Aktuelle Meldungen

4. Würzburger Schlaganfallsymposium

Das 4. Würzburger Schlaganfallsymposium, welches am Nachmittag des 6.11.2019 im Vogel Convention Center stattfand, stand wie auch in den letzten Jahren ganz im Zeichen der weiteren Optimierung der Versorgung von Schlaganfallpatienten.

Die wissenschaftlichen Leiter, Herr Professor Volkmann und Herr Professor Häusler konnten über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrüßen, die sich bis in den frühen Abend sehr rege an der Diskussion mit den eingeladenen Referentinnen und Referenten aus Würzburg, München, Nürnberg und Münster beteiligten. Nach einer kurzen Einführung durch Herrn Professor Volkmann gab Herr Dr. Hubert einen Überblick über die Schlaganfallversorgung mittels Telemedizin in Bayern. Im Anschluss stellte Herr Dr. Vollmuth die aktuellen Entwicklungen im Transregionalen Netzwerk für Schlaganfall Intervention mit Telemedizin (TRANSIT) vor, das Kliniken in Unterfranken sowie eine Klinik in Oberfranken und Baden-Württemberg telemedizinisch verbindet, um die Schlaganfallversorgung zu optimieren.

Wie auch in den letzten Jahren gab Frau Dr. Gabriel ein Update zur wissenschaftlichen Evaluation der Arbeit des Netzwerks. Nachdem Herr Professor Häusler über den auf der zerebralen Bildgebung basierenden Einsatz einer systemischen Thrombolyse bei Schlaganfallpatientinnen und -patienten mit unklarem Symptombeginn berichtete, stellte Herr Professor Pham in seinem Vortrag aktuelle Herausforderungen der mechanischen Rekanalisation nach Schlaganfall dar. Nach einer kurzen Pause berichtete Herr Professor Frantz über praktische Hinweise zur kardiologischen Diagnostik nach ischämischem Schlaganfall und über therapeutische Optionen bei Patientinnen und Patienten mit kardialer Ursache des Schlaganfalls sprechen. Ethische und juristische Aspekte der Behandlung nach schwerem Schlaganfall wurden im Anschluss von Herrn Professor Erbguth zusammengefasst, der sich seit vielen Jahren intensiv mit diesem Thema beschäftigt.

Im Rahmen des 4. Würzburger Schlaganfallsymposiums wurde der seit 2011 jährlich vergebene und unter dem Motto „Kampf dem Schlaganfall“ stehende Preis der Hentschel-Stiftung Würzburg verliehen, der mit 5000 Euro dotiert ist und erneut bundesweit ausgeschrieben wurde. Der Vorsitzende der nach ihm benannten Stiftung, Herr Dipl.-Ing. G. Hentschel übergab den in diesem Jahr geteilten Preis an Herrn Privatdozent Dr. Peter Sporns vom Institut für Klinische Radiologie des Universitätsklinikums Münster und Frau Viktoria Rücker vom Institut für Klinische Epidemiologie und Biometrie der Uni Würzburg, die im Anschluss ihre Arbeit zur „Machbarkeit, Sicherheit und Ergebnis der endovaskulären Rekanalisation bei Schlaganfällen im Kindesalter (Save ChildS)“ beziehungsweise ihre Arbeit zum „Rückgang der regionalen Entwicklung der Sterblichkeit von Schlaganfall-Subtypen in Deutschland von 1988 bis 2015“, vorstellten.

3. Würzburger Schlaganfallsymposium

Am Nachmittag des 28.11.2018 fand im Vogel Convention Center das 3. Würzburger Schlaganfallsymposium statt, das ganz im Zeichen der weiteren Optimierung der Versorgung von Schlaganfallpatienten stand.

