Aktuelle Pressemitteilungen

klinikum & wir erschienen: Das ZESE im Porträt

Seit zehn Jahren gibt es am Uniklinikum Würzburg das Zentrum für Seltene Erkrankungen (ZESE). Dieses Jubiläum war der Anlass, die exzellente Einrichtung im Top-Thema des soeben erschienenen Magazins klinikum & wir genauer vorzustellen.

Titelbild des Magazins klinikum & wir
Titelbild des Magazins klinikum & wir

Würzburg. Mit dem ZESE unterstützt und koordiniert am Uniklinikum Würzburg (UKW) seit dem Jahr 2014 ein interdisziplinäres Zentrum die Patientenversorgung, Forschung und Lehre auf dem Gebiet der Seltenen Erkrankungen. Doch wann sind Krankheiten als „selten“ zu bezeichnen, welche besonderen Probleme rufen sie hervor und wie kann die Würzburger Spezialeinrichtung hier weiterhelfen? Antworten darauf gibt das Magazin der Würzburger Universitätsmedizin klinikum & wir im Top-Thema seiner gerade erschienenen Ausgabe 1/2024. 
Die 40-seitige Publikation berichtet darüber hinaus über das in neuen Räumen frisch gestartete Kinderwunschzentrum und über die Fortschritte bei der Planung einer neuen, klinikumseigenen Kita. Sie interviewt werdende Medizinische Technologinnen und Technologen und erläutert, warum der Donnerstag am UKW jetzt der „Veggie-Day“ ist. Hinzukommt ein Überblick über jüngst publizierte Forschungsergebnisse sowie anlaufende wissenschaftliche Projekte. Weitere Beiträge – zum Beispiel zu preiswürdigen Leistungen, zu Nachhaltigkeitsthemen oder zu kommenden Informations- und Sportveranstaltungen mit Klinikumsbeteiligung – machen klinikum & wir zu einer für viele Interessenslagen informativen und unterhaltsamen Lektüre. 
Neben den gedruckten Exemplaren, die an vielen öffentlich zugänglichen Stellen im Klinikum zum Mitnehmen ausliegen, gibt es klinikum & wir auch als Webmagazin unter www.ukw.de/medien-kontakt/presse/magazine
 

Titelbild des Magazins klinikum & wir
Titelbild des Magazins klinikum & wir

Mehr Sichtbarkeit für Menschen mit Autismus

Jedes Jahr wird am 2. April auf der ganzen Welt der von der UN initiierte Welt-Autismus-Tag begangen. Dieses Jahr lautet das Motto „Not invisible“ – damit Menschen mit Autismus und ihre Angehörigen in der Gesellschaft besser sichtbar werden. Das Uniklinikum Würzburg (UKW) macht auf die Autismus-Spektrum-Störung aufmerksam, stellt die Smartphone-App ProVIA-Kids vor und bewirbt die Matinée des Autismus Kompetenzzentrums Unterfranken e. V. mit dem Film „Wochenendrebellen“ am 14. April.

Collage mit Regina Taurines und Julia Geißler und Puzzleteilen in UKW-Farben.
Regina Taurines (rechts) und Julia Geißler aus der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (KJPPP) am Uniklinikum Würzburg (UKW) zum Welt-Autismus-Tag am 2. April. Die verschiedenen Puzzleteile in der Collage stehen für die große Vielfalt der Autismus-Spektrum-Störungen. © UKW

Würzburg. Autismus wird oft als nicht sichtbare Erkrankung beschrieben, unter anderem auch deshalb, weil viele Betroffene versuchen, sich ihre Besonderheiten nicht anmerken zu lassen und sie „maskieren“, um nicht negativ aufzufallen. Das möchte der internationale Welt-Autismus-Tag am 2. April mit seinem diesjährigen Motto „Not invisible“ - „Nicht unsichtbar“ ändern. 

Allein in Deutschland leben rund 800.000 Menschen mit einer Autismus-Spektrum-Störung. Der offizielle Name sagt es: Das Spektrum der Symptome ist breit. „Nicht alle Betroffenen haben sogenannte hochfunktionale Formen, wie sie in den Medien meist gezeigt werden, wo keine kognitiven Einschränkungen bestehen und eine relativ selbstständige Lebensführung möglich ist“, sagt Privatdozentin Dr. med. Regina Taurines, stellvertretende Direktorin der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (KJPPP) am Uniklinikum Würzburg (UKW). 

Weniger Sichtbarkeit erfahren laut Regina Taurines stärker betroffene Autistinnen und Autisten, die vielleicht nie Sprache entwickeln und ihr Leben lang Unterstützung in verschiedenen Alltagssituationen benötigen. Häufig treten auch Verhaltensweisen wie zum Beispiel Fremdaggression oder Selbstverletzung auf, die das soziale Umfeld vor große Herausforderungen stellen. Die Ursachen dieses Problemverhaltens lassen sich auf Grund der eingeschränkten Kommunikationsfähigkeit der Kinder zudem oft nur schwer ermitteln, was wiederum den Handlungsspielraum der Bezugspersonen in Familie, Schule oder Wohneinrichtung im Umgang mit dem Verhalten stark einschränkt und mit Belastung und Überforderungserleben eingeht. Eben diese „Nichtsichtbarkeit“ führt immer wieder zu Ausgrenzungen in der Gesellschaft, so der Bundesverband zur Förderung von Menschen mit Autismus e.V.

