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Forschungsverbünde

Ob Versorgungsforschung, Datenerhebung und Bioprobenerfassung oder Vernetzung – die Würzburger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlerinnen tragen mit ihren verschiedenen Expertisen zu zahlreichen Verbundprojekten nationaler und internationaler Tragweite bei. 

Sonderforschungsbereiche und Forschungsgruppen

Die Universitätsmedizin Würzburg ist an zahlreichen von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Sonderforschungsbereichen beteiligt. Im SFB oder Transregio TRR bearbeiten unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im interdisziplinären Verbund innovative, umfangreiche und langfristig angelegte Forschungsvorhaben. 

So untersucht zum Beispiel der Sonderforschungsbereich 1525 "Cardioimmune Interfaces" in 17 Forschungs- und zwei Serviceprojekten die Zusammenhänge und Abläufe immunologischer Prozesse sowie Entzündungsreaktionen bei unterschiedlichen Herzerkrankungen.

Im Sonderforschungsbereich 225 werden Grundlagen der Biofabrikation und ihres systematischen Einsatzes mit dem Ziel der Herstellung von funktionalen humanen Gewebemodellen.

In der von der DFG geförderten Klinischen Forschungsgruppe 5001 ResolvePAIN widmen sich insgesamt neun Arbeitsgruppen fachübergreifend und in differenzierten Fragestellungen dem Thema Schmerz. Warum klingen Schmerzen bei einigen Menschen ab, obgleich Nerven und neuronale Strukturen noch geschädigt sind? Warum hingegen werden Schmerzen, die durch Operationen entstanden sind, chronisch?

Klinische Krebsforschung im WERA-Verbund

Im Februar 2023 wurde der Verbund der vier Universitäten und Uniklinika Würzburg, Erlangen, Regensburg und Augsburg, kurz WERA, ins Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) aufgenommen. Die Koordination des Standortes „NCT WERA“ liegt bei der Universitätsmedizin Würzburg.

Die von der Deutschen Krebshilfe als „Onkologisches Spitzenzentrum“ ausgezeichnete „Comprehensive Cancer Center Allianz WERA“ hat sich bereits 2019 zusammengeschlossen. 

Netzwerke, Initiativen und Verbundprojekte

Weiterhin ist die Universitätsmedizin Würzburg zum Teil in koordinierender Funktion an einer Reihe von Forschungsvorhaben beteiligt, die durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert werden und den Aufbau von bundesweiten Forschungsinfrastrukturen zum Ziel haben. Beispiele sind das Netzwerk Universitätsmedizin (NUM), die Medizininformatikinitiative (MII) mit HiGHmed und CAEHR sowie die Initiative DESAM ForNet mit dem Bayerischen Forschungsnetz in der Allgemeinmedizin (BayFoNet). 

Weitere Verbundprojekte wie etwa das Else Kröner Forschungskolleg TWINSIGHT sind auf der Webseite der Medizinischen Fakultät zu finden.