Aktuelle Pressemitteilungen

Stadtfest Würzburg am 19. & 20.9.2025

Dieses Jahr sind wir wieder auf dem Oberen Markt unterwegs - unser Thema: UKW als familienfreundlicher Arbeitgeber.

Poster Würzburger Stadtfest
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Freut euch auf:

  • Kinderschminken
  • Glücksrad mit tollen Preisen

Wann:

  • Freitag, 19. September: 15 – 19 Uhr
  • Samstag, 20. September: 10 – 19 Uhr

Auch der Lehrstuhl für Pflegewissenschaft ist dabei!

Weitere Informationen zur Wissenschaftsmeile der Universität in der Plattnerstraße am 20.09.2025 findet ihr unter: "Wissenschaftsmeile" der Universität auf dem Stadtfest Würzburg - Universität Würzburg
Kommt vorbei – wir freuen uns auf euch! 

Poster Würzburger Stadtfest
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Neue Wege sollen die HPV-Impfquote in Bayern erhöhen

Nur gut jedes zweite Mädchen und jeder dritte Junge sind gegen Humane Papillomviren geimpft. Aus diesem Grund hat das Bayerische Zentrum für Krebsforschung jetzt eine umfassende Aufklärungskampagne gestartet.

 Eine Impfung gegen Humane Papillomviren schützt fast vollständig vor einer Infektion mit den häufigsten krebsauslösenden HPV-Typen.
Eine Impfung gegen Humane Papillomviren schützt fast vollständig vor einer Infektion mit den häufigsten krebsauslösenden HPV-Typen. (Bild: BZKF)

Die Impfung gegen Humane Papillomviren (HPV) bietet einen wichtigen Schutz vor späteren Krebserkrankungen nach entsprechenden Infektionen. Im Jahr 2023 lag die HPV-Impfquote deutschlandweit jedoch erst bei 55 Prozent bei den 15-jährigen Mädchen und bei 34 Prozent bei den 15-jährigen Jungen.

Das Bayerische Zentrum für Krebsforschung (BZKF) hat deshalb jetzt in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention und der Bayerischen Landesarbeitsgemeinschaft Impfen eine umfassende Aufklärungskampagne zur HPV-Impfung ins Leben gerufen. Diese Initiative zielt insbesondere auf die Ansprache von Ärztinnen und Ärzten der Fachbereiche Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie sowie der Zahnmedizin ab.

Risikofaktor für Krebserkrankungen im Hals-Rachen-Bereich

HP-Viren lösen nicht nur gynäkologische Tumoren wie Gebärmutterhalskrebs aus, sondern stellen auch einen erheblichen Risikofaktor für Krebserkrankungen im Hals-Rachen-Bereich dar. Die Aufklärungskampagne hat das Ziel, die Wissenslücke über die Möglichkeit der Impfung zu schließen und die Impfbeteiligung zu erhöhen. Bayerns Gesundheits- und Präventionsministerin Judith Gerlach betonte: „Es ist wichtig, dass die HPV-Impfquoten deutlich steigen. Denn eine Impfung kann fast vollständig vor einer Infektion mit den häufigsten krebsauslösenden HPV-Typen schützen. Deshalb werben wir dafür, die Impfung wahrzunehmen.“

Professor Claus Belka, stellvertretender Direktor des BZKF und Direktor der Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie am LMU Klinikum München, erklärt: „Eltern und Jugendliche wissen immer noch viel zu wenig über HPV und die Impfung. Unter dem Motto ‚Zum Zahnarzt geht jeder‘ und ‚Ohrenschmerzen sind auch häufig‘ möchten wir Zahnärztinnen und Zahnärzte sowie HNO-Ärztinnen und HNO-Ärzte als wesentliche Partner in der Aufklärung gewinnen. Dadurch können wir gemeinsam Zielgruppen erreichen, die bisher nur schwer für das Thema sensibilisiert werden konnten.“

Die HPV-Impfung wird von niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten, in Arztpraxen der Kinder- und Jugendmedizin, Allgemeinmedizin, Urologie oder Gynäkologie durchgeführt. Eine Impfempfehlung besteht für Mädchen und Jungen von 9 bis 14 Jahren, da die Impfung vor dem ersten Sexualkontakt am wirksamsten ist. Auch Erwachsene profitieren von einer Impfung, da diese sie vor HP-Virustypen schützen kann, mit denen noch kein Kontakt bestand.

Das Bayerische Zentrum für Krebsforschung

Das BZKF ist ein Zusammenschluss der sechs bayerischen Universitätskliniken und Universitäten in Augsburg, Erlangen, den zwei Standorten München, Regensburg und Würzburg. Gegründet im Jahr 2019, verfolgt es das Ziel, allen Bürgerinnen und Bürgern in Bayern Zugang zu bestmöglichen, neusten und innovativen Krebstherapien zu bieten – unabhängig von ihrem Wohnort.