Studien zur Wirksamkeit neuer Unterstützungs- und Beratungsangebote 

Die KJPPP kümmert sich im Rahmen ihrer Behandlung und Forschung daher nicht nur um die Patientinnen und Patienten, sondern auch um die Betreuungspersonen. „Problemverhalten verstehen und vorbeugen bei intellektueller Entwicklungsstörung und Autismus-Spektrum-Störungen“ ist zum Beispiel das Ziel eines neuen Projekts, das von Dr. Julia Geißler geleitet wird. Gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Pädagogik bei geistiger Behinderung und dem Lehrstuhl für Medizininformatik der Universität Würzburg entwickelt die Psychologin eine Smartphone-App zur Unterstützung von Betreuungspersonen von Kindern mit Autismus oder Intelligenzminderung, die herausforderndes Verhalten zeigen. „Unsere App ProVIA-Kids hilft beim Erkennen der individuellen Ursachen des Verhaltens und bietet geeignete verhaltenstherapeutisch und pädagogisch basierte Handlungsempfehlungen zum Umgang mit den problematischen Verhaltensweisen und zur Prävention des Verhaltens an“, erläutert Julia Geißler. Das Projekt wird vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales gefördert. 

Zentrale Beratungs- und Vernetzungsstelle

In der Spezialambulanz „Autismus“ der KJPPP erfolgt eine ausführliche Diagnostik. Bei Sicherung der Diagnose bietet das Team eine eingehende Beratung, Weichenstellung und Behandlung in enger Vernetzung mit regionalen Kooperationspartnern. „Leider sind die Wartezeiten aufgrund der hohen Nachfrage in der ambulanten kinder- und jugendpsychiatrischen Versorgung seit der Pandemie deutlich gestiegen“, bedauert Regina Taurines, die auch Vorstandsmitglied des Autismus Kompetenzzentrum Unterfranken ist. Der eingetragene Verein berät, informiert und vernetzt Autistinnen und Autisten, deren Angehörige sowie Institutionen und Einrichtungen, die sich mit dem Thema Autismus befassen und dafür interessieren. 

„Wochenendrebellen“ - Matinée im Kino Central mit Vater-Sohn-Autoren-Duo 

Anlässlich des WAT veranstaltet das Autismus Kompetenzzentrum Unterfranken am Sonntag, den 14. April, um 10 Uhr eine Matinée mit dem Film „Wochenendrebellen“ im Kino Central im Bürgerbräu in Würzburg. Die deutsche Tragikkomödie basiert auf der Autobiografie „Wir Wochenendrebellen“ von Mirco von Juterczenka und seinem autistischen Sohn Jason, die als besondere Gäste mit dabei sein werden und anschließend für einen persönlichen Austausch zur Verfügung stehen. 

Über Autismus-Spektrum-Störungen
Autismus-Spektrum-Störungen sind durch Beeinträchtigungen in der Sprache und dem sozialen Miteinander sowie durch umschriebene, unflexible Verhaltensweisen gekennzeichnet. Kinder mit Autismus-Spektrum-Störungen fangen häufig verspätet oder gar nicht an zu sprechen, halten kaum Blickkontakt und zeigen wenig Mimik und Gestik. Das Spielverhalten ist oft sehr einseitig. Bei der Beschäftigung mit einem Spielzeugauto sind manche Kinder mit Autismus zum Beispiel nur daran interessiert, die Räder des Autos zu drehen, anstatt mit dem Auto fantasievoll zu spielen. Sie kommen oft nur schwer in Kontakt mit Gleichaltrigen und tun sich mit Veränderungen im gewohnten Ablauf sehr schwer. Autismus-Spektrum-Störungen gehen häufig mit weiteren psychischen, aber auch körperlichen Begleiterkrankungen einher. Eltern machen sich aufgrund der meist erheblichen Entwicklungsauffälligkeiten oft große Sorgen um ihre Kinder.
 

Collage mit Regina Taurines und Julia Geißler und Puzzleteilen in UKW-Farben.
Regina Taurines (rechts) und Julia Geißler aus der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (KJPPP) am Uniklinikum Würzburg (UKW) zum Welt-Autismus-Tag am 2. April. Die verschiedenen Puzzleteile in der Collage stehen für die große Vielfalt der Autismus-Spektrum-Störungen. © UKW

Zusätzliche Belastung bei Knochenmarkkrebs

Wie sich Übergewicht und Bewegung auf die Knochengesundheit beim Multiplen Myelom auswirken

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert ein Forschungsprojekt der Universitätsmedizin Würzburg zur Auswirkung von Fettleibigkeit und mechanischer Belastung auf die Knochensubstanz beim Multiplen Myelom mit rund 645.000 Euro. Weitere 420.000 Euro erhalten die Kooperationspartner in St. Etienne und Lyon von der französischen Agence Nationale de la Recherche (ANR).

