätten. Natürlich könne dann auf spezielle künstliche Nahrungen zurückgegriffen werden, aber Muttermilch sei die erste Wahl. „Daher freue ich mich sehr, dass wir unsere Erfahrungen am UKW interdisziplinär nutzen und mit der ersten Frauenmilchbank in Unterfranken unser Versorgungsangebot weiter ausbauen können“, so Prof. Härtel. Gespendete Milch wird direkt in der Kinderklinik aufbereitet Bei der am 15. November dieses Jahres mit einer Feier offiziell gestarteten Einrichtung wird die gespendete Muttermilch direkt in der Kinderklinik im Raum der Säuglingsernährung untersucht, pasteurisiert und tiefgefroren bevor sie genutzt wird. „So bieten wir die höchstmögliche Sicherheit. Dabei gelten strenge Qualitätsvorgaben, ähnlich wie bei einer Blutspende“, erklärt Sylvia Königer, Leiterin der Säuglingsernährung. Alle erforderlichen Vorgaben und Schritte wurden dabei von einem Team aus Ärztinnen, Pflegekräften und Stillberaterinnen sorgfältig ausgearbeitet und werden seither exakt dokumentiert. Die Frauenmilchbank ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Kinderklinik und der Frauenklinik des UKW. „Es ist ganz normal, dass es gerade bei einer Frühgeburt einige Tage dauern kann, bis eine Mutter Milch gewinnen kann. Wir begleiten und unterstützen die Mütter dabei intensiv“, betont Natalie Seeberger, Stillberaterin am UKW. Zudem gibt es nach ihren Worten auch seltene Situationen, in denen Mütter gar keine Milch geben können, etwa aufgrund einer schweren Erkrankung. Derzeit können nur Mütter Milch spenden, deren Neugeborene am UKW stationär versorgt werden. „Die Bereitschaft der Mütter ist groß, auch anderen Kindern zu helfen. Das freut uns natürlich sehr und stärkt das Gemeinschaftsgefühl der Familien“, unterstreicht Härtel. Finanzielle Unterstützung sichert das Projekt Den Aufbau und den Betrieb der Frauenmilchbank finanziert das UKW aus eigenen Mitteln und Spenden. Eine große Hilfe leistete hier der Verein KIWI. Die Interessengemeinschaft zur Förderung der Kinder der Würzburger Intensivstation e.V. unterstützte unter anderem die Anschaffung des Pasteurisiergeräts und eines Gefrierschranks mit rund 20.000 Euro.
„Gerade für Frühgeborene ist Muttermilch von unschätzbarem Wert. Sie stärkt unter anderem die Immunabwehr, die Organreifung und die Entwicklung des Gehirns“, berichtet Prof. Dr. Christoph Härtel, Direktor der Würzburger Universitäts-Kinderklinik. Es käme jedoch häufig vor, dass Mütter in der besonderen Situation nach einer Frühgeburt nicht unmittelbar ausreichend Milch hätten. Natürlich könne dann auf spezielle künstliche Nahrungen zurückgegriffen werden, aber Muttermilch sei die erste Wahl. „Daher freue ich mich sehr, dass wir unsere Erfahrungen am UKW interdisziplinär nutzen und mit der ersten Frauenmilchbank in Unterfranken unser Versorgungsangebot weiter ausbauen können“, so Prof. Härtel. Gespendete Milch wird direkt in der Kinderklinik aufbereitet Bei der am 15. November dieses Jahres mit einer Feier offiziell gestarteten Einrichtung wird die gespendete Muttermilch direkt in der Kinderklinik im Raum der Säuglingsernährung untersucht, pasteurisiert und tiefgefroren bevor sie genutzt wird. „So bieten wir die höchstmögliche Sicherheit. Dabei gelten strenge Qualitätsvorgaben, ähnlich wie bei einer Blutspende“, erklärt Sylvia Königer, Leiterin der Säuglingsernährung. Alle erforderlichen Vorgaben und Schritte wurden dabei von einem Team aus Ärztinnen, Pflegekräften und Stillberaterinnen sorgfältig ausgearbeitet und werden seither exakt dokumentiert.
Die Frauenmilchbank ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Kinderklinik und der Frauenklinik des UKW. „Es ist ganz normal, dass es gerade bei einer Frühgeburt einige Tage dauern kann, bis eine Mutter Milch gewinnen kann. Wir begleiten und unterstützen die Mütter dabei intensiv“, betont Natalie Seeberger, Stillberaterin am UKW. Zudem gibt es nach ihren Worten auch seltene Situationen, in denen Mütter gar keine Milch geben können, etwa aufgrund einer schweren Erkrankung.
Derzeit können nur Mütter Milch spenden, deren Neugeborene am UKW stationär versorgt werden. „Die Bereitschaft der Mütter ist groß, auch anderen Kindern zu helfen. Das freut uns natürlich sehr und stärkt das Gemeinschaftsgefühl der Familien“, unterstreicht Härtel. Finanzielle Unterstützung sichert das Projekt Den Aufbau und den Betrieb der Frauenmilchbank finanziert das UKW aus eigenen Mitteln und Spenden. Eine große Hilfe leistete hier der Verein KIWI. Die Interessengemeinschaft zur Förderung der Kinder der Würzburger Intensivstation e.V. unterstützte unter anderem die Anschaffung des Pasteurisiergeräts und eines Gefrierschranks mit rund 20.000 Euro.
Um die Frauenmilchbank finanziell zu fördern, sind Spenden weiterhin willkommen unter: KIWI Interessengemeinschaft zur Förderung der Kinder der Würzburger Intensivstation e.V. Sparkasse Mainfranken IBAN DE91 7905 0000 0000 0262 45 BIC BYLADEM1SWU

Um die Frauenmilchbank finanziell zu fördern, sind Spenden weiterhin willkommen unter: KIWI Interessengemeinschaft zur Förderung der Kinder der Würzburger Intensivstation e.V. Sparkasse Mainfranken IBAN DE91 7905 0000 0000 0262 45 BIC BYLADEM1SWU
