Aktuelle Meldungen

Vorreiterrolle in Deutschland: Fast-Track-Konzept in der Frauenheilkunde unterstützt Patientinnen nach der OP

Die Frauenklinik des Universitätsklinikums Würzburg (UKW) führt zum 7. Dezember 2023 das „Fast-Track-Konzept“ für gynäkologische Patientinnen ein. Die Ziele: Schneller fit und selbstständig nach einer komplexen Bauchoperation und weniger Komplikationen nach dem Eingriff.

Gruppenbild mit beteiligten Berufsgruppen. V.l.n.r.: Sophie Will, Heike, Kwiotek (Fast-Track-Assistentinnen Frauenklinik), Edith Stadler (Physiotherapie), Prof. Dr. Christine Wulff, Dr. Saskia-Laureen Herbert (Frauenklinik), Dr. Judith Bosten (Anästhesie)
„Fast-Track“ in der Frauenklinik des UKW bedeutet Teamarbeit vor, während und nach der Operation. Gruppenbild mit beteiligten Berufsgruppen. V.l.n.r.: Sophie Will, Heike, Kwiotek (Fast-Track-Assistentinnen Frauenklinik), Edith Stadler (Physiotherapie), Prof. Dr. Christine Wulff, Dr. Saskia-Laureen Herbert (Frauenklinik), Dr. Judith Bosten (Anästhesie) © Annika Wolf / UKW

Würzburg. Als Haus der Maximalversorgung und Gynäkologisches Krebszentrum werden in der Universitäts-Frauenklinik in Würzburg viele komplexe Operationen im Bauchraum durchgeführt. Dabei gilt: Je aufwendiger der Eingriff, desto höher das Risiko für postoperative Komplikationen wie ein Darmverschluss oder eine Thrombose. „Fast-Track“ reduziert das Komplikationsrisiko nach einer Operation deutlich.

„Beim Fast-Track-Konzept geht es allerdings nicht darum, die Patientin möglichst schnell durchzuschleusen, wie es der Name vermuten lässt“, sagt Dr. Saskia-Laureen Herbert, Oberärztin in der Frauenklinik des UKW. „Die Ziele von Fast-Track sind vielmehr, durch ein Bündel von Maßnahmen den Körper nach einer OP schneller wieder ins Gleichgewicht zu bringen, postoperative Komplikationen zu minimieren und die Selbstständigkeit der Patientin wiederherzustellen.“

Für die stellvertretende Klinikdirektorin der Frauenklinik Prof. Dr. Christine Wulff ist die Einführung des Konzepts eine logische Konsequenz aus der Weiterentwicklung der modernen Frauenheilkunde: „Die Diagnostik- und Therapiemöglichkeiten verbessern sich stetig, mit Fast-Track fokussieren wir konsequent alle Bausteine im Genesungsprozess“.
Das Fast-Track-Konzept wurde ursprünglich für Patientinnen und Patienten mit Darmerkrankungen entwickelt und findet in der gynäkologischen Chirurgie bisher wenig Beachtung. „Wir sind eine der wenigen Kliniken in Deutschland, die Fast-Track in der Frauenheilkunde umsetzt“, sagt Herbert. 

Intensive Vorbereitungsphase und Erfahrungsaustausch mit Chirurgie

Seit mehr als vier Monaten planen Saskia-Laureen Herbert und Christine Wulff mit Unterstützung einer externen Firma die Umsetzung von „Fast-Track“ in der Frauenklinik. Dabei greifen sie auf den Erfahrungsschatz der Chirurginnen und Chirurgen der Allgemein- und Viszeralchirurgie des UKW zurück, die Fast-Track bereits erfolgreich praktizieren. 
„Die Einführung von Fast-Track ist ein guter Anlass, bestehende Prozesse zu hinterfragen und alte Zöpfe abzuschneiden. Wir sind uns sicher, dass unsere Patientinnen davon profitieren werden“, sagt Wulff. Am 7. Dezember 2023 beginnt die Umsetzung des Konzepts. Saskia-Laureen Herbert ergänzt: „Wir haben viel Herzblut in das Projekt gesteckt und freuen uns, es unseren Patientinnen bald anbieten zu können. Selbstverständlich werden wir den Erfolg regelmäßig evaluieren.“ 
Das Fast-Track-Konzept wird künftig bei allen großen gynäkologischen Operationen im Bauchraum angewendet. Dazu gehören Operationen bei Eierstockkrebs und tief infiltrierender Endometriose sowie Gebärmutterentfernungen. 