Zur Homepage des BZKF 

 

einBlick - Das Online-Magazin der Universität Würzburg vom 16. September 2025

 Eine Impfung gegen Humane Papillomviren schützt fast vollständig vor einer Infektion mit den häufigsten krebsauslösenden HPV-Typen.
Eine Impfung gegen Humane Papillomviren schützt fast vollständig vor einer Infektion mit den häufigsten krebsauslösenden HPV-Typen. (Bild: BZKF)

Einblicke in die Welt der Phagen und Bakterien

Mit innovativer RNA-Technologie haben Würzburger Forschende gezielt in die Vermehrung von Phagen eingegriffen. Die in „Nature“ veröffentlichte Studie könnte neue Therapieansätze gegen Infektionen ermöglichen.

Phagen (rot) auf der Oberfläche einer Bakterienzelle.
Phagen (rot) auf der Oberfläche einer Bakterienzelle. (Bild: Design Cells / AdobeStock)

Zusammenfassung

Phagen sind Viren, die Bakterien befallen. Im Kampf gegen antibiotikaresistente Krankheitserreger könnte ein therapeutischer Einsatz von Phagen äußerst nützlich sein. Doch sind die molekularen Interaktionen zwischen Phagen und Wirtsbakterien bislang nicht hinreichend verstanden. Der Arbeitsgruppe von Jörg Vogel am Helmholtz-Institut für RNA-basierte Infektionsforschung (HIRI) und am Institut für Molekulare Infektionsbiologie (IMIB) in Würzburg ist es nun mit einem molekularen Werkzeug (Antisense-Oligomeren, ASOs) gelungen, gezielt in die Vermehrung von Phagen einzugreifen. Die innovative RNA-Technologie eröffnet neue Einblicke in die molekulare Welt der Phagen und treibt die Entwicklung einer künftigen therapeutischen Anwendung weiter voran. Die Studie ist im Fachmagazin Nature veröffentlicht.

Phagen schützen die Gesundheit des Menschen

Auch Bakterien haben mit Viren zu kämpfen – mit sogenannten Bakteriophagen, kurz Phagen genannt. Sie dringen in Bakterien ein, machen sich deren zelluläre Maschinerie zu eigen, vermehren sich und bringen dann die Bakterienzelle zum Bersten. So werden neue Phagen freigesetzt, die wiederum weitere Bakterien infizieren können.

Für den Menschen sind Phagen ungefährlich – sie haben es nur auf Bakterien abgesehen. Und dabei sind sie auch noch ziemlich wählerisch: Jeder Phage ist auf ganz bestimmte Bakterien spezialisiert, manche davon sind Krankheitserreger.

„Indem Phagen Krankheitserreger befallen und dezimieren, schützen sie ganz nebenbei unsere Gesundheit – quasi in einer Art verdeckter Operation. Ihr Potenzial therapeutisch nutzbar zu machen, insbesondere vor dem Hintergrund zunehmender Antibiotikaresistenzen, wäre ein Gamechanger“, sagt der Leiter der Studie, Jörg Vogel. Er ist Geschäftsführender Direktor des Helmholtz-Instituts für RNA-basierte Infektionsforschung (HIRI) in Würzburg, einem Standort des Braunschweiger Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) in Kooperation mit der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU). Vogel leitet außerdem das Institut für Molekulare Infektionsbiologie (IMIB) an der Medizinischen Fakultät der JMU.

Molekulares Werkzeug eingeschleust – Phagen gehacked

„Um Phagen therapeutisch zu nutzen, müssen wir allerdings noch viel besser verstehen, wie das molekulare Wechselspiel zwischen Phagen und Wirtsbakterien genau funktioniert“, sagt Erstautor Milan Gerovac, ehemals Postdoc im Labor von Jörg Vogel und inzwischen Leiter der Nachwuchsgruppe „Komplexe in phageninfizierten Zellen“ am HZI. „Bislang ist dazu noch nicht viel bekannt. Das liegt unter anderem daran, dass Phagen ihr Erbgut mit einer Art Schutzschild vor dem Phagenabwehrsystem der Bakterienzelle schützen. Und das wirkt leider auch ziemlich gut gegen gängige molekulare Untersuchungsmethoden.“

Um die molekulare Phage-Wirt-Beziehung zu entschlüsseln, muss man sich also etwas Besonderes einfallen lassen – und genau das haben die HIRI-Forschenden in ihrer aktuellen Studie getan: Mit einem innovativen RNA-basierten molekularen Werkzeug, sogenannten Antisense-Oligomeren (ASOs), gelang es ihnen, gezielt in den Vermehrungszyklus von Phagen einzugreifen.