Die wissenschaftlichen Leiter, Herr Prof. Volkmann und Herr Prof. Häusler konnten über 130 Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrüßen, die sich bis in den frühen Abend sehr rege an der Diskussion mit den eingeladenen Referentinnen und Referenten aus Würzburg, Bad Neustadt, Mannheim und New York beteiligten. So stellten Herr Prof. Wurmb und Herr Prof. Griewing (Bad Neustadt) aktuelle medizinische und organisatorische Konzepte vor, die auf eine weitere Verbesserung der prähospitalen Versorgung von Schlaganfallpatienten abzielen.

Die aufgrund aktueller Studiendaten weiter zunehmende Bedeutung der mechanischen Rekanalisation für die Akutversorgung des ischämischen Schlaganfalls wurde im Anschluss durch Herr Prof. Pham dargestellt. Nach einer kurzen Pause gaben Frau Dr. Kramer und Frau Dr. Gabriel ein Update zur Leistungsfähigkeit des Telemedizinnetzwerks TRANSIT-Stroke, das zehn Kliniken in Unterfranken und je eine Klinik in Oberfranken und Baden-Württemberg verbindet. Herr Prof. Häusler referierte anschließend über neue Studiendaten zum EKG-Monitoring nach akutem ischämischem Schlaganfall. Aktuelle und geplante Studien in der nachstationären Schlaganfallversorgung wurden im Rahmen des Vortrags von Herrn Prof. Heuschmann vorgestellt. Frau Dr. Dr. Wahl (Mannheim) gab im Anschluss einen Einblick in innovative translationale Ansätze in der Rehabilitation nach Schlaganfall.

Im Rahmen des 3. Würzburger Schlaganfallsymposiums wurde zudem der seit 2011 jährlich vergebene und unter dem Motto „Kampf dem Schlaganfall“ stehende Preis der Hentschel-Stiftung Würzburg verliehen, der mit 5000 Euro dotiert ist und erneut bundesweit ausgeschrieben wurde. Der Vorsitzende der nach ihm benannten Stiftung, Herr Dipl.-Ing. G. Hentschel übergab den in diesem Jahr geteilten Preis an Herrn Dr. Witsch (New York) und Herrn Dr. Bieber (Foto), die im Anschluss ihre experimentelle Arbeit zur Messung periodischer Entladungen nach subarachnoidaler Blutung beziehungsweise ihre tierexperimentelle Arbeit zur Schlaganfall-induzierten kardialen Dysfunktion vorstellten. Eine Neuauflage des Symposiums ist bereits für den 6. November 2019 geplant.

Symposium „Tele-Stroke-Chain – sektorenübergreifende telemedizinische Schlaganfall-Versorgung“

Im Rahmen des Kongresses „Neurowoche 2018“, der von mehr als 7000 Teilnehmern besucht wurde, fand am Donnerstag, den 01.11.2018 in Berlin das Symposium „Tele-Stroke-Chain – sektorenübergreifende telemedizinische Schlaganfall-Versorgung“ statt.

Unter Leitung von Prof. Dr. P. U. Heuschmann und Prof. Dr. M. Keidel wurden aktuelle Themen der Telemedizin mit engem Bezug zum Telemedizinnetzwerk TRANSIT-Stroke einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Neben einem Vortrag zum „Tele-Stroke-Angel“-Projekt von Prof. Dr. B. Griewing, das auf eine Optimierung des prästationären Anamnese-Managements abzielt, wurden von Dr. H. Soda erstmals Daten zum prästationären Untersuchungs-Management im „Tele-Stroke-Ambulance“-Projekt vorgestellt. Eine erste Analyse der Qualitätsindikatoren der stationären Schlaganfall-Versorgung in Stufe-I-Kliniken des TRANSIT-Netzwerks wurde von Prof. Dr. K. G. Häusler erörtert. Abschließend berichteten Herr Dr. A. Rashid über ein multimodales poststationäres Nachsorge-Management und Frau Dr. B. Hoffmann über Möglichkeiten im poststationären Management von Sprachstörungen im häuslichen Umfeld. Die stets rege Diskussion nach allen Vorträgen verdeutlichte das Interesse des anwesenden Fachpublikums.

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