Konzept lässt individuellen Spielraum zu

Zukünftig erhalten Patientinnen bei ihrem ersten Kontakt mit der Frauenklinik des Würzburger Uniklinikums Informationen über den Ablauf des Fast-Track-Konzepts. Saskia-Laureen Herbert sagt: „Natürlich passen wir das Konzept individuell an die jeweilige Patientin an. Bei einer Krebserkrankung müssen wir oft sehr zügig operieren, dann ist die Vorbereitungsphase vor dem Eingriff entsprechend kürzer. Priorität hat die Genesung“.

„Fast-Track-Assistentinnen“ stellen Vor- und Nachsorge sicher 

Die Besonderheiten des Fast-Track-Konzepts liegen in der intensiven Betreuung und dem strukturierten Vorgehen vor, während und nach der Operation. Dafür wurden in der Gynäkologie des UKW zwei Fast-Track-Assistentinnen ausgebildet: Heike Kwiotek und Sophie Will. 
„Wir nehmen bereits vor der stationären Aufnahme Kontakt mit der Patientin auf und begleiten sie bis vier Tage nach der Entlassung aus dem UKW“, sagt Will. 

Um den vielfältigen Aufgaben im Rahmen des Fast-Track-Konzeptes gerecht zu werden, arbeitet das Fast-Track-Team mit Expertinnen und Experten aus verschiedenen Fachbereichen des UKW wie Anästhesie, Physiotherapie, Ernährungsberatung sowie dem pflegerischen und ärztlichen Dienst zusammen. 

Die Themen Mobilisation und Ernährung bilden die Kernelemente von Fast-Track in der Frauenheilkunde. „Viele Patientinnen haben Angst, nach der Operation aufzustehen und denken, Krankenhaus bedeutet Bettruhe, denn Schonung führt zur Heilung. Dabei ist das Gegenteil bewiesen. Hier leisten wir Aufklärungsarbeit und kommunizieren die Vorteile an die Patientin“, sagt Kwiotek. Ein Bewegungspfad beispielsweise gibt künftig praktische Handlungsempfehlungen und fördert die Eigeninitiative der Patientinnen. Zusätzliche Energie für die Genesung liefern spezielle Proteindrinks, die den Körper vor und nach der Operation optimal unterstützen. 

Gruppenbild mit beteiligten Berufsgruppen. V.l.n.r.: Sophie Will, Heike, Kwiotek (Fast-Track-Assistentinnen Frauenklinik), Edith Stadler (Physiotherapie), Prof. Dr. Christine Wulff, Dr. Saskia-Laureen Herbert (Frauenklinik), Dr. Judith Bosten (Anästhesie)
„Fast-Track“ in der Frauenklinik des UKW bedeutet Teamarbeit vor, während und nach der Operation. Gruppenbild mit beteiligten Berufsgruppen. V.l.n.r.: Sophie Will, Heike, Kwiotek (Fast-Track-Assistentinnen Frauenklinik), Edith Stadler (Physiotherapie), Prof. Dr. Christine Wulff, Dr. Saskia-Laureen Herbert (Frauenklinik), Dr. Judith Bosten (Anästhesie) © Annika Wolf / UKW

„Notfallnarkose“ war ein Schwerpunkt

Update Notfallnarkose – über 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmern diskutieren innovative Konzepte, die Versorgung von präklinischen Notfallpatientinnen und -Patienten weiter zu verbessern.

Gruppenbild der Organisatoren der Veranstaltung
Die Veranstaltung wurde gemeinsam vom UKW und dem Bayerischen Roten Kreuz, Bezirksverband Unterfranken, organisiert: Foto: UKW / privat
Bild: Über 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmern diskutierten am UKW innovative Konzepte, die Versorgung von präklinischen Notfallpatientinnen und -Patienten weiter zu verbessern
Über 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmern diskutierten am UKW innovative Konzepte, die Versorgung von präklinischen Notfallpatientinnen und -Patienten weiter zu verbessern. Foto: UKW / privat

Würzburg. Die Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie veranstaltete am Mittwoch, 29.11.2023, zusammen mit dem Bayerischen Roten Kreuz, Bezirksverband Unterfranken eine interdisziplinäre und multiprofessionelle Fortbildung im Bereich der präklinischen Notfallmedizin. Der Fokus der Veranstaltung lag auf der sog. Notfallnarkose, eine hochkomplexe, aber lebensrettende Maßnahme in besonders kritischen Notfallsituationen.

