Aktuelle Pressemitteilungen

Selbsthilfe-Aktionstag: Das Uniklinikum Würzburg lädt zum kommunikativen Spaziergang ein

Das für seine Selbsthilfefreundlichkeit ausgezeichnete Uniklinikum Würzburg veranstaltet am Mittwoch, den 9. Juli 2025 gemeinsam mit vielen Selbsthilfegruppen erneut den Aktionstag „Gehen wir ein Stück des Weges gemeinsam!“. Zum Programm gehört ein barrierefreier Spaziergang am Würzburger Main-Ufer, der einen zwanglosen Austausch ermöglicht.

Spaziergang
Wenn das Wetter mitspielt – wie hier in 2023 – können die Teilnehmenden des Selbsthilfe-Aktionstags wieder bei einem Spaziergang am Würzburger Mainufer unkompliziert Kontakte knüpfen. Bild: Susanne Just / UKW
Kreuzgang im Kloster Himmelspforten
Wenn es am Aktionstag regnet – wie in 2024 – werden die attraktiven Räumlichkeiten des Exerzitienhauses Himmelspforten genutzt. Bild: Susanne Just / UKW

Würzburg. „Das Konzept hat sich einfach bestens bewährt, deshalb bieten wir unseren Aktionstag ‚Gehen wir ein Stück des Weges gemeinsam!‘ zum dritten Mal nach diesem Muster an“, sagt Gabriele Nelkenstock, die Selbsthilfebeauftragte des Uniklinikums Würzburg (UKW). Am Mittwoch, den 9. Juli 2025 sind ab 16:00 Uhr wieder alle Interessierten – gerade auch Ärztinnen und Ärzte, Pflegekräfte sowie weitere Berufsgruppen und Einzelpersonen mit Berührungspunkten zur Selbsthilfe – herzlich eingeladen. Vom Veranstaltungsort, dem Exerzitienhaus Himmelspforten in der Mainaustraße 42 in Würzburg, startet zunächst ein kurzer Spaziergang entlang des Mains, bevor man im Park des Exerzitienhauses zu einem Gartenfest zusammenkommt. Neben Getränken und kleinen Speisen stehen dort Infostände von zahlreichen Selbsthilfegruppen als Kommunikationspunkte zur Verfügung. „Die Idee dabei ist, während des gemeinsamen Gehens zwanglose Kontakte zu ermöglichen, die dann an den Ständen und beim Imbiss fortgesetzt und vertieft werden können“, erläutert Gabriele Nelkenstock.

Bei schlechtem Wetter entfällt der Spaziergang, aber der Aktionstag findet dennoch – dann im Inneren des Exerzitienhauses – statt.

Selbsthilfegruppen, die sich mit einem Infostand beteiligen wollen, sind herzlich eingeladen, sich jetzt noch anzumelden. Auch für alle Gäste der kostenlosen Veranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich. Für beide Zwecke wird um eine Kontaktaufnahme unter E-Mail: selbsthilfe@ ukw.de gebeten.

Text: Pressestelle / UKW

Spaziergang
Wenn das Wetter mitspielt – wie hier in 2023 – können die Teilnehmenden des Selbsthilfe-Aktionstags wieder bei einem Spaziergang am Würzburger Mainufer unkompliziert Kontakte knüpfen. Bild: Susanne Just / UKW
Kreuzgang im Kloster Himmelspforten
Wenn es am Aktionstag regnet – wie in 2024 – werden die attraktiven Räumlichkeiten des Exerzitienhauses Himmelspforten genutzt. Bild: Susanne Just / UKW

Was gibt es Neues bei der Myelom-Therapie?

Am Mittwoch, den 2. Juli 2025, lädt das Uniklinikum Würzburg alle Interessierten zum 24. Myelom-Forum ein. Beim Informationstag wird für Laien verständlich über neue Möglichkeiten zur Therapie der Blutkrebserkrankung berichtet.

ZOM und ZIM- Gebäude
Das 24. Myelom-Forum des Uniklinikums Würzburg findet am 2. Juli 2025 im Zentrum für Innere Medizin statt. Bild: Thomas Pieruschek / UKW

Würzburg. Das Myelom-Forum der Medizinischen Klinik II ist schon seit langem eine feste Größe unter den regelmäßigen Patientenveranstaltungen des Uniklinikums Würzburg (UKW): Am Mittwoch, den 2. Juli 2025 hat der Infonachmittag seine bereits 24. Neuauflage. Zielgruppen sind wieder von der bösartigen Krebserkrankung des Knochenmarks Betroffene, deren Angehörige sowie alle sonstig Interessierte. Bei den sechs Vorträgen im Hörsaal 1 des Zentrums für Innere Medizin (ZIM) an der Oberdürrbacher Straße geht es dieses Mal schwerpunktmäßig um Neuigkeiten aus der Therapie. 