 

Die beiden Wissenschaftlerinnen Ebert und Jundt im Labor
Prof. Dr. Regina Ebert vom Lehrstuhl für Regeneration Muskuloskelettaler Gewebe (links) und Prof. Dr. Franziska Jundt von der Medizinischen Klinik und Poliklinik II untersuchen in Würzburg, wie sich Übergewicht und Bewegung auf die Knochengesundheit beim Multiplen Myelom auswirken. © Regina Ebert / Franziska Jundt

Würzburg. Oh My Bone. Der Name des neuesten Forschungsprojekts der Würzburger Professorinnen Franziska Jundt und Regina Ebert ist Programm. Es geht um Knochen (Bone), die bei der Tumorerkrankung Multiples Myelom (My) porös werden, sowie um den Einfluss von Fettleibigkeit (Obesity) und der Intensität von mechanischer Belastung (hyper-/hypo-mechanichal loading) bei der Knochenregeneration. 

„Bei der Blutkrebserkrankung Multiples Myelom greifen die bösartigen Plasmazellen im Knochenmark in den Knochenstoffwechsel ein. In der Folge bilden sich Löcher im Knochen, die zu Brüchen und massiven Schmerzen bei den Patientinnen und Patienten führen können“, erläutert Prof. Dr. Franziska Jundt, Oberärztin der Medizinischen Klinik und Poliklinik II des Universitätsklinikums Würzburg und Leiterin des Zentrums für das Myelom im Zentrum für Seltene Erkrankungen Nordbayern (ZESE). „Selbst wenn eine Therapie erfolgreich die Tumorzellen im Knochenmark beseitigt, bleiben die Löcher im Knochen oftmals erhalten. Es wird keine neue Knochensubstanz aufgebaut“, ergänzt Prof. Dr. Regina Ebert, Biologin am Lehrstuhl für Regeneration Muskuloskelettaler Gewebe der Julius-Maximilians-Universität Würzburg an der Orthopädischen Klinik König-Ludwig-Haus. 

Mechanische Stimulation kann Schwere einer Knochenerkrankung entgegenwirken

Doch es gibt Hoffnung. Die Wissenschaftlerinnen konnten bereits an Mäusen mit Multiplem Myelom zeigen, dass eine mechanische Stimulation dem Knochenabbau entgegenwirkt, die Knochenheilung fördert und sogar das Tumorwachstum bremsen kann. Nun wollen Franziska Jundt und Regina Ebert untersuchen, ob ein Wiederaufbau der Knochenstruktur auch dann möglich ist, wenn neben der Myelom-Knochenerkrankung eine Fettleibigkeit vorliegt. „Patientinnen und Patienten mit Multiplen Myelom und starkem Übergewicht haben ein höheres Risiko ein Multiples Myelom zu entwickeln“, weiß Franziska Jundt. „Wir wollen verstehen, wie sich die Myelom-Knochenerkrankung bei Fettleibigkeit auf die Knochen auswirkt und wie mechanische Belastung in dieser Situation helfen kann, die Krankheit zu behandeln.“

Risiko steigt mit zunehmender Adipositas und Bewegungsmangel 

Da die Zahl der Menschen mit Fettleibigkeit (Body Mass Index von 30 und höher) in den vergangenen Jahren stark gestiegen ist und weiter zunimmt - die Weltgesundheitsorganisation (WHO) spricht von einer "Adipositas-Epidemie" - müsse man sich auch die Frage stellen, wie sich starkes Übergewicht auf die Entstehung und den Verlauf von Tumorerkrankungen generell auswirkt und ob man durch Stimulation von Muskeln und Knochen der Entwicklung und Ausbreitung von Tumorzellen im Knochen entgegenwirken kann. Auch der Bewegungsmangel ist auf einem neuen Rekordhoch (siehe Global status report on physical activity 2022). Daher interessiert die Wissenschaftlerinnen auch, wie sich ein inaktiver Lebensstil auf den Verlauf der Myelom-Erkrankung auswirkt.

Deutsch-Französische Kooperation 

Unterstützt werden sie dabei von Prof. Dr. Maura Strigini und Prof. Laurence Vico von der Université Jean Monnet in St. Etienne sowie Dr. Luciano Priola von der Université Lyon. Gemeinsam konnten sie bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG insgesamt 644.821 Euro einwerben und weitere 420.000 Euro bei der französischen Agence Nationale de la Recherche (ANR). 

Um die Mikroarchitektur des Knochens zu untersuchen und die Tumorlast zu messen verwenden die Forschenden neben Tiermodellen auch zwei- und dreidimensionale Zellkulturmodelle. In Würzburg werden momentan die für das Projekt relevanten Zellkulturmodelle aufgebaut. „Wir werden Vorläuferzellen des Knochens zu reifen Osteozyten, den mechanosensitiven Zellen des Knochens auf einer dreidimensionalen Matrix differenzieren und diese in einem Bioreaktor mechanisch stimulieren“, verdeutlicht Regina Ebert das Vorhaben.