Den Auftakt der Veranstaltung gestaltete Chris Speicher, Assistenzarzt für Anästhesiologie, mit der Beleuchtung von „Cognitive Aids“ im Kontext der Notfallnarkose. Unter anderem stellte er die in seinem Team neu entwickelten Notfall-Taschenkarten vor, welche Notfallteams in kritischen Lagen unterstützen sollen. Sebastian Firsching, Notfallsanitäter und Lehrkraft an der Berufsfachschule für Notfallsanitäter/-innen in Würzburg, gab einen Einblick in die rechtlichen Rahmenbedingungen und Ausbildungsmöglichkeiten von Notfallsanitätern im Bereich des präklinischen Atemwegsmanagements. Darauf aufbauend erläuterte Dr. Dr. Benedikt Schmid, Facharzt für Anästhesiologie verschiedene innovative Ansätze, den Atemweg bereits im ersten Versuch erfolgreich sichern zu können. Hierbei sind auch erste Zwischenerkenntnisse aus der von ihm geleiteten bislang weltweit größten Studie zum Stellenwert der Videolaryngoskopie eingegangen. Im zweiten Block der Veranstaltung wurden durch Dr. Christian Markus, Oberarzt für Anästhesiologie, verschiedene medikamentöse Narkosekonzepte kritisch diskutiert. Dr. Jürgen Brugger, ebenfalls Oberarzt für Anästhesiologie, rundete die Veranstaltung mit dem „Big Picture Notfallnarkose“ ab, welches viele eindrückliche Einsatzberichte aus der Boden- und Luftrettung beinhaltete. 

Durch die Veranstaltung führten Dr. Maximilian Kippnich und Prof. Dr. Thomas Wurmb aus der Sektion Notfall- und Katastrophenmedizin, und Harald Erhard, Bezirksgeschäftsführer des Bayerischen Roten Kreuzes Unterfranken. Alle drei waren sich schnell einig: „Wir sind begeistert von der interdisziplinären und interprofessionellen Diskussion aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die aus allen Bereichen der Notfallmedizin kamen“. Für 2024 sind bereits Folgeveranstaltungen mit den Themenschwerpunkten „Lebensbedrohliche Einsatzlage“ und „Interhospitaltransfer“ geplant.

Gruppenbild der Organisatoren der Veranstaltung
Die Veranstaltung wurde gemeinsam vom UKW und dem Bayerischen Roten Kreuz, Bezirksverband Unterfranken, organisiert: Foto: UKW / privat
Bild: Über 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmern diskutierten am UKW innovative Konzepte, die Versorgung von präklinischen Notfallpatientinnen und -Patienten weiter zu verbessern
Über 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmern diskutierten am UKW innovative Konzepte, die Versorgung von präklinischen Notfallpatientinnen und -Patienten weiter zu verbessern. Foto: UKW / privat

Forschung hilft: Breite Förderung für aussichtsreiche Würzburger Krebsforschungsprojekte

„Forschung hilft“, die Stiftung zur Förderung der Krebsforschung an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, unterstützt in diesem Jahr 19 wissenschaftliche Projekte mit insgesamt über 231.000 Euro. Außerdem wurde erstmals der mit 5.000 Euro dotierte Barbara Stamm Gedächtnispreis ausgelobt.

Gruppenbild Förderpreisträger + Stiftungsrat + Klaus Holetschek + Dr. Hülya Düber
Bei der Benefiz-Gala: Die Förderpreisträgerinnen und -preisträger 2023 der Stiftung „Forschung hilft“ – zusammen mit Klaus Holetschek, bayerischer Landtagsabgeordneter und Schirmherr der Veranstaltung (erste Reihe, Dritter von rechts), der Laudatorin Dr. Hülya Düber, Sozialreferentin der Stadt Würzburg (links neben MdL Holetschek), sowie Mitgliedern des Stiftungsrates. Bild: Silvia Gralla

Seit mittlerweile sechs Jahren sammelt „Forschung hilft“, die Stiftung zur Förderung der Krebsforschung an der Würzburger Julius-Maximilians-Universität (JMU), Spendengelder, um damit in jährlichen Ausschüttungen möglichst viele aussichtsreiche und interessante onkologische Forschungsprojekte zu unterstützen. Bei einer Benefiz-Gala am 28. November 2023 erhielten so 19 Würzburger Forschergruppen Förderpreise von in Summe über 231.000 Euro.

Hier finden Sie zahlreiche Impressionen von der Förderpreis-Verleihung.

