Glossar

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Anästhesiologie
medizinisches Fachgebiet, das sich insbesondere mit Narkosen befasst
Zur Anästhesiologie gehören auch Schmerzausschaltung und Aufrechterhaltung der Vitalfunktionen während (chirurgischer) Eingriffe, Intensivmedizin, Notfalleinsätze und Schmerztherapie.
Apomorphin-Pumpe
Gerät, das über eine Sonde das Parkinson-Medikament Apomorphin kontinuierlich unter die Haut abgibt
Blasendruckmessung
Messung von Druckveränderungen in der Harnblase mittels Messsonden und einem Katheter, der in die Harnblase gelegt wird
Nach vollständiger Entleerung wird die Blase langsam mit Kochsalzlösung gefüllt. Eine in der Harnblase und eine im Enddarm liegende Messsonde registrieren die Druckveränderungen während der Füllungs- und Entleerungsphase, auch unter Husten oder Pressen. Der Verlauf der Druckkurven gibt Hinweise auf die zugrundeliegende Inkontinenz.
Blut-Nerven-Schranke
Schutzschicht um den peripheren Nerv, der für das Körperempfinden oder die Bewegung verantwortlich ist
So eine Blut-Nerven-Barriere besteht aus zwei Zellschichten, der Zellhülle und der Basalmembran, sowie den Kapillaren innerhalb des Nervs. Wird diese Schranke geschädigt, wird sie durchlässig und hebt den selektiven Stoffdurchtritt auf. Dadurch können Erreger oder auch entzündungsauslösende Stoffe eindringen. In Folge kann der Nerv geschädigt, Schmerzzustände ausgelöst oder verstärkt und die elektrische Weiterleitung der Nervensignale gestört werden.
Duodopa-Pumpe
Gerät, das über eine Sonde das Parkinson-Medikament L-Dopa kontinuierlich in den Dünndarm abgibt
Durchleuchtung
Röntgenuntersuchung, bei der nicht nur ein einzelnes Bild, sondern ein zeitlicher Ablauf von Bildern angefertigt wird
Dieser kann auf dem Bildschirm in Echtzeit verfolgt werden.
Graft-versus-Host-Erkrankung (GVHD)
Immunreaktion, die nach Transplantation fremder Immunzellen auftreten kann, insbesondere bei allogenen Stammzelltransplantationen
Kinderkardiologie
Teilgebiet der Kinder- und Jugendmedizin, das sich mit Herzerkrankungen und Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems, insbesondere auch mit angeborenen Herzerkrankungen, befasst
Melanom
auch malignes Melanom oder schwarzer Hautkrebs genannt, ist eine besonders aggressive Form von Hautkrebs
Es entwickelt sich nicht selten auf bereits vorhandenen Pigmentmalen und neigt dazu, schon früh Tochtergeschwülste, sogenannte Metastasen zu bilden.