Inaktivität vermeiden! 

Eine Empfehlung können die Wissenschaftlerinnen aber jetzt schon geben, bevor das Projekt richtig angelaufen ist: „Vermeiden Sie Inaktivität und bewegen Sie sich grundsätzlich so viel, dass Muskeln und Knochen beansprucht werden. Ideal ist es, wenn man mindestens 30 Minuten am Tag flott spazieren geht, mit dem Fahrrad fährt oder regelmäßig Krafttraining betreibt.“ 

Weitere Forschungsförderungen der DFG zum Thema Myelom-Knochenkrankheit: 

Regina Ebert und Franziska Jundt werden zudem im Schwerpunktprogramm µbone der DFG gefördert. Für ihr Projekt „Molekulare Dissektion der Signalwege, die knochenaufbauende und antitumorale Wirkungen physikalischer Stimuli bei der Myelom-Knochenkrankheit ausüben“ erhalten sie 554.000 Euro. Mit weiteren 363.589 Euro unterstützt die DFG das Projekt von Franziska Jundt mit dem Titel: „Identifizierung des frühen Fußabdrucks der Myelom-Knochenerkrankung: räumlich-zeitliche Kartierung und Quantifizierung von Biomarkern der extrazellulären Matrix in einem Mausmodell und menschlichen Knochenbiopsien.“ Und das Projekt von Regina Ebert „Molekulare und funktionelle Charakterisierung des Interfaces zwischen normalen und malignen Plasmazellen und Knochenzellen – von der Einzel-Zell-Analyse der wechselseitigen Interaktionen zu deren klinischen Implikationen für die Knochenerkrankung und das Überleben beim Multiplen Myelom“ wird von der DFG mit 310.000 Euro gefördert. 

Die beiden Wissenschaftlerinnen Ebert und Jundt im Labor
Prof. Dr. Regina Ebert vom Lehrstuhl für Regeneration Muskuloskelettaler Gewebe (links) und Prof. Dr. Franziska Jundt von der Medizinischen Klinik und Poliklinik II untersuchen in Würzburg, wie sich Übergewicht und Bewegung auf die Knochengesundheit beim Multiplen Myelom auswirken. © Regina Ebert / Franziska Jundt

Wie können Kinder beim Schreibenlernen unterstützt werden?

Einladung zu Schreibmotorik-Vortrag am UKW

Am Dienstag, 9. April 2024 referiert die Ergotherapeutin Annemarie Gräbner zum Thema „Schulvorbereitung für die Schreibmotorik“ in der Kinderklinik des Universitätsklinikums Würzburg (UKW). Die kostenlose Veranstaltung richtet sich an Eltern, Pädagoginnen und Pädagogen sowie Interessierte.

Plakat zur Veranstaltung „Schulvorbereitung für die Schreibmotorik“ am 9. April 2024 in der Kinderklinik des Uniklinikums Würzburg. © KIWI e.V.
Veranstaltung „Schulvorbereitung für die Schreibmotorik“ am 9. April 2024 in der Kinderklinik des Uniklinikums Würzburg. © KIWI e.V.

Würzburg. Handschreiben gilt als Startkapital für den schulischen Erfolg, will aber gelernt sein. „Es ist gar nicht so einfach, wie es aussieht, sondern erfordert unter anderem fließende, kombinierte Fingerbewegungen und das Wissen um die bewusste Variation von Formen zu Buchstaben und Zahlen“, sagt Annemarie Gräber, Ergotherapeutin und Linkshänderberaterin aus Würzburg. Sie empfiehlt, Kinder, die bald in die Grundschule kommen, spielerisch darauf vorzubereiten und zu fördern.


Annemarie Gräbner referiert am Dienstag, 9. April 2024 um 19:30 Uhr im Hörsaal der Universitäts-Kinderklinik (Gebäude D31, Josef-Schneider-Straße 2). In der eineinhalbstündigen Veranstaltung erläutert sie das Schreibenlernen als eine Form des motorischen Lernens und stellt Handgeschicklichkeitsübungen vor, mit denen Schreibgeschwindigkeit, Schreibdruck und Schreibrhythmus trainiert werden können. 


Der Vortrag richtet sich an Eltern, Pädagoginnen und Pädagogen sowie alle Interessierten und wird von der Interessengemeinschaft zur Förderung der Kinder der Würzburger Intensivstation e.V. (KIWI e.V.) ausgerichtet. 
Die Teilnahme ist kostenlos, um eine Spende an KIWI e.V. wird gebeten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Weitere Informationen zur Veranstaltung: Tel.: 09305/1415. 

 

Spenden sind willkommen 


KIWI e.V. freut sich über jede Spende, die ausschließlich und ohne Verwaltungskosten der Versorgung der kleinen Patientinnen und Patienten sowie der Unterstützung von Eltern und des Personals der Intensivstation zugute kommt.