Wie lassen sich gentechnisch veränderte, körpereigene Abwehrzellen für die Anwendung bei Nieren- und Nebennierentumoren optimieren? Mit welchen neuen Biomarkern können neuroendokrine Tumore viel früher als bisher entdeckt werden? Was muss man tun, damit sich die auch als Fresszellen bekannten Makrophagen gegen die Tumorzellen des schwarzen Hautkrebses (Melanom) wenden? Forschungsideen wie diese stufte die unabhängige, externe Preis-Jury in diesem Jahr als förderungswürdig ein.

Ein Schwerpunkt auf Immuntherapien

„Insgesamt zeigt sich bei den ausgezeichneten Projekten ein Schwerpunkt im Bereich der Immuntherapien“, kommentiert Prof. Dr. Hermann Einsele aus dem Stiftungsrat von „Forschung hilft“. Der Direktor der Medizinischen Klinik II des Uniklinikums Würzburg (UKW) und Sprecher des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT) WERA fährt fort: „Hier wird ein weiteres Mal deutlich, dass dieser vielgestaltige Behandlungsansatz für zahlreiche Krebsformen die wohl größte Hoffnung auf langfristige Tumorkontrolle und Heilung darstellt. Ich freue mich, dass Arbeitsgruppen aus allen Bereichen der Krebsforschung und Krebsbehandlung hier ausgezeichnet werden. Dies dokumentiert auch die Breite der klinischen und wissenschaftlichen Expertise in der Tumortherapie am Universitätsklinikum Würzburg.“

Sonderpreis im Andenken an Barbara Stamm

Neben den regulären Förderpreisen wurde bei der Benefiz-Gala im Würzburger Best Western Hotel Rebstock erstmals der Barbara Stamm Gedächtnispreis vergeben. Die ehemalige Bayerische Landtagspräsidentin fungierte bis zu ihrem Tod im Jahr 2022 als Ehrenpräsidentin der Stiftung. „Mit dieser Auszeichnung sollen gezielt patientenorientierte Forschungsprojekte geehrt werden, bei denen die Verbesserung der Lebensqualität der Betroffenen im Mittelpunkt steht“, erläuterte die Laudatorin des Sonderpreises Dr. Hülya Düber, Sozialreferentin der Stadt Würzburg, bei der Gala. Als Schirmherr der Veranstaltung konnte MdL Klaus Holetschek gewonnen werden. Bei seiner Festrede sagte der Vorsitzende der CSU-Fraktion des Bayerischen Landtags: „Barbara Stamm war das soziale Gewissen Bayerns. Mit ihrem großen Herzen hat sie sich gekümmert, gekämpft und sich für diejenigen eingesetzt, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Sie hat immer vom Menschen her gedacht und deshalb passt dieser Sonderpreis einfach perfekt zu ihr. Denn hier wird von den Patientinnen und Patienten her gedacht. Der Sonderpreis prämiert Forschungen, die die Lebensqualität der Krebserkrankten entscheidend verbessern können. Und das ist unfassbar wichtig. Barbara Stamm wird hier ein verdientes Andenken gesetzt. Ganz in ihrem Sinne wünsche ich Ihren Forschungsprojekten viele und wesentliche für die Patientinnen und Patienten spürbare Erfolge.“

Für die Erstvergabe erfüllt das Projekt eines interdisziplinaren Forschungsteams um Prof. Dr. Imad Maatouk von der Medizinischen Klinik II des UKW diese Kriterien. Dessen Ziel ist es, eine Intervention aus persönlichen und digitalen Bausteinen zu entwickeln, die Angehörige in die Lage versetzen soll, sich aktiv am Genesungsprozess von onkologischen Patientinnen und Patienten zu beteiligen. Das Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro wurde in diesem Jahr von Hilfe im Kampf gegen Krebs e.V. zur Verfügung gestellt. Der Würzburger Verein gründete 2017 die Stiftung „Forschung hilft“.

Aufwändige Spendenakquise

„Inklusive der diesjährigen Preise haben wir seit der Gründung der Stiftung insgesamt fast 679.000 Euro ausgeschüttet“, bilanziert Gabriele Nelkenstock, die Vorsitzende des Stiftungsrats und des Vereins „Hilfe im Kampf gegen Krebs“. Um diese Gelder zu akquirieren, ist ein beträchtlicher Aufwand erforderlich. „Der Schlüssel zu einem entsprechenden Spendenaufkommen ist die öffentliche Sichtbarkeit, zum Beispiel durch Vorträge bei Patiententagen und Vereinen oder durch Infostände auf Veranstaltungen wie dem Würzburger Stadtfest“, schildert Nelkenstock. Die notgedrungen kontaktarme Zeit der Corona-Pandemie nutzte die Stiftung nach ihren Worten dazu, die Spenderpflege und Spendenakquise auch über Online-Medien zu organisieren. So werde das Büro der Stiftung mittlerweile durch eine neue Mitarbeiterin unterstützt, die sich schwerpunktmäßig um den digitalen Bereich kümmert. „Nicht zuletzt deshalb konnten wir das Spendenvolumen in den Jahre 2021 und 2022 halten. Für das Jahr 2023 rechnen wir mit einer Steigerung von mindestens 20 Prozent im Vergleich zu den Vorjahren“, kündigt die Stiftungsratsvorsitzende an.