„Die in die Bakterienzelle eingeschleusten ASOs haben die Phagen-Proteinsynthese an zentralen Stellen ausgeschaltet“, erklärt Gerovac. „Wir konnten uns mit den ASOs gewissermaßen in die Phagen-Entwicklung ‚einhacken‘.“

Antibakterielle ASOs werden auch als programmierbare Antibiotika oder Asobiotika bezeichnet. Sie sind schon länger bekannt und werden im Labor von Jörg Vogel intensiv erforscht. „Da ASOs bekanntermaßen die Proteinsynthese von Bakterien hemmen können, vermuteten wir, dass sie dies auch bei Phagen können. Denn Phagen vermehren sich mithilfe der zellulären Maschinerie der Wirtsbakterien“, sagt Vogel. „Und damit lagen wir goldrichtig!“

Im Fokus: Ein Jumbo-Phage, der Krankenhauskeime killt

Mit der ASO-Technologie konnten die Forschenden die Phagenentwicklung in verschiedenen Phagen-Bakterien-Paaren erfolgreich unterbinden und zeigen, dass sich der Ansatz für eine breite Anwendung eignet.

Im Fokus ihrer Untersuchungen stand jedoch ein sogenannter Jumbo-Phage namens ΦKZ. Mit ihm könnte man perspektivisch gefährliche Infektionen von Wunden, Atemwegen und Lunge mit dem Krankenhauskeim Pseudomonas aeruginosa behandeln.

„Jumbo-Phagen besitzen ein ausgesprochen großes Erbgut“, erklärt Gerovac. „Mithilfe der ASOs konnten wir die Synthese unterschiedlichster Phagenproteine systematisch ausschalten und mit diesem sogenannten Knock-Down-Screening-Ansatz bisher noch unbekannte, für die Phagenentwicklung zentrale Proteine identifizieren.“

Die Wissenschaftler hoffen, dass die ASO-Technologie in der Phagenforschung breite Anwendung finden wird, um die grundlegenden molekularen Mechanismen von Phagen besser zu verstehen und die Entwicklung neuer Therapieansätze im Kampf gegen bakterielle Krankheitserreger voranzutreiben.

Förderung

Die Studie wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) im Schwerpunktprogramm „Neue Konzepte der Virus-Wirt Interaktion in Prokaryoten – von Einzelzellen zu mikrobiellen Gemeinschaften“ sowie durch einen Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis (beide an Jörg Vogel) gefördert. Jörg Vogel ist Mitglied des neuen Würzburg-Münchener DFG-Exzellenzclusters NUCLEATE und des BMBF-Clusters CNAT-M.

Publikation

Gerovac M, Buhlmann L, Zhu Y, Ðurica-Mitić S, Rech V, Carien S, Gräfenhan T, Popella L, Vogel J: Programmable antisense oligomers for phage functional genomics. Nature (2025), DOI: 10.1038/s41586-025-09499-6

Helmholtz-Institut für RNA-basierte Infektionsforschung

Das Helmholtz-Institut für RNA-basierte Infektionsforschung (HIRI) ist die weltweit erste Einrichtung ihrer Art, die die Forschung an Ribonukleinsäuren (RNA) mit der Infektionsbiologie vereint. Auf Basis neuer Erkenntnisse aus seinem starken Grundlagenforschungsprogramm will das Institut innovative therapeutische Ansätze entwickeln, um menschliche Infektionen besser diagnostizieren und behandeln zu können. Das HIRI ist ein Standort des Braunschweiger Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) in Kooperation mit der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) und befindet sich auf dem Würzburger Medizin-Campus. Weitere Informationen unter www.helmholtz-hiri.de 

 

einBlick - Das Online-Magazin der Universität Würzburg vom 16. September 2025

Phagen (rot) auf der Oberfläche einer Bakterienzelle.
Phagen (rot) auf der Oberfläche einer Bakterienzelle. (Bild: Design Cells / AdobeStock)

Die Korruption im Lymphknoten unterbinden

DIE TLR4-ABHÄNGIGE FIBROBLASTEN-MONOZYTEN-ACHSE IN TUMOR-DRAINIERENDEN LYMPHKNOTEN TRÄGT ZUR METASTASIERUNG BEI DREIFACH NEGATIVEM BRUSTKREBS BEI

Angela Riedel erforscht mit ihrer Arbeitsgruppe am Mildred-Scheel-Nachwuchszentrum, wie Tumorzellen dem Immunsystem entkommen, wobei der Fokus auf den Lymphknoten liegt. Ihre neuesten Erkenntnisse, die gerade im Fachjournal Immunity veröffentlicht wurden, weisen auf neue Behandlungsstrategien beim triple-negativen Brustkrebs hin. Diese könnten eines Tages den Weg für weitere translationale Forschung ebnen, um Immuntherapien wirksamer zu machen, das Metastasierungsrisiko zu senken und die Überlebenschancen für Patientinnen mit aggressivem Brustkrebs zu verbessern.

