Glossar
Suche nach "tumor"
- Adenokarzinom
- bösartiger Tumor, der von der Deckschicht eines Drüsengewebes ausgeht
- Bei Krebserkrankungen des Magen-Darm-Trakts, Brustkrebs oder Prostatakrebs zum Beispiel handelt es sich häufig um Adenokarzinome.
- Adenom
- gutartiger Tumor einer inneren Drüse, der von der Schleimhaut oder vom Drüsengewebe ausgeht
- Akustikusneurinom
- auch Vestibularisschwannom; gutartiger Nerventumor im Bereich des Hör- und Gleichgewichtsnervs
- Trotz seines langsamen Wachstums kann es im Verlauf zu einem Hörverlust kommen.
- Basaliom
- auch Basalzellkarzinom; häufigster bösartiger Tumor der Haut
- Ein Basaliom bildet zwar keine Tochtergeschwülste aus, aber kann in benachbartes Gewebe wie Knochen oder Knorpel einwachsen und dieses zerstören.
- Chondrom
- gutartiger Tumor, der Knorpelgewebe bildet
- Conn-Syndrom
- auch als primärer Hyperaldosteronismus bezeichnet; vermehrte Produktion des Hormons Aldosteron in der Nebennierenrinde, meist aufgrund eines gutartigen Tumors
- Typische Symptome sind erniedrigtes Kalium, erhöhtes Natrium und ausgeprägter Bluthochdruck. Nach aktuellen Untersuchungen stellt ein Conn-Syndrom die häufigste, behandelbare Ursache eines Bluthochdrucks dar, so dass vor allem bei jüngeren Patientinnen und Patienten oder schwer einstellbarem Bluthochdruck ein Conn-Syndrom ausgeschlossen werden sollte.
- CUP-Syndrom
- cancer of unknown primary; Krebserkrankung, bei der Tochtergeschwülste auftreten, der ursprüngliche Tumor jedoch unentdeckt bleibt
- Darmkrebs
- bösartiger Darmtumor; mehr als 95 Prozent der bösartigen Darmtumoren sind so genannte kolorektale Karzinome, die Dickdarm (Kolon) oder Mastdarm (Rektum) betreffen
- Darmkrebs ist die zweithäufigste Krebserkrankung in Deutschland. Meist entsteht der Krebs aus gutartigen Darmpolypen, die im Laufe der Zeit entarten können.
- Driver-Mutation
- Genveränderung einer entarteten Zelle, durch die das Tumorwachstum gefördert wird
- In jeder Krebszelle finden sich zahlreiche Genveränderungen, die jedoch meist irrelevant für das Wachstum und die Ausbreitung eines Tumors sind und nur vorrübergehend auftreten. Im Gegensatz dazu stehen die Driver-Mutationen. Mit diesen genetischen Veränderungen erlangt der Tumor erst seine Wachstumseigenschaften. Die aktuelle Forschung ist bemüht, solche Driver-Mutationen zu identifizieren. Bisher wurden weltweit erst rund 500 diese krebsfördernden Schlüsselgene entdeckt, was etwa zwei Prozent aller Eiweiß kodierenden Gene entspricht.