Glossar
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- Immunhämatologie
- medizinisches Spezialgebiet, das sich mit den Reaktionen des Immunsystems auf Blutbestandteile wie rote und weiße Blutkörperchen oder Blutplättchen sowie den daraus resultierenden Erkrankungen beschäftigt
- Kälteagglutinine
- Antikörper, die sich gegen die eigenen roten Blutkörperchen richten und die nur bei niedrigen Temperaturen aktiviert werden
- Leukozytose
- über die Norm von etwa 4000 bis 10 000 erhöhte Anzahl weißer Blutkörperchen pro Mikroliter Blut
- Lewy-Körperchen-Demenz
- Form der Demenz, bei der sich Eiweißreste in bestimmten Nervenzellen des Gehirns ablagern
- Die Symptome ähneln denen der Alzheimer-Demenz.
- Lymphozyten
- Lymphzellen; Untergruppe der weißen Blutkörperchen, die ein wichtiger Bestandteil des erworbenen Immunsystems sind
- Man unterscheidet die T-Lymphozyten, welche vielfältige Aufgaben im Immunsystem haben, von B-Lymphozyten, welche unter anderem Antikörper produzieren.
- NAVA
- kurz für neurally adjusted ventilatory assist; neues assistierendes intensivmedizinisches Beatmungsverfahren, bei dem das Beatmungsgerät durch die Impulse des eigenen Zwerchfells gesteuert wird
- Damit bestimmt die Patientin oder der Patient durch den Atemantrieb selbst, wann und wie viel Unterstützung vom Beatmungsgerät abgefordert wird. Möglich ist dies durch eine spezielle Magensonde, welche die elektrische Aktivität des Zwerchfells erfasst und per Feedback Volumen und Stärke der unterstützenden Atmung reguliert.
- Nebenschilddrüse
- auch Epithelkörperchen; etwa linsengroße endokrine Drüsen seitlich und hinter der Schilddrüse
- In der Regel hat der Mensch vier Nebenschilddrüsen. Bei einer Überfunktion kommt es zur vermehrten Bildung von Parathormon, welches den Kalziumspiegel im Blut reguliert. Dies nennt man Hyperparathyreoidismus.
- Neutrophile Granulozyten
- kurz auch Neutrophile; Granulozyten sind die größte Untergruppe der weißen Blutkörperchen, die sich je nach ihrem diagnostischen Anfärbeverhalten in eosinophile, neutrophile oder basophile Granulozyten unterteilen lassen
- Die Neutrophilen stellen dabei die größte der drei Untergruppen dar. Granulozyten sind Immunzellen des angeborenen Immunsystems. Sie patrouillieren durch den Organismus und stellen die erste Phalanx der Abwehr gegen Erreger, Pilze oder Schadstoffe. Im akuten Fall wandern sie aus der Blutbahn ins entzündete Gewebe aus, werden dort zu sogenannten Fresszellen und versuchen unspezifisch körperfremde und geschädigte körpereigene Zellen durch „Fressen“ und Verdauen zu eliminieren. Eine über den Normwert erhöhte Anzahl von Neutrophilen im Blut wird als Neutrophilie bezeichnet und ist Ausdruck einer Entzündung.
- Rosacea
- auch als Couperose bezeichnete Hautkrankheit, die mit Rötungen und einer Erweiterung der feinen Äderchen im Gesicht einhergeht