 

Immunfluoreszenzaufnahme einer Lymphknotenmetastase. Deutlich erkennbar ist die enge räumliche Interaktion von Tumorzellen, fibroblastischen Retikulumzellen und myeloiden Zellen. Grün markiert sind CD11B-positive myeloide Zellen, rot Pan-Cytokeratin-positive Brustkrebszellen (epithelialen Ursprungs), und blau Kollagen I, das von fibroblastischen Retikulumzellen gebildet wird. Maßstabsbalken: 500 µm, Inlay: 30 µm.
Immunfluoreszenzbild einer Lymphknotenmetastase. Zu sehen ist die enge Interaktion von Krebszellen, fibroblastischen Retikulumzellen und myeloiden Zellen. Die grünen Bereiche zeigen Zellen, die das Protein CD11B tragen, was typischerweise auf myeloide Zellen hinweist. Die roten Bereiche markieren Zellen mit Pan-Cytokeratin, in diesem Fall ein Zeichen für Brustkrebszellen (Epithel). Die blauen Bereiche zeigen Kollagen I, ein Strukturprotein, das von den fibroblastischen Retikulumzellen exprimiert wird. Maßstabsbalken 500μm, Inlay 30μm. Das Bild wurde aufgenommen von Greta Mattavelli und publiziert in Mattavelli et al, Immunity (2025)
Angela Riedel Studienteam: Angela Riedel, Moutaz Helal und Greta Mattavelli im stehen in weißen Kitteln im Labor.
Studienteam: Angela Riedel (Mitte) mit den Erstautoren Moutaz Helal und Greta Mattavelli im Labor. © Ana Cetkovic
Angela Riedel in grüner Hose und hellem Shirt steht mit ihren neun Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf der Treppe vor dem Institutsgebäude
AG Riedel: Angela Riedel (vorne links) und ihre Arbeitsgruppe am Mildred-Scheel-Nachwuchszentrum in Würzburg. © Kirstin Linkamp / UKW

Würzburg. Bei fast allen soliden Tumoren - also Krebserkrankungen mit fester Gewebestruktur - gilt der Nachweis von Tumorzellen in den Lymphknoten als entscheidender Marker für das Fortschreiten der Krankheit. Ein Lymphknotenbefall hat maßgeblichen Einfluss auf die Therapieentscheidung und die Überlebenschancen der Patientinnen und Patienten. Vor allem solide Tumore in der Brust, auf der Haut oder im Magen-Darm-Trakt nutzen das Lymphsystem als Hauptweg zur Fernmetastasierung, beispielsweise in die Lunge, die Leber und die Knochen. Dabei spielen Lymphknoten eigentlich eine wichtige Rolle im Immunsystem. Sie dienen als Treffpunkt für verschiedene Immunzellen, die gemeinsam Krankheitserreger erkennen und bekämpfen. 

Genau diese Schnittstelle zwischen Metastasierung und Immunität ist das Forschungsgebiet von Dr. Angela Riedel, molekulare Biotechnologin und Juniorgruppenleiterin am Mildred-Scheel-Nachwuchszentrum (MSNZ) am Uniklinikum Würzburg (UKW). Ihre neuesten Entdeckungen veröffentlichte sie gerade in Immunity, einer der renommiertesten Fachzeitschriften in der Immunologie. Mit ihrem kleinen Team gelang es ihr, eine umfangreiche und umfassende Studie durchzuführen, die sowohl Daten von Patientinnen als auch Mausmodellen umfasste und eine Vielzahl von Experimenten zur Generierung und Untermauerung der Hypothesen beinhaltete.

Gemeinsam schauten sie sich die Lymphknoten von Mausmodellen und Patientinnen mit triple-negativem Brustkrebs (TNBC) an. Dabei handelt es sich um eine aggressive Form des Mammakarzinoms, die etwa zehn bis 15 Prozent aller Brustkrebserkrankungen ausmacht und häufig junge Frauen betrifft. Zielgerichtete Standardtherapien wie die moderne Hormontherapien kommen hier aufgrund eines Mangels an drei Schlüsselmerkmalen nicht in Frage. 

Prämetastatisches Milieu im Lymphknoten – Monozyten werden korrupt, FRCs zu Komplizen

Im Fokus ihrer Untersuchungen stand der Tumor-drainierende Lymphknoten, der dem Brustkrebs am nächsten ist. Da er als Erster die vom Tumor ausgeschüttete Flüssigkeit filtert, wird er auch als Wächterlymphknoten (Sentinel Lymph Node, SLN) bezeichnet. Angela Riedel konnte mit ihrer Arbeitsgruppe erstmals nachweisen, dass der Tumor bereits vor seiner Ansiedlung die Umgebung der drainierenden Lymphknoten manipuliert. Dies führt zu einer veränderten Immunantwort, die wiederum die Entstehung von Fernmetastasen begünstigt. 

