Glossar

Suche nach "Tumoren"
DOTATATE-PET/CT
Nuklearmedizinisches bildgebendes Verfahren zur Darstellung hormonproduzierender Tumoren
gastroenteropankreatischer neuroendokriner Tumor
neuroendokriner, also Hormon produzierender Tumor des Magen-Darm-Trakts oder der Bauchspeicheldrüse
gastrointestinale Stromatumoren
seltene Tumoren des Magen-Darm-Trakts, die vom Bindegewebe ausgehen
hypertherme intraperitoneale Chemotherapie
kurz HIPEC; Form der Chemotherapie, die bei einem flächigen Befall des Bauchfells mit Tumorzellen - Peritonealkarzinose genannt - als Ergänzung zur chirurgischen Tumorentfernung angewendet wird
Während der Operation wird der Bauchraum mit einem zuvor erwärmten Zytostatikum gespült. Dadurch sollen kleinste verbleibende Tumorreste beseitigt oder bekämpft werden.
MIBG-Spect
Nuklearmedizinische Untersuchung des sympathischen Nervensystems bei Nebennierentumoren oder zur Abgrenzung eines Morbus Parkinson von einer Multisystematrophie
neuroendokriner Tumor
kurz NET, früher auch als Karzinoid bezeichnet; Hormon produzierender Tumor aus Drüsenzellen
Er kann seinen Ursprung in fast allen Organen haben, entsteht vor allem jedoch im Magen-Darm-Trakt, in der Bauchspeicheldrüse und in der Lunge. Über die Hälfte der NET sind gutartig. In der Lunge kommt er als typisches und atypisches Karzinoid sowie als kleinzelliges Bronchialkarzinom vor und ist immer bösartig.
Neurofibromatose
Gruppe von seltenen Erbkrankheiten, die vor allem durch das Auftreten von Nerventumoren, sogenannten Neurofibromen, gekennzeichnet sind
Radiofrequenzablation
kurz RFA; Behandlungsverfahren, das bei bestimmten Tumoren sowie Metastasen und in der Kardiologie zum Einsatz kommt
Dabei wird CT-gesteuert eine Sonde in den Körper eingeführt. Durch Anlegen von Wechselstrom und die dadurch entstehende Hitze wird über Elektrodennadeln krankhaftes Gewebe punktgenau und gezielt zerstört.
Radiopeptidtherapie
nuklearmedizinisches Verfahren zur Behandlung von bösartigen neuroendokrinen Tumoren (NET)
Ein Wirkstoff, der mit einer radioaktiven Substanz gekoppelt ist, wird über die Vene verabreicht. Dieser bindet sich spezifisch an die Tumorzellen, sodass diese gezielt zerstört werden.