Spendenkonto


KIWI Interessengemeinschaft zur Förderung der Kinder der Würzburger Intensivstation e.V.
Sparkasse Mainfranken
IBAN DE91 7905 0000 0000 0262 45
BIC BYLADEM1SWU
Weiterführende Informationen zu KIWI: www.kiwiev.de 
 

Plakat zur Veranstaltung „Schulvorbereitung für die Schreibmotorik“ am 9. April 2024 in der Kinderklinik des Uniklinikums Würzburg. © KIWI e.V.
Veranstaltung „Schulvorbereitung für die Schreibmotorik“ am 9. April 2024 in der Kinderklinik des Uniklinikums Würzburg. © KIWI e.V.

Medizinische Technologien: Wäre das was für mich?

Ausbildung am UKW: Am 13. April können Schülerinnen und Schüler, Eltern und Interessierte am Uniklinikum Würzburg (UKW) zwei Ausbildungsberufe in der Radiologie und im Labor kennen lernen.

 

Poster zur Veranstaltung „Tag der offenen Tür für Medizinische Technologien“ am 13. April 2024 am Uniklinikum Würzburg. © UKW
„Tag der offenen Tür für Medizinische Technologien“ am 13. April 2024 am Uniklinikum Würzburg. © UKW
Eine Medizinische Technologin für Laboratoriumsanalytik steht in einem Labor
Medizinischen Technologinnen und Technologen für Laboratoriumsanalytik (MTL) wenden unter anderem biologische, chemische und physikalische Techniken auf der Suche nach Krankheitserregern und Abweichungen in Patientenproben, zum Beispiel in Blutproben, an. Das UKW bietet die Ausbildung jedes Jahr an. © Salih Usta / UKW

Würzburg. Zellen und Gewebe? Oder Röntgen, CT und MRT? Am Samstag, 13. April, haben Schülerinnen und Schüler, Eltern und Interessierte die Gelegenheit, Einblicke in die oft wenig bekannte Arbeitswelt von Medizinischen Technologinnen und Technologen für Laboratoriumsanalytik (MTL) und für Radiologie (MTR) zu erhalten und den Aufbau und Ablauf der beiden Ausbildungsberufe kennenzulernen. Das Würzburger Universitätsklinikum bildet gemeinsam mit der Staatlichen Berufsfachschule für Medizinische Technologie jährlich 32 MTL und 16 MTR aus. Die Ausbildung dauert jeweils drei Jahre. 

Laboratoriumsanalytik 


MTL arbeiten in einem Labor und führen selbständig biomedizinische Analyseprozesse in der Humanmedizin durch. Dabei werden biologische, chemische und physikalische Techniken auf der Suche nach Krankheitserregern und Abweichungen in Patientenproben, zum Beispiel in Blutproben, angewendet. Ferner bereiten MTL am Mikroskop Präparate aus Gewebe und Zellen zur ärztlichen Diagnostik auf. Auch bei der Erforschung neuer Diagnoseverfahren und Therapiemöglichkeiten sind die Tätigkeiten der MTL von großer Bedeutung.

Radiologie 


MTR sind in der Radiologie, der Nuklearmedizin oder der Strahlentherapie tätig. Die Fachkraft führt radiologische Untersuchungen selbstständig durch und kann überprüfen, ob die entstandenen Röntgen-, CT- oder MRT-Bilder qualitativ den Anforderungen entsprechen. In der Nuklearmedizin und in der Strahlentherapie kümmert sie sich um die technische Durchführung von Therapien. Wichtig bei all diesen Arbeiten ist der Strahlenschutz. Dessen Prinzipien beherrscht eine oder ein MTR um sich selbst, die Kolleginnen und Kollegen sowie die Patientin oder den Patienten zu schützen.

Führungen und unverbindliche Gespräche mit Ausbildungsverantwortlichen


Am Tag der offenen Tür für Medizinische Technologien können die Besucherinnen und Besucher kostenlos in die Arbeitswelt im Labor und in der Radiologie schnuppern und Aufbau und Ablauf der beiden Ausbildungsberufe kennenlernen. Es findet eine Führung durch das Zentrallabor und die Labore des Instituts für Transfusionsmedizin statt. Auch das Zentrum für Radiologie und der Schockraum, in dem die Erstversorgung und Untersuchung von Notfallpatientinnen und -patienten stattfindet, können besichtigt werden. Dabei besteht die Möglichkeit, unverbindlich mit den Ausbildungsverantwortlichen in Kontakt zu treten. Zudem gibt es eine kleine Osterüberraschung.

Anmeldung und Treffpunkt


Lehrkräfte, Auszubildende und Praxiskoordinatorinnen stehen von 11 Uhr bis 14 Uhr als Ansprechpersonen zur Verfügung. Start ist um 11:00 Uhr an der Pforte des Zentrums für Innere Medizin des UKW, Haus A3 in der Oberdürrbacher Straße 6. Um Anmeldung per E-Mail an praxisanleitungmt@ ukw.de wird gebeten.