„Wir müssen die Metastasierung noch besser verstehen, um sie verhindern zu können“, betont Angela Riedel. „Denn das Wachsen von Metastasen in überlebenswichtigen Organen stellt ein erhebliches Hindernis für die erfolgreiche Behandlung von Brustkrebs Patientinnen dar. Indem wir jedoch den Immunevasionsmechanismus im Lymphknoten adressieren, können wir das Metastasierungsrisiko verringern.“

Als Hauptakteure für die Umprogrammierung der Lymphknoten identifizierte ihre Arbeitsgruppe die sogenannten fibroblastischen Retikulumzellen (FRCs). Diese bilden das strukturelle Gerüst der Lymphknoten und setzen über die Zytokine CCL2 und CCL7 spezielle Signale frei, die Monozyten anziehen. Monozyten sind die größten Zellen der weißen Blutkörperchen und spielen eine Schlüsselrolle im Immunsystem. Das Team von Angela Riedel beobachtete jedoch, dass die Monozyten in den TNBC-Lymphknoten korrupt wurden und die Aktivität von T-Zellen blockierten, die normalerweise für die Zerstörung von Krebszellen verantwortlich sind.

Metastatische Nischen bieten Schutzraum für Tumorzellen 

„Mithilfe neuester Methoden, wie der räumlichen Transkriptomik, der Einzelzell-RNA-Sequenzierung, der Proteomik, und der Immunfluoreszenz, die wir eigenständig im Labor etabliert haben, konnten wir entschlüsseln, dass sich diese suppressiven Monozyten zusammen mit FRCs und T-Zellen in bestimmten Nischen innerhalb der Lymphknoten ansammeln“, berichtet Moutaz Helal, der gemeinsam mit Greta Mattavelli Erstautor der hochrangig publizierten Studie ist. Er verstärkt seit April 2020 die AG Riedel im Rahmen seiner Masterarbeit und seit Oktober 2021 als Doktorand. Nach seinem Bachelor-Abschluss in Pharmazie in Ägypten absolvierte er seinen Master im Bereich Molekulare Onkologie im Rahmen des Biochemie-Studiengangs an der Universität Würzburg. Im MSNZ entdeckte er schließlich seine Liebe zur Bioinformatik. Die herausragend gute und moderne Ausstattung des MSNZ und die der Core Facilities auf dem Campus, sind ihm zufolge außergewöhnlich.

Doch wie kommt es dazu, dass die FRCs die Immunflucht unterstützen und die Bildung dieser gefährlichen prä-metastatischer Nischen begünstigen? Das Team konnte zeigen, dass die FRCs über den Toll-like-Rezeptor 4 (TLR4) aktiviert werden. TLR4 ist eigentlich ein Sensor auf der Oberfläche von Zellen des Immunsystems, der wie eine Alarmanlage funktioniert und Gefahren meldet. Manchmal wird er jedoch vom Tumor missbraucht, um das Immunsystem zu bremsen. 

Weniger Metastasen in der Lunge durch gezielte TLR4-Blockade

Die Arbeitsgruppe stellt sich die Frage: Was passiert, wenn dieser Rezeptor gezielt im drainierenden Lymphknoten blockiert wird? „Unsere Untersuchungen an Mäusen ergaben, dass sich durch die gezielte Inhibition in Kombination mit einer modernen PD1-Immuntherapie die T-Zell-Aktivität wiederherstellen lässt und die Fernmetastasierung in der Lunge signifikant reduziert wird“, berichtet Greta Mattavelli. „A day to remember“, nennt die gebürtige Italienerin den Tag, an dem sie erstmals gesehen hat, dass die Therapie im Mausmodell Erfolg hat. Greta Mattavelli begann ihre Promotion im Oktober 2020 als erste Doktorandin im Labor von Angela Riedel. Ihren Bachelor und Masterabschluss in Medizinischer und Molekularer Biotechnologie erwarb sie in Mailand. In der Studie betreute sie die Laborarbeiten, was zum Teil Nachtschichten und Wochenendeinsätze des gesamten Teams erforderte. Und die Wege über den Campus zur Frauenklinik und Pathologie sind ihr mehr als geläufig. 

In Zusammenarbeit mit der von Prof. Dr. Achim Wöckel geleiteten Frauenklinik am UKW und dem von Prof. Dr. Andreas Rosenwald geleiteten Institut für Pathologie konnte das Team in Proben von Patientinnen bestätigen, dass der gleiche Prozess auch beim Menschen mit TNBC zu erkennen ist. Somit besteht die Möglichkeit, dass Therapien, die auf diese Lymphknotenumgebung abzielen, auch die Aussichten für Patientinnen mit aggressivem Brustkrebs verbessern könnten.

