Glossar
Suche nach "HRT"
- adrenogenitales Syndrom
- kurz AGS; übergeordneter Begriff für mehrere Krankheiten, bei denen es in der Folge zu einer vermehrten Produktion männlicher Sexualhormone in der Nebenniere kommt
- Beim AGS ist die Bildung von Steroidhormonen gestört. Unbehandelt führt die Überproduktion männlicher Sexualhormone bei Knaben zu beschleunigter Pubertät, eingeschränktem Körperwachstum und verminderter Fruchtbarkeit. Bei Mädchen bewirkt AGS männliches Aussehen, stark entwickelte Muskulatur, Bartwuchs und Ausbleiben der Regelblutung.
- Akromegalie
- meist durch ein hormonproduzierendes Hypophysenadenom, einer gutartigen Geschwulst der Hirnanhangsdrüse, ausgelöste Überproduktion des Wachstumshormons, die bei Kindern und Jugendlichen zu einem abnormen Längenwachstum führt
- Bei Erwachsenen vergrößern sich charakteristischerweise die Körperendglieder (griechisch akros – äußerstes Ende) wie Hände und Füße, aber auch innere Organe.
- Albinismus
- Gendefekt, der dazu führt, dass der Organismus sehr wenige oder keine Pigmente produziert
- Das volle Erscheinungsbild bei Mensch und Tier ist durch eine weiße Haut, weiße Haare oder ein weißes Fell sowie helle Augen geprägt. Albinos sind stark lichtempfindlich und neigen zu Sonnenbrand.
- Antigen
- körperfremder Stoff, meist ein Eiweiß, der bei Eindringen in den Organismus das Immunsystem aktiviert und zur Bildung von Antikörpern führt
- Apoptose
- Zelluntergang, der ohne Entzündungsreaktion von der Zelle selbst eingeleitet und ausgeführt wird
- Nach Überalterung, starker Schädigung – beispielsweise der Erbsubstanz – einer Zelle oder durch Signale von außerhalb der Zelle, die durch Immunzellen übermittelt werden, läuft ein genetisch festgelegtes Programm innerhalb der Zelle ab, das zum Zelltod führt.
- Atrophia gyrata
- sehr seltene, erblich degenerative Erkrankung der Aderhaut im Auge, die über eine Einschränkung des Gesichtsfelds allmählich zur Erblindung führt
- Eine eiweißfreie Diät kann den Prozess verlangsamen.
- Conn-Syndrom
- auch als primärer Hyperaldosteronismus bezeichnet; vermehrte Produktion des Hormons Aldosteron in der Nebennierenrinde, meist aufgrund eines gutartigen Tumors
- Typische Symptome sind erniedrigtes Kalium, erhöhtes Natrium und ausgeprägter Bluthochdruck. Nach aktuellen Untersuchungen stellt ein Conn-Syndrom die häufigste, behandelbare Ursache eines Bluthochdrucks dar, so dass vor allem bei jüngeren Patientinnen und Patienten oder schwer einstellbarem Bluthochdruck ein Conn-Syndrom ausgeschlossen werden sollte.
- corticobasale Degeneration
- seltene Erkrankung, bei der bestimmte Nervenzellen im Gehirn zugrunde gehen. Dies führt zu Symptomen, die denen der Parkinson-Erkrankung ähneln
- Echo Technician
- Berufsbild aus dem angloamerikanischen Raum, das sich auf die Durchführung und Interpretation von Ultraschalluntersuchungen des Herzens spezialisiert hat
- Der oder die medizinische Fachangestellte arbeitet der behandelnden Ärztin oder dem behandelnden Arzt zu.