Die körpereigene Abwehr aktivieren

Dabei berichten mit dem Klinikdirektor Prof. Dr. Hermann Einsele, Prof. Dr. Dr. Andreas Beilhack und Dr. Johannes Waldschmidt gleich drei Experten der „Med II“ über aktuelle Aspekte bei den Immuntherapien mit Antikörpern oder Gen-manipulierten T-Zellen, den so genannten CAR-T-Zellen.

Zum besseren Verständnis der Forschungsbemühungen erläutert Prof. Dr. Leo Rasche, warum es heute noch schwierig ist, die nach der Leukämie zweithäufigste Blutkrebserkrankung zu heilen – und was man von der Arbeit der internationalen Myelom-Wissenschaftselite in der nächsten Zeit erwarten darf. 

Mit Waldbaden gegen krebsbedingte Erschöpfung

Vier von fünf Menschen, die eine onkologische Erkrankung überlebt haben, leiden noch Jahre nach Abschluss der Therapie unter den biopsychosozialen Folgen. Zu den häufigsten Symptomen gehört die krebsbedingte Erschöpfung. Ob und wie das Waldbaden als naturheilkundliche Therapie hier helfen kann, untersucht Privatdozentin Dr. Claudia Löffler derzeit in der sogenannten FOREST-Studie, die sie den Forumsteilnehmerinnen und -teilnehmern vorstellt.

Eine rechtzeitige Anmeldung ist wichtig

Die Veranstaltung startet um 15:00 Uhr. Nach jedem Vortrag besteht Gelegenheit, Fragen zu stellen. Der Besuch des Forums ist kostenlos, eine Spende von 10 Euro an die Stiftung „Forschung hilft“ wird jedoch gerne entgegengenommen. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung bis 25. Juni 2025 wichtig bei Gabriele Nelkenstock, der Selbsthilfebeauftragten des UKW, unter E-Mail: selbsthilfe@ukw.de.

Das genaue Programm findet sich im Veranstaltungskalender unter www.ukw.de/medizinische-klinik-ii.

Über das Multiple Myelom

Das Multiple Myelom ist eine Untergruppe des Lymphknotenkrebses. Dabei entarten im Knochenmark bestimmte Immunzellen. Sie überfluten den Körper mit fehlerhaft produzierten Antikörpern, unterdrücken durch ihr aggressives Wachstum die Blutbildung und schädigen durch verstärkten Knochenabbau das Skelett.

Text: Pressestelle / UKW

ZOM und ZIM- Gebäude
Das 24. Myelom-Forum des Uniklinikums Würzburg findet am 2. Juli 2025 im Zentrum für Innere Medizin statt. Bild: Thomas Pieruschek / UKW

Infostand anlässlich des Weltblutspendetags

Am Freitag, den 13. Juni 2025, informiert die Klinische Transfusionsmedizin und Hämotherapie des Uniklinikums Würzburg an einem Stand im Zentrum für Innere Medizin über die Bedeutung und den Ablauf von Blutspenden.

Bildquelle UKW

Würzburg. Der jährlich im Juni begangene Weltblutspendetag rückt die Bedeutung freiwilliger Blut- und Thrombozytenspenden in den Fokus. Das Team der Zentralen Einrichtung Klinische Transfusionsmedizin und Hämotherapie des Uniklinikums Würzburg unterstützt dieses Anliegen mit einem Infostand: 

Am Freitag, den 13. Juni 2025 beantworten die Expertinnen und Experten im Eingangsbereich des Zentrums für Innere Medizin (ZIM) an der Oberdürrbacher Straße zwischen 9:00 und 12:00 Uhr alle Fragen rund um das Thema Blutspende und verteilen kleine Werbegeschenke.

Nähere Informationen zur Blutspende finden sich auch unter: www.ukw.de/transfusionsmedizin/schwerpunkte/blutspende

 

Hier einige Zahlen, die zur Blutspende motivieren können:

  • In Deutschland werden täglich etwa 15.000 Blutspenden benötigt. 

  • Rund 80 Prozent der Bundesbürgerinnen und -bürger empfangen mindestens einmal in ihrem Leben eine Blutspende.