PD-L1 auf Monozyten im Lymphknoten als Marker für PD-1-Immuntherapie

Bereits Anfang 2018 wurde bei Vorliegen einer PD-L1-Expression auf dem Primärtumor eine Immuntherapie, in der Regel in Kombination mit einer Chemotherapie, als Erstlinienbehandlung in klinischen Leitlinien etabliert. Hintergrund: Das vom Tumor exprimierte Oberflächenprotein PD-L1 (Programmed Death Ligand 1) bindet sich an den PD-1-Rezeptor auf T-Zellen und signalisiert diesen, den Tumor nicht anzugreifen. Eine Immuntherapie mit Antikörpern blockiert diese Bindung, sodass der Tumor seine Tarnung verliert und die körpereigenen T-Zellen wieder ihre natürliche Abwehrkraft entfalten können. PD-L1 befindet sich jedoch auch – oft in erhöhter Konzentration – auf Monozyten im prämetastatischen Gewebe der Lymphknoten. Eine PD-1-Immuntherapie, welche die Bremse löst und die T-Zellen wieder aktiviert, könnte demnach auch unabhängig von der immunhistochemischen Analyse des Mammakarzinoms in der frühen Phase von Brustkrebs wirkungsvoll sein. Laut Riedel könnte daher auch die Expression von PD-L1 auf Zellen des Tumor-drainierenden Lymphknotens als Marker und Kriterium für eine PD-1-Immuntherapie untersucht werden.

Ferner laufen in der AG Riedel weitere Untersuchungen zur Verabreichung der Immuntherapie – systemische Therapie versus lokale Therapie. Im Brustkrebs-Mausmodell haben die Forschenden bereits beobachtet, dass die Immuntherapie besser wirkt, wenn sie subkutan, möglichst nah an den Lymphknoten, verabreicht wird. Auch die Wahl der Chemotherapie, die mit der Immuntherapie kombiniert wird, wird überprüft. Ein weiterer Schritt ist die Identifizierung von Patientengruppen, die von einer verbesserten Immuntherapie basierend auf ihrem Ansatz profitieren würden. 

„Dr. Angela Riedel ist eine exzellente Wissenschaftlerin und ihre gelungene Arbeit richtungsweisen“, lobt Prof. Dr. Achim Wöckel, Direktor der Würzburger Universitäts-Frauenklinik. „Tripel-Negativer Brustkrebs ist aufgrund der Metastasierungsmuster trotz wirksamer Therapien weiterhin eine hoch aggressive Erkrankung. Ich freue mich sehr, dass wir gemeinsam mit der Arbeitsgruppe von Angela Riedel mehr Verständnis zu den Interaktionen von Tumorzellen und Immunsystem erlangen. Diese Projekte sind verbunden mit dem langfristigen Ziel innovative Therapieoptionen zur Vermeidung oder Reduktion einer Ausbreitung des Tumors zu entwickeln und deren Effektivität zu prüfen.“

Das Immunsystem gewinnt auch im Alltag eine immer größere Bedeutung in der Krebsbehandlung

Dass das Immunsystem immer mehr in den Fokus der Behandlung von Krebs und anderen Erkrankungen rückt und neueste Erkenntnisse zeitnah in die Therapieempfehlungen einfließen findet Angela Riedel nicht nur spannend, sondern auch erfreulich. So kann man selbst mit einfachen Mitteln wie Sport, Bewegung, Stressmanagement und einer gesunden Ernährung das Immunsystem und die Metastasierung positiv beeinflussen. Dazu gibt es zahlreiche Publikationen, darunter auch eine von ihr. Vor drei Jahren veröffentlichte sie im Journal Cancer Immunology Research, wie Milchsäure, die Tumore bei der Glykolyse ausschütten, die nachgeschalteten Lymphknoten reprogrammieren und die Immunabwehr blockieren. 

Kurze Zeit später zeigte sie gemeinsam mit Prof. Dr. Leo Rasche in der Fachzeitschrift Blood, wie unterschiedlich die Mikroumgebung von Myelomzellen und extramedullären Läsionen auf das Immunsystem reagiert.

