Deeskalationstraining für die Somatik - 2-Tage-Seminar

09.04.2024

09:00

Kommunikation und Stress-/ Konfliktbewältigung im Arbeitsalltag

Deeskalation hat das Ziel, das Entstehen von Aggression und Gewalt zu verhindern. Psychische oder körperliche Nachteile abzuwenden hat dabei oberste Priorität. Im Idealfall bildet die Deeskalation eine langfristige Grundhaltung ab und ist im Arbeitsalltag stets präsent. 

Verständnis für aggressive Verhaltensweisen zu entwickeln ist eine wesentliche Voraussetzung, um deeskalierend einzuwirken. Aggression oder Gewalt sind immer als Symptome innerer Not der Betroffenen zu verstehen. Die potenziell aggressionsauslösenden Reize im Sozial- und Gesundheitswesen sind vielfältig. So können zum Beispiel die fehlende Autonomie und Selbstkontrolle das Wohlbefinden stark beeinträchtigen. Menschen, die in sozialen Einrichtungen leben, sind an Regeln und an eine Tagesstruktur der jeweiligen Organisation gebunden, die womöglich nicht ihrem individuellen Rhythmus entspricht. Sie sind täglich mit Personen konfrontiert, die sie sich nicht aussuchen können. Auch fehlende Privatsphäre ist oft ein Problem. Das eigene Handeln frei bestimmen zu können ist jedoch ein menschliches Grundbedürfnis. Einschränkungen in der persönlichen Lebensgestaltung können zu Frustration führen, die aggressives Verhalten begünstigt. Wie lassen sich Aggression und Gewalt vermeiden, wenn die Selbstbestimmung eingeschränkt ist? Hierbei kann es hilfreich sein, Abläufe und Regeln immer wieder zu hinterfragen und bei Bedarf abzuwandeln. Werden Klienten und Klientinnen bei Entscheidungen miteinbezogen, lässt sich ihr Gefühl von einem selbstbestimmten Alltag stärken.


Zur Deeskalation zählen unter anderem:

> Abwehr der Entstehung von Gewalt und Aggression
> Verstehen der Ursachen aggressiver Verhaltensweisen
> Verbale Kommunikation
> Fluchttechniken
> Nachsorge und Nachbearbeitung von Vorkommnissen

 

 

 

Weitere Informationen

- Dies ist ein 2-Tage-Seminar
- Präsenzveranstaltung in der Akademie des UKW
- Kosten für externe Teilnehmer: 500 Euro

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