  • Aktuell spenden rund drei Prozent der Menschen in Deutschland Blut. 

  • Blut spenden darf jeder gesunde Erwachsene im Alter von 18 bis 68 Jahren.

 

Text: Pressestelle / UKW

Bildquelle UKW

Zuwendung von 30.000 Euro stärkt Arbeit der Elterninitiative

Die Elterninitiative Regenbogen e.V. Würzburg erhält eine finanzielle Unterstützung aufgrund der Auflösung des Vereins „Medizinische Hilfe für Tschernobylkinder“.

Auf Initiative des Nuklearmediziners Prof. Dr. Christoph Reiners wurde der gemeinnützige Verein 1996 am Uniklinikum Würzburg ins Leben gerufen. Die Mission des Vereins war es, den von der Nuklearkatastrophe von 1986 betroffenen Kindern, die an Schilddrüsenkrebs erkrankten, eine umfassende Behandlung und Nachsorge zu ermöglichen. 
Mittlerweile wurde u.a. durch die Tätigkeit des Vereins in Belarus eine lebenslange Nachsorge für die Betroffenen im Heimatland  etabliert; zudem stehen wichtige Kooperationspartner in Minsk nicht mehr zur Verfügung, so Prof. Dr. Reiners. Deshalb stellte der Verein seine Tätigkeit bereits 2024 ein. Die langjährige Arbeit des Vereins erwies sich als sehr erfolgreich, wozu auch die zahlreichen Spenden beitrugen, welche die Umsetzung der Projekte erst ermöglichten.

Im Zuge der Auflösung des Vereins erhält die Elterninitiative Regenbogen e.V. vom Verein "Medizinische Hilfe für Tschernobylkinder" nicht verausgabte Restmittel in Höhe von 30.000 Euro. 
Die Elterninitiative ist bereits seit über 40 Jahren für krebskranke Kinder und Jugendliche und deren Familien gemeinnützig tätig und finanziert ihre Arbeit vollständig durch Spendengelder. Dank dieser großzügigen Zuwendung können viele Betroffene auch in Zukunft von den Unterstützungsangeboten der Elterninitiative profitieren. In enger Zusammenarbeit mit den Kinderkrebsstationen am Uniklinikum werden auch immer wieder Patientenfamilien aus dem Ausland (u.a. aus der Ukraine) während der hiesigen Therapie begleitet. 
Die Elterninitiative verfolgt damit ähnliche Ziele wie der aufgelöste Verein um Prof. Dr. Reiners und ermöglicht diesen Familien die kostenfreie Nutzung von Elternwohnungen sowie eine umfassende psychosoziale Betreuung und die Nutzung vieler weiterer Angebote. 

Die Elterninitiative Regenbogen bedankt sich herzlich für den großzügigen Beitrag von "Medizinische Hilfe für Tschernobylkinder".

 

Text: Nadine Kempa (Öffentlichkeitsarbeit bei Elterninitiative Regenbogen e.V.)

Weitere Infos: 

Elterninitiative Regenbogen
für leukämie- und tumorkranke Kinder Würzburg e.V.
Josef-Schneider-Straße 3 
97080 Würzburg
www.elterninitiative-regenbogen.com

Virtuelle Realität verbessert langfristiges Lernen in der Notfallmedizin

Medizinstudierende sind durch ein Training mit virtueller Realität (VR) langfristig besser auf medizinische Notfälle vorbereitet als durch traditionelle Lehrmethoden

Eine Medizinstudierende bewegt sich mit virtueller Brille in einem Untersuchungsraum
VR-Simulation in der Lehrklinik des Uniklinikums Würzburg. © Annett Köhler / AG VR Simulation im Medizinstudium
Collage aus vier Bildern mit Feedback-Komponenten
Bei der interaktiven VR-Simulation eines Notfalls gab es verschiedene Feedback-Komponenten wie positive Benachrichtigungen in grün für korrekt ausgeführte Aktionen, oben im Bild eine Echokardiografie, sowie als direkte Ausgabe von medizinischen Geräten (EKG), Ergebnisse der Diagnostik im virtuellen Computermenü und eine abschließende Bewertung im Checklistenformat. © AG VR Simulation im Medizinstudium

Würzburg. In den ersten Berufsjahren stehen junge Ärztinnen und Ärzte oft vor der Herausforderung, unter Zeitdruck schnell Entscheidungen zu treffen, Aufgaben richtig zu priorisieren und auf wichtige praktische Erfahrungen zurückzugreifen. Gerade in Notfallsituationen sind diese Fähigkeiten von entscheidender Bedeutung. Genau hier setzt die Technologie der virtuellen Realität (VR) an. Sie ermöglicht realistische und interaktive Lernszenarien, in denen Studierende risikofrei anhand standardisierter Notfallfälle trainieren können.