Mehrere Millionen Euro Drittmittel eingeworben 

Angela Riedel studierte Molekulare Biotechnologie an der Universität Bielefeld und promovierte im Fach Molekulare Onkologie an der University of Southern Denmark in Odense. Ab 2013 arbeitete sie als Postdoktorandin an der MRC Cancer Unit der University of Cambridge, bevor sie 2017 zum Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg wechselte. 2020 übernahm sie am Mildred-Scheel-Nachwuchszentrum (MSNZ) in Würzburg die Leitung einer Juniorgruppe und hat seitdem mit Kooperationspartnern mehr als vier Millionen Euro Drittmittel eingeworben. Neben der Deutschen Krebshilfe, welche das MSNZ fördert, unterstützen die Multiple Myeloma Research Foundation (MMRF), die Else Kröner Fresenius Stiftung, die Wilhelm Sander Stiftung, das Interdisziplinäre Zentrum für Klinische Forschung (IZKF) und die Stiftung „Forschung hilft“ ihre Forschung.

Publikation: Greta Mattavelli, Moutaz Helal, Ana Cetkovic, Maximilian J. Krämer, Saskia-Laureen Herbert, Kilian Mielert, Tanja Schlaiß, Anna Frank, Emily Riemer, Mara John, Josefina del Pilar, Martinez Vasquez, Laura Kindl, Jonathan J. Swietlik, Benedikt O. Gansen, Marion Krafft, Emilia Stanojkovska, Hanna Fischer, Ute-Susann Albert, Jonas Bauer, Murilo Delgobo, Arpa Aintablian, Haisam Alattar, Manfred B. Lutz, Felix Meissner, Thordur Oskarsson, Leo Rasche, Gustavo Ramos, Andreas Rosenwald, Achim Wöckel, Angela Riedel. A TLR4-dependent fibroblast-monocyte axis in tumor-draining lymph nodes contributes to metastasis in triple-negative breast cancer. Immunity. 2025. ISSN 1074-7613. https://doi.org/10.1016/j.immuni.2025.08.015.

Text: Wissenschaftskommunikation / KL 

Instagram-Serie zur Patientensicherheit bei Kindern

Anlässlich des Welttags der Patientensicherheit bietet das Uniklinikum Würzburg eine Woche lang täglich neue Themenbeiträge auf Instagram an. Passend zum diesjährigen Motto des Aktionstages geht es dabei um vielfältige Aspekte bei der sicheren Versorgung von Kindern.

Epilepsieschulung „Flip & Flap“, Familienhilfe „Bunter Kreis“, Präventionsprojekt „VR TooClose“ und Frühchenprogramm „Raketenstart“. Bild: Kim Sammet / UKW

Würzburg. Am 17. September 2025 findet der von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) jährlich ausgerufene Welttag der Patientensicherheit statt. In diesem Jahr steht er unter dem Motto „Sichere Versorgung für alle Neugeborenen und Kinder“. „Kinder und Jugendliche sind besonders schutzbedürftig – auch und gerade, was ihre medizinische Versorgung angeht“, unterstreicht Prof. Dr. Christoph Härtel, Direktor der Würzburger Universitäts-Kinderklinik, und fährt fort: „Ihre körperlichen und seelischen Besonderheiten erfordern maßgeschneiderte Angebote, die mit möglichst viel Erfahrung sowie größter Sorgfalt umgesetzt werden müssen.“ 

Der Komplexität dieses Themas entsprechend, weitet das Uniklinikum Würzburg (UKW) den Welttag für sich zu einer ganzen Aktionswoche aus. Von Montag, 15. September bis Freitag, 19. September 2025 veröffentlicht das unterfränkische Großkrankenhaus auf seinem Instagram-Kanal täglich mehrere neue Beiträge rund um die sichere Kinderversorgung. In das Projekt eingebunden sind alle UKW-Bereiche, die in ihrer täglichen Arbeit in besonders hohem Maße mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben: neben der Kinderklinik gehören dazu die Frauenklinik, die Kinderchirurgie sowie die Kinder- und Jugendpsychiatrie. 

Die Beiträge und Storys beschreiben in kompakter Form Schulungs- und Therapieangebote, beispielsweise zu Diabetes, Epilepsie und Anorexie. Ferner geben sie Einblicke und Hintergrundinfos zu Leistungen wie der Zusatzweiterbildung Kinderpflege am UKW oder erläutern, welche Maßnahmen zum sicheren Operieren von Kindern getroffen werden. 

Organisiert und umgesetzt wird das Projekt von Susanne Berninger und Melina Reichert vom Fachbereich Klinisches Risikomanagement sowie von Kim Sammet vom Social Media Management des Klinikums.

Der Instagram-Account des UKW findet sich unter uniklinik_wue

 

Ein weiterer besonderer Blickfang der Aktionswoche: Die Kinderklinik und die Frauenklinik werden in der internationalen Aktionsfarbe Orange angestrahlt. Die Beleuchtung ist vor allem in den Morgen- und Abendstunden sichtbar und soll die Aufmerksamkeit auf das Thema Patientensicherheit lenken.