Informationen zu den Ausbildungsberufen MTL und MTR (m, w, d,) gibt es HIER.
 

Poster zur Veranstaltung „Tag der offenen Tür für Medizinische Technologien“ am 13. April 2024 am Uniklinikum Würzburg. © UKW
„Tag der offenen Tür für Medizinische Technologien“ am 13. April 2024 am Uniklinikum Würzburg. © UKW
Eine Medizinische Technologin für Laboratoriumsanalytik steht in einem Labor
Medizinischen Technologinnen und Technologen für Laboratoriumsanalytik (MTL) wenden unter anderem biologische, chemische und physikalische Techniken auf der Suche nach Krankheitserregern und Abweichungen in Patientenproben, zum Beispiel in Blutproben, an. Das UKW bietet die Ausbildung jedes Jahr an. © Salih Usta / UKW

Wie das Kunststoffzeitalter unsere Hormone beeinträchtigt

Bruno-Allolio-Nebennierenpreis 2024 für Lydia Kürzinger und Benedikt Pötzl

Ein Team der Endokrinologie am Universitätsklinikum Würzburg (UKW) hat den Einfluss der chemischen Substanzen Bisphenol A, F und S auf die Hormonsynthese und den Hormonhaushalt der Nebenniere untersucht und warnt vor potentiellen Folgen für unsere Gesundheit.

Benedikt Pötzl hält die Preisrede
Benedikt Pötzl präsentiert beim Deutschen Kongress für Endokrinologie die Untersuchungen zu den Auswirkungen der Weichmacher Bisphenol A, F und S auf die Steroidogenese in Nebennieren, für die er gemeinsam mit Lydia Kürzinger den Bruno-Allolio-Nebennierenpreises 2024 erhielt. © EndoScience
Grafische Darstellung der Steroidsynthese
Schematischer Überblick über Veränderungen in der Steroidsynthese der Nebennierenzellen in Anwesenheit von Bisphenol A, F und S. Erstellt mit biorender.com. © UKW

Würzburg. Ob Trinkflaschen, Konservendosen, Bratpfannen, Kassenbons, Textilien, Wasserleitungen, Brandschutzmittel oder mit Pestiziden belastete Lebensmittel – wir alle kommen im heutigen Kunststoffzeitalter mit chemischen Substanzen in Verbindung. Viele dieser synthetischen Stoffe bringen jedoch nicht nur Vorteile mit sich, sondern bergen auch zahlreiche Risiken für die Umwelt und für unsere Gesundheit. Im Verbund von Mikro- und Nanoplastikpartikeln werden die Schadstoffe weltweit verteilt und tauchen in verschiedensten Ökosystemen und Nahrungsketten auf. Die genauen Folgen und Auswirkungen einer chronischen Exposition auf die menschliche Gesundheit sind schwer abschätzbar. 

Endokrine Disruptoren können Gesundheit beeinträchtigen 

In der gegenwärtigen Forschung werden die Schadstoffe, die wir durch die Nahrung, Luft oder Hautkontakt aufnehmen, als „endokrine Disruptoren“ bezeichnet. Denn sie stehen im Verdacht, Hormonkreisläufe zu stören oder zu beeinträchtigen und somit Einfluss auf Wachstum und Entwicklung, Stoffwechsel, Fortpflanzung, Stimmung und Verhalten zu haben. Die Folgen sind unter anderem Unfruchtbarkeit, Adipositas oder Diabetes. 

Lydia Kürzinger und Benedikt Pötzl vom Würzburger Lehrstuhl Endokrinologie und Diabetologie haben sich die Auswirkungen von Bisphenolen auf die Hormonsynthese der Nebenniere genauer angeschaut. Bisphenole sind eine Gruppe chemischer Substanzen, die in vielen Kunststoffen als Weichmacher oder Stabilisatoren verwendet werden. Die Assistenzärztin und der Doktorand konnten in aufwendigen Zellkulturexperimenten zum ersten Mal den Einfluss von Bisphenol A (BPA), F (BPF) und S (BPS) auf die Sekretion 15 verschiedener Nebennierenhormone nachweisen.  

Bisphenole hemmen Cortisol, Aldosteron und DHEA

Bei der Exposition mit BPA, BPF und BPS beobachteten die beiden Forschenden signifikante Veränderungen in der Freisetzung essentieller Hormone, wobei einzelne Hormone hoch- und andere herunterreguliert wurden. „Es ist daher davon auszugehen, dass die getesteten Bisphenole auf sehr komplexe Weise mit der Steroidsynthese der Nebennierenzellen interagieren, was dazu führt, dass die Ausschüttung klinisch relevanter Hormone wie Cortisol, Aldosteron und Dehydroepiandrosteron, kurz DHEA, gehemmt wird“, berichtet Benedikt Pötzl. 

