Neurovaskuläres Netzwerk Unterfranken

Das Neurovaskuläre Netzwerk Unterfranken verbessert im Rahmen der interdisziplinären Zusammenarbeit fortwährend die Versorgung von Patientinnen und Patienten mit neurovaskulären Erkrankungen in Unterfranken und angrenzenden Regionen Baden-Württembergs. Unser Ziel ist es, über eine innovative, überregionale Versorgungsstruktur zwischen den Krankenhäusern unsere Patientinnen und Patienten nach bestem Wissensstand zu behandeln.

Die enge Zusammenarbeit der Fachdisziplinen Neurologie, Neurochirurgie, Neuroradiologie, Kardiologie, Anästhesiologie und Gefäßchirurgie basiert auf der etablierten Zusammenarbeit im Telemedizinnetzwerk TRANSIT-Stroke, dem ein Großteil der am Neurovaskulären Netzwerk Unterfranken beteiligten Kliniken angehören. 

Die Arbeitsschwerpunkte umfassen regelmäßige Treffen zum fachlichen Austausch und zur Qualitätssicherung sowie die Implementierung einer gemeinsamen Behandlungsleitlinie für neurovaskuläre Erkrankungen. Eine weitere Vertiefung der Zusammenarbeit mit außerklinischen Partnerinnen und Partnern wird angestrebt – von den Erstversorgern bis hin zu den ärztlichen Leiterinnen und Leitern des Rettungsdienstes in der Region. 

In Zusammenarbeit mit dem Institut für Klinische Epidemiologie und Biometrie (IKE-B) der Julius-Maximilians-Universität Würzburg werden Ärztinnen und Ärzte der beteiligten Netzwerk-Kliniken zudem wissenschaftliche Fragestellungen bearbeiten.

Das Neurovaskuläre Netzwerk Unterfranken strebt noch im Jahr 2023 eine Zertifizierung durch die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft an, die seit 2018 Neurovaskuläre Netzwerke bundesweit zertifiziert.