Text: Pressestelle UKW

Epilepsieschulung „Flip & Flap“, Familienhilfe „Bunter Kreis“, Präventionsprojekt „VR TooClose“ und Frühchenprogramm „Raketenstart“. Bild: Kim Sammet / UKW

Bayerns Uniklinika beim Stadtradeln 2025 hochaktiv

Beim deutschlandweiten Wettbewerb „Stadtradeln 2025“ legten die Teams der Uniklinika in Augsburg, München, Regensburg und Würzburg insgesamt knapp 258.000 km zurück. Dabei wurden über 42 Tonnen an Kohlendioxid-Emissionen vermieden.

Stadtradeln ist ein bundesweiter Wettbewerb, bei dem es darum geht, 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Die Teilnehmenden tragen damit nicht nur zum Klimaschutz bei, sondern tun außerdem etwas für ihre Fitness, sorgen für weniger Lärm- und Feinstaubemissionen und verbessern die Lebensqualität in ihrer Kommune. Alles Faktoren, die bestens mit den Nachhaltigkeitszielen der Universitätsmedizin in Bayern zusammenpassen. Deshalb beteiligten sich in diesem Jahr zwischen Mai und Juli die Uniklinika Augsburg, Regensburg und Würzburg sowie das LMU Klinikum und das TMU Klinikum rechts der Isar in München an der Aktion. Insgesamt konnten an den Großkrankenhäusern 1.271 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Mitmachen bewegt werden. Gemeinsam radelten sie in den jeweils drei Wochen fast 258.000 km und sparten dabei im Vergleich zur Autofahrt über 42 t Treibhausgase ein. 

„Die bayerischen Uniklinika sind im Bereich Nachhaltigkeit eng miteinander vernetzt und setzen gemeinsame Schwerpunkte. Unser beim Stadtradeln erzieltes Ergebnis ist ein schöner Beleg dafür, was wir zusammen erreichen können“, kommentiert Julia Weimert von der Stabsstelle Nachhaltigkeit des Uniklinikums Würzburg stellvertretend für die fünf Einrichtungen.
 

Schilddrüseninfotag mit kostenloser Ultraschalluntersuchung

Bei einem Infotag der Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin des Uniklinikums Würzburg stehen die Diagnostik und die Therapieoptionen von Schilddrüsenkrebs im Mittelpunkt. Die Veranstaltung am Samstag, den 18. Oktober 2025, bietet neben für Laien verständlichen Kurzvorträgen auch kostenlose Schilddrüsen-Ultraschalluntersuchungen an.

Um beim von der Klinik für Nuklearmedizin organisierten Schilddrüseninfotag 2025 dabei zu sein, ist eine Anmeldung per E-Mail erforderlich.
Um beim von der Klinik für Nuklearmedizin organisierten Schilddrüseninfotag 2025 dabei zu sein, ist eine Anmeldung per E-Mail erforderlich. © Katrin Heyer / UKW

Würzburg. Die Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin des Uniklinikums Würzburg lädt am Samstag, den 18. Oktober zum Schilddrüseninfotag 2025 ein. Die kostenlose Veranstaltung richtet sich an Patientinnen und Patienten, deren Angehörige sowie alle sonstigen Interessierten. Zwischen 10:00 und etwa 11:30 Uhr referieren im Hörsaal des Zentrums für Innere Medizin an der Oberdürrbacher Straße Experten aus verschiedenen medizinischen Fachrichtungen zur Diagnostik und zu den Behandlungsmöglichkeiten bei Schilddrüsenkrebs. In den Kurzvorträgen kommen zum Beispiel Operation, Radiojodtherapie und medikamentöse Therapien sowie kombinierte Behandlungskonzepte zur Sprache. 

Nach dem Vortragsblock bietet die Klinik für Nuklearmedizin bis 14:00 Uhr auf Wunsch kostenlose Schilddrüsen-Ultraschalluntersuchungen an.
Für die Teilnahme am Schilddrüseninfotag 2025 wichtig ist eine Anmeldung bis spätestens 6. Oktober unter E-Mail: selbsthilfe@ ukw.de 

Stichwort Schilddrüsenkrebs 

Schilddrüsenkrebs ist eine seltene Krebserkrankung und macht etwa ein Prozent aller bösartigen Tumoren aus. Frauen sind häufiger betroffen als Männer, meist im mittleren Lebensalter. Es gibt mehrere Varianten, wobei die Art des Tumors die Therapie und die Heilungschancen wesentlich bestimmt.
 

Text: Pressestelle / UKW

Um beim von der Klinik für Nuklearmedizin organisierten Schilddrüseninfotag 2025 dabei zu sein, ist eine Anmeldung per E-Mail erforderlich.
Um beim von der Klinik für Nuklearmedizin organisierten Schilddrüseninfotag 2025 dabei zu sein, ist eine Anmeldung per E-Mail erforderlich. © Katrin Heyer / UKW