„Die betroffenen Steroidhormone sind in verschiedene Systemen des menschlichen Organismus involviert, zum Beispiel Stressantwort, Blutdruckkontrolle, sexuelle Differenzierung und Pubertät“, fährt Lydia Kürzinger fort und resümiert. „Unsere Arbeit legt nahe, dass Bisphenole, die sich mittlerweile in nahezu allen untersuchten menschlichen Proben nachweisen lassen, den präzise regulierten Hormonhaushalt der Nebenniere beeinträchtigen.“ 

Bruno-Allolio-Nebennierenpreis 2024 für Lydia Kürzinger und Benedikt Pötzl

Für ihre Arbeit "Disruptive effects of plasticizers bisphenol A, F, and S on steroidogenesis of adrenocortical cells”, die von der Deutschen Forschungsgesellschaft (DFG) im Rahmen des Sonderforschungsbereichs/Transregio zur Nebenniere (SFB/TRR 205) und durch ein Stipendium der Graduate School of Life Sciences (GSLS) gefördert wurde, haben Lydia Kürzinger und Benedikt Pötzl beim 67. Deutschen Kongress für Endokrinologie (DGE) in Rostock den mit 8.000 Euro dotierten Bruno-Allolio-Nebennierenpreis der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie 2024 erhalten. 

„Die Thematik der endokrinen Disruptoren stellt angesichts der Unmengen an Plastik und Kunststoffen, die jedes Jahr produziert und nahezu unreguliert in die Umwelt gelangen, ein sehr relevantes und alarmierendes Problem unserer Zeit dar, welches die planetare Gesundheit bedroht. Und die Brisanz nimmt zu, da die planetaren Belastungsgrenzen zur Einbringung neuartiger Substanzen bei Weitem überschritten sind“, kommentiert Privatdozent Dr. Ulrich Dischinger. Der Oberarzt und Leiter des endokrinologischen Routinelabors am UKW hat das Forschungsprojekt initiiert hat und als Mentor betreut. 

Regulatorische Maßnahmen im Sinne des Verbraucher- und Umweltschutzes

Die Forschenden hoffen, dass sie mit dieser Arbeit und weiteren Studien zu endokrinen Disruptoren und deren Risiken zu einer Vertiefung der wissenschaftlichen Evidenz über Risiken unserer kunststoffgeprägten Zeit beitragen und politischen Entscheidungsträgerinnen und -trägern wertvolle Informationen für regulatorische Maßnahmen liefern können, im Sinne des Verbraucher- und Umweltschutzes. 

Im Falle einzelner Substanzen wurden zwar dank langjähriger wissenschaftlicher Forschung inzwischen zumindest in der EU, sowie den USA, weitgehende Regulationen erreicht, doch der Status quo in der Verwendung neuer synthetischer Stoffe durch die Industrie sei weiterhin mangelhaft, denn die komplexen Interaktionen zwischen potenziell endokrin disruptiven Substanzen und Organismen müssen oft nicht ausreichend getestet werden. Besorgniserregend sei auch der gegenwärtige Trend, dass alternative Substanzen durch geringe chemisch-strukturelle Variation entwickelt und eingesetzt werden, obwohl deren potentiell schädlicher Einfluss oft mit der Ursprungssubstanz vergleichbar sei. 

Neben Benedikt Pötzl und Lydia Kürzinger haben Sabine Kendl, Hanna Urlaub, Antonia Dohles, Max Kurlbaum sowie Martin Fassnacht und Ulrich Dischinger am Projekt mitgewirkt. 

Benedikt Pötzl hält die Preisrede
Benedikt Pötzl präsentiert beim Deutschen Kongress für Endokrinologie die Untersuchungen zu den Auswirkungen der Weichmacher Bisphenol A, F und S auf die Steroidogenese in Nebennieren, für die er gemeinsam mit Lydia Kürzinger den Bruno-Allolio-Nebennierenpreises 2024 erhielt. © EndoScience
Grafische Darstellung der Steroidsynthese
Schematischer Überblick über Veränderungen in der Steroidsynthese der Nebennierenzellen in Anwesenheit von Bisphenol A, F und S. Erstellt mit biorender.com. © UKW

Digitale Technologien revolutionieren die Medizin

In der neu gegründeten interdisziplinären AG Digitale Medizin (iAGDM) vernetzen sich verschiedene Abteilungen des Uniklinikums Würzburg (UKW) und der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, um Synergien zu nutzen und die Digitalisierung in der medizinischen Forschung, Lehre und Behandlung weiter voranzutreiben.

Collage der Teilnehmenden
Obere Reihe, v.l.n.r.: Alexander Hann, Patrick Pascal Strunz, Andreas Kunz, Astrid Schmieder. 2. Reihe von oben, v.l.n.r.: Matthias Kiesel, Caroline Glatzel, Marc Schmalzing, Anna Fleischer, Franz-Tassilo Müller-Graff, Karsten Luetkens, Thomas Lux. 3. Reihe von oben, v.l.n.r.: Hannah Labinsky, Christian Wilhelm, Imad Maatouk, Philipp Feldle, Philipp Sodmann, Vanessa Borst, Fabian Kerwagen, Stefan Störk. Untere Reihe, v.l.n.r.: Rüdiger Pryss, Anna Riedmann, Robert Leppich, Lorenz Deserno, Tassilo Dege, Julia Geißler, Maximilian U. Friedrich, Kristen Rak. © UKW
Das Logo der interdisziplinären Arbeitsgruppe Digitale Medizin
Zahlreiche klinisch orientierte Mitarbeitende aus verschiedenen Abteilungen des UKW und der Uni Würzburg haben die interdisziplinäre Arbeitsgruppe Digitale Medizin (iAGDM) gegründet.

