Glossar
Suche nach "Autoimmunerkrankung"
- Myasthenia gravis
- behandelbare Autoimmunerkrankung, bei der Antikörper die Signalübertragung zwischen Nerv und Muskel beeinträchtigen, was sich klinisch als belastungsabhängige Muskelschwäche äußert
- Neuromyelitis optica
- kurz NMO, auch Devic-Syndrom; seltene entzündliche Autoimmunerkrankung des zentralen Nervensystems, die die Sehnerven und das Rückenmark betrifft
- Panarteriitis nodosa
- Autoimmunerkrankung, bei der die mittelgroßen Arterien angegriffen werden
- Durch die ständige Entzündung entwickeln Betroffene leichter Thrombosen und leiden jenseits des Entzündungsherdes an einer verminderten Durchblutung.
- Pemphigus vulgaris
- blasenbildende Autoimmunerkrankung der Haut
- primär biliäre Cholangitis
- kurz PBC, auch primär biliäre Zirrhose; seltene Autoimmunerkrankung der Leber, die von den kleinen Gallengängen innerhalb der Leber ihren Ausgang nimmt
- Rheuma
- Autoimmunerkrankung; umgangssprachlicher Ausdruck für die rheumatoide Arthritis oder chronische Polyarthritis (CP); eine der über 400 möglichen Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis
- Riesenzellarteriitis
- Autoimmunerkrankung aus dem rheumatischen Formenkreis, die sich als systemische Gefäßerkrankung manifestiert
- Befallen werden die mittleren Arterien, die sich entzünden und zu Durchblutungsstörungen führen. Am häufigsten ist dabei die Halsschlagader betroffen und davon wiederum der Ast der Schläfenarterie, weshalb die Krankheit häufig gleichbedeutend als Arteriitis temporalis bezeichnet wird. Die größte Gefahr besteht in einer Erblindung, da der Augenhintergrund infolge der Erkrankung zu wenig durchblutet ist. Hauptsymptom sind häufige starke, stechende und einseitige Kopfschmerzen.
- Stiff-Person-Syndrom
- seltene neurologische Autoimmunerkrankung, die mit einer erhöhten Muskelspannung einhergeht
- Vaskulitiden
- Sammelbegriff für Autoimmunerkrankungen mit Befall und Entzündung der Blutgefäße