Erkenntnisse wurden im Journal of Medical Internet Research veröffentlicht

Am Uniklinikum Würzburg (UKW) wurde dafür gemeinsam mit dem Münchner 3D-Visualisierungsunternehmen ThreeDee, das VR-basierte Trainingsprogramm STEP-VR (Simulation-based Training of Emergencies for Physicians using Virtual Reality) entwickelt. Unter welchen Voraussetzungen lässt sich dieses VR-Training am besten in die medizinische Lehre integrieren, um die Notfallkompetenz angehender Ärztinnen und Ärzte nachhaltig zu stärken? Diese Frage erforscht die Arbeitsgruppe „Virtual Reality Simulation im Medizinstudium“ unter der Leitung von Dr. Tobias Mühling. „Bislang gab es nur begrenzt belastbare Belege dafür, welche objektiven Lerneffekte VR-basierte Notfalltrainings sowohl kurzfristig als auch langfristig erzielen können. Mit unseren neuesten Untersuchungen konnten wir jedoch zeigen, dass virtuelle Realität eine wertvolle Ergänzung zu bestehenden Trainingsmethoden in der medizinischen Ausbildung sein kann – besonders, wenn es darum geht, wichtige Inhalte nachhaltig zu vermitteln“, sagt Tobias Mühling. Die Ergebnisse wurden im renommierten Journal of Medical Internet Research veröffentlicht. 

Im Rahmen der randomisiert-kontrollierten Studie wurden 72 Medizinstudierende zu zwei häufigen Notfällen – Herzinfarkt und Atemnot bei chronischer Lungenerkrankung – geschult. Die eine Hälfte von ihnen (Interventionsgruppe) absolvierte eine interaktive VR-Simulation mit automatischem Feedback, die andere Hälfte (Kontrollgruppe) absolvierte interaktive Videoseminare.

VR-Training wirkungsvoller, spannender und hilfreicher 

Direkt nach dem Training schnitten beide Gruppen beim Wissenstest ähnlich gut ab. Nach 30 Tagen zeigte sich jedoch ein klarer Vorteil für die VR-Gruppe: Ihre Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten sich deutlich mehr Wissen merken. Insgesamt bewerteten die Studierenden das VR-Training auch als wirkungsvoller, spannender und hilfreicher. Während des virtuellen Trainings stieg zwar die körperliche Stressreaktion, gemessen über Hautsensoren, an, doch dieser Stress hatte kaum Einfluss auf das Lernergebnis. Auch das subjektive Stressempfinden der Teilnehmenden spielte keine große Rolle. 

„Unser Fazit lautet: Selbstgesteuerte, VR-basierte Notfalltrainings mit automatischem Feedback können motivieren und sind langfristig wirksamer. Wir gehen also davon aus, dass die Studierenden das Wissen aus solchen Simulationen auch mit in den Berufsalltag nehmen“, so Tobias Mühling.

Publikation:
Marco Lindner, Tobias Leutritz, Joy Backhaus, Sarah König, Tobias Mühling. Knowledge Gain and the Impact of Stress in a Fully Immersive Virtual Reality–Based Medical Emergencies Training With Automated Feedback: Randomized Controlled Trial. J Med Internet Res 2025;27:e67412 doi: 10.2196/67412PMID: 40465566

Text: Wissenschaftskommunikation /KL

Kampf dem Schlaganfall: Hentschel-Preis 2025 ausgeschrieben

Die Würzburger Hentschel-Stiftung schreibt erneut deutschlandweit den Hentschel-Preis aus. Geehrt werden soll eine herausragende Doktorarbeit oder eine hochrangige wissenschaftliche Publikation zum Thema Schlaganfall.

Logo Kampf dem Schlaganfall

Würzburg. Die Hentschel-Stiftung „Kampf dem Schlaganfall“ mit Sitz in Würzburg fördert die Schlaganfallforschung, um die Behandlung der Betroffenen zu verbessern. Dazu schreibt sie auch in diesem Jahr wieder deutschlandweit den Hentschel-Preis aus. Er richtet sich gezielt an jüngere Forscherinnen und Forscher unter 40 Jahren. Geehrt werden soll eine herausragende Doktorarbeit oder eine hochrangige wissenschaftliche Publikation zum Thema Schlaganfall. Förderungswürdig sind Arbeiten aus der Grundlagenforschung, der klinischen Forschung und der Versorgungsforschung. Die Arbeit muss in deutscher oder englischer Sprache verfasst sein. 

Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und kann geteilt werden. Die Vergabe erfolgt im Rahmen der Veranstaltung „Weltschlaganfalltag – Aufklären. Vernetzen. Handeln.“ am 29. Oktober 2025 am Uniklinikum Würzburg.

Bewerbungen sollten die betreffende Arbeit, einen Lebenslauf mit Lichtbild sowie ein Schriftenverzeichnis umfassen und in fünffacher Ausfertigung bis zum 31. August 2025 postalisch geschickt werden an: 
Prof. Dr. Jens Volkmann 
Direktor der Neurologischen Klinik und Poliklinik 
Universitätsklinikum Würzburg 
Josef-Schneider-Str. 11, 97080 Würzburg 

Informationen zur Stiftung unter www.hentschel-stiftung.de

Text: Pressestelle / UKW

Logo Kampf dem Schlaganfall

UKW-Zahnklinik kehrt ab dem 6. Juni (Freitag) in den Regelbetrieb zurück

Stationäre Patienten werden bereits zurückverlegt / OP-Betrieb kann wieder starten / Dank an alle Beteiligten

Würzburg. Am Freitag, 6. Juni, kann wieder die reguläre Patientenversorgung in der Zahnklinik des Universitätsklinikums Würzburg (UKW) aufgenommen werden. Dies umfasst die stationäre und die ambulante Patientenversorgung. Am Mittwoch, 4. Juni, hatte es am Vormittag eine Verpuffung in einem Kellerraum gegeben. In der Folge gab es einen Großeinsatz der Rettungskräfte und Feuerwehr im Klinikgebäude am Pleicherwall in der Würzburger Innenstadt.

Aufgrund des Einsatzes wurden am Mittwochnachmittag auch 18 stationäre Patienten in andere Klinikbereiche des UKW verlegt. Diese Patienten werden bereits heute (Donnerstag, 5.6.) zurück in die Zahnklinik verlegt. Der Stationsbereich liegt in einem Gebäudeteil, das nicht von der Verpuffung betroffen war. Aufgrund des Feuerwehreinsatzes bis in den Abend hatte sich das UKW jedoch dazu entschlossen, auch diese Patienten zu verlegen für eine reibungslose Versorgung.

Dank alle Beteiligten auf Seiten der Rettungskräfte, THW, Polizei, Feuerwehr und UKW

Ab Freitag werden zudem wieder Operationen im Gebäude der Zahnklinik durchgeführt werden. Auch der Notdienst der Klinik ist wieder im regulären Betrieb.

Der Vorstand des UKW dankt allen Beteiligten der Rettungsdienste, THW, Polizei, und der Feuerwehr. Ein großer Dank gilt auch den Kolleginnen und Kollegen der Zahnklinik, die mit ihrem besonnenen und strukturierten Handeln zu einer erfolgreichen und schnellen Alarmierung und Evakuierung beigetragen haben. Zudem haben auch viele technische und logistische Bereiche des UKW mit großem Einsatz dazu beigetragen, dass in dieser Situation jederzeit die Versorgung gesichert war.

Die Versorgung der verlegten Patienten in den weiteren Bereichen des UKW hat ebenfalls reibungslos geklappt. Dazu waren Mediziner und Pflegende aus der Zahnklinik ebenso kurzfristig an die versorgenden Bereiche des UKW gewechselt.

Hintergrund:

In einem Gebäudeteil der Zahnklinik des UKW am Pleicherwall ereignete sich am Mittwoch (4.6.) am Vormittag eine Verpuffung in einem Technikraum im Kellergeschoss. Mehrere Türen wurden dabei beschädigt.

Aufgrund der starken Rauchentwicklung, bei der sich der Rauch in weitere Stockwerke des Gebäudeteiles ausbreitete, wurde das Gebäude inkl. Bereiche der ambulanten Versorgung evakuiert. Das OP-Programm wurde für den Mittwoch eingestellt. Der Stationsbereich der Zahnklinik befindet sich in einem anderen Gebäudeteil.

Weitere Klinikbereiche des UKW waren nicht betroffen, dort fand die reguläre Versorgung statt. Die Zahnklinik des UKW des UKW befindet sich in der Innenstadt, nicht auf dem Medizin-Campus des UKW im Würzburger Stadtteil Grombühl.