Würzburg. Eine Künstliche Intelligenz (KI), welche die Darmkrebsvorsorge verbessert. Virtuelle Visiten, bei denen mithilfe einer Kamera die Durchblutung und Textur von Hautveränderung kontaktlos erfasst und sogar mit Hilfe eines Sensorik-Handschuhs erfühlt werden kann. Physiotherapie per App für Menschen mit Rheuma. Eine Smartphone-App zur Unterstützung von Betreuungspersonen von Kindern mit Autismus und/oder Intelligenzminderung. Herzinsuffizienz-Telemonitoring mittels Lungenarteriensensor oder digitalen Stimmbiomarkern via Smartphone-App. KI Algorithmen, die Früherkennung und Verlaufsbeurteilung neurologischer Symptome mittels simpler Smartphone-Videos ermöglichen. Mit Schwarmlernen synthetische Datensätze und trainierten Modelle generieren, um die Diagnostik und Behandlung von Krebserkrankungen zu verbessern. 

Das sind nur einige tolle Beispiele von zahlreichen innovativen Digitalisierungsprojekten, die in verschiedenen Kliniken und Einrichtungen am UKW erprobt werden oder bereits zum Standard gehören. 

Vernetzen und Synergien nutzen

Digitale Technologien revolutionieren die Forschung und vor allem die Versorgung von Patientinnen und Patienten, indem sie Diagnosen präzisieren sowie Präventionen und Therapien verbessern. Um Synergien zu nutzen, haben zahlreiche klinisch orientierte Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Abteilungen des UKW und der Uni Würzburg die interdisziplinäre Arbeitsgruppe Digitale Medizin (iAGDM) gegründet. 

Digitalisierung als verpflichtende Veranstaltung im Medizinstudium

Zu den regelmäßigen Treffen werden zum einen externe Referentinnen und Referenten eingeladen wie etwa Prof. Dr. Roland Jahns, Direktor der Interdisziplinären Biomaterial- und Datenbank und Vorsitzender der Ethikkommission, oder Helmut Greger, Leiter des Servicezentrums Medizin-Informatik (SMI). Zum anderen stellen die Teilnehmenden ihre Projekte vor. Da die Digitalisierung im Nationalen Kompetenzbasierten Lernzielkatalog Medizin (NKLM) fest verankert ist, wurde die Digitalisierung an der Uni Würzburg im Sinne eines bundesweiten Pilotprojektes ab dem Wintersemester 2023/24 als Pflichtveranstaltung im Medizinstudium etabliert. Hierzu beteiligte sich die iAGDM bereits mit Seminaren und Lehrbeiträgen.

Folgende Kliniken und Abteilungen des UKW und der Uni Würzburg sind bislang in die AG eingebunden: Dermatologie, Epidemiologie, Frauenklinik, Gastroenterologie, HNO, Informatik II, Kardiologie, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Medieninformatik, Medizininformatik, Neurologie, Psychosomatik, Radiologie und Rheumatologie. 

Interessierte Mitarbeitende des UKW und der Uni Würzburg, die sich mit Digitalisierung und Patientenversorgung beschäftigen, sind herzlich eingeladen, an den nächsten Treffen der iAGDM teilzunehmen. Kontaktadresse: digital@ ukw.de.

Weitere Informationen: www.ukw.de/digitalemedizin 
 

Collage der Teilnehmenden
Obere Reihe, v.l.n.r.: Alexander Hann, Patrick Pascal Strunz, Andreas Kunz, Astrid Schmieder. 2. Reihe von oben, v.l.n.r.: Matthias Kiesel, Caroline Glatzel, Marc Schmalzing, Anna Fleischer, Franz-Tassilo Müller-Graff, Karsten Luetkens, Thomas Lux. 3. Reihe von oben, v.l.n.r.: Hannah Labinsky, Christian Wilhelm, Imad Maatouk, Philipp Feldle, Philipp Sodmann, Vanessa Borst, Fabian Kerwagen, Stefan Störk. Untere Reihe, v.l.n.r.: Rüdiger Pryss, Anna Riedmann, Robert Leppich, Lorenz Deserno, Tassilo Dege, Julia Geißler, Maximilian U. Friedrich, Kristen Rak. © UKW
Das Logo der interdisziplinären Arbeitsgruppe Digitale Medizin
Zahlreiche klinisch orientierte Mitarbeitende aus verschiedenen Abteilungen des UKW und der Uni Würzburg haben die interdisziplinäre Arbeitsgruppe Digitale Medizin (iAGDM) gegründet.