Drittmittelgeförderte Projekte zu Affektiven Erkrankungen
BfArM-Projekt Gerontopsychiatrie und Pharmakovigilanz (GAP)
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Ältere Menschen unterliegen bei der Gabe von Psychopharmaka einem erhöhten Risiko für Nebenwirkungen aufgrund eines veränderten Medikamentenabbaus, häufiger Begleiterkrankungen und zunehmender Polypharmazie. Gemeinsam mit der Klinik für Psychiatrie, Sozialpsychiatrie und Psychotherapie an der Medizinischen Hochschule Hannover und dem Institut für Arzneimittelsicherheit in der Psychiatrie (AMSP) ist die Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Universitätsklinikums Würzburg beteiligt an der Durchführung einer Studie zu Nebenwirkungsraten und Risikoprofilen der Gabe von Psychopharmaka bei gerontopsychiatrischen Patienten. Hierbei werden auf ausgewählten gerontopsychiatrischen Stationen neben unerwünschten Arzneimittelwirkungen kontinuierlich Diagnosen, somatische Parameter und Medikation von ab 65 Jahre alten Patienten erfasst. Bei Auftreten schwerwiegender Nebenwirkungen werden zusätzlich im Labor für therapeutisches Drug Monitoring der psychiatrischen Universitätsklinik Würzburg die Konzentrationen der verabreichten Psychopharmaka im Blut der Patienten bestimmt. Ziel ist es, die Ausprägung und Häufigkeit von Psychopharmaka-Nebenwirkungen im Alter zu identifizieren, einen Zusammenhang mit den Medikamentenkonzentrationen im Blut zu untersuchen und mögliche Risikokonstellationen für einzelne Patientengruppen und Präparate aufzudecken.
Nähere Informationen: GAP-Studie
Anschrift
Klinik und Poliklinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Universitätsklinikums | Margarete-Höppel-Platz 1 | 97080 Würzburg | Deutschland