Positive Effekte in viele Richtungen

Nach den Erfahrungen des Rats und Beirats der Stiftung sind eine Spende an „Forschung hilft“ und die damit finanzierten Förderpreise mit zahlreichen positiven Effekten verbunden. Dabei stehen zunächst die von Krebserkrankungen Betroffenen im Mittelpunkt. „Was heute noch eine Forschungsidee ist, kann im Idealfall dazu führen, dass unser Gesundheitswesen diesen Menschen in der Zukunft weitere segensreiche Therapieangebote machen kann“, unterstreicht Walter Nussel, Mitglied des Bayerischen Landtags und Stiftungsratsmitglied.

Weiterhin wird auch der Wissenschaftsstandort Würzburg gestärkt. „Die Stiftung unterstützt die Würzburger Universitätsmedizin dabei, ihren hervorragenden Ruf als Kompetenzzentrum der Krebsforschung auszubauen. Allein die Anzahl von mittlerweile 49 vergebenen Preisen unterstreicht die Breite und Konsequenz, mit der wir unsere hochengagierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler fördern“, verdeutlicht Prof. Dr. Paul Pauli, der Präsident der JMU. Und Prof. Einsele ergänzt: „Speziell die Auszeichnung als Hauptstandort des NCT WERA im Februar dieses Jahres hilft uns dabei, exzellente Vordenkerinnen und Vordenker aus dem In- und Ausland nach Würzburg zu holen. Zusammen mit der Aussicht auf eine weitgehend unbürokratische Förderung durch ‚Forschung hilft‘ steigert dies die Attraktivität des Standortes auch für den wissenschaftlichen Nachwuchs.“

Nach den Erfahrungen von Prof. Dr. Matthias Frosch sind die Förderpreise für die ausgezeichneten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gleichzeitig Hilfestellung wie auch Motivationsschub. Der Dekan der Medizinischen Fakultät der JMU erläuterte: „Häufig helfen die zur Verfügung gestellten Mittel den Teams dabei, eine entscheidende finanzielle Hürde zu nehmen. Hinzu kommt ein emotionaler Aspekt: Viele erkennen in dieser von der breiten Bürgerschaft finanzierten Unterstützung eine besondere Wertschätzung für ihr Engagement und die geleistete wissenschaftliche Arbeit.“

Oliver Jörg, Generalsekretär der Hanns Seidel-Stiftung und Mitglied des Stiftungsrats resümierte: „Heute ist ein großartiger Tag für die Stiftung. Ein Tag, der Weichen stellt für die Krebsforschung und neue Meilensteine im Kampf gegen Krebs ermöglicht.“

Dank an die Unterstützerinnen und Unterstützer

Die feierliche Förderpreisübergabe ist laut der Organisatorin Gabriele Nelkenstock der Höhepunkt des Stiftungsjahres. Sie betont: „Nur durch ein großes Netzwerk an Unterstützerinnen und Unterstützern sowie an Spenderinnen und Spendern kann die Stiftung so erfolgreich agieren.“ So gilt ihr besonderer Dank den Sponsoren des Benefiz-Abends: dem Best Western Premier Hotel Rebstock, der Distelhäuser Brauerei, der Sparkasse Mainfranken Würzburg, TV Mainfranken, der Patisserie Walter, dem Weingut Christine Pröstler, der greenlife Floristik, der TELLiT! Designwerkstatt, den Firmen Franken Brunnen, Viktor Nußbaumer und Schraud & Baunach sowie dem Zauberkünstler Bernd Zehnter.

Wer die Krebsforschung in Würzburg mitgestalten will, kann die Stiftung „Forschung hilft“ durch eine Spende auf folgendes Konto unterstützen:

Stiftergemeinschaft der Sparkasse Mainfranken Würzburg
IBAN DE19 7905 0000 0000 0655 65

Gruppenbild Förderpreisträger + Stiftungsrat + Klaus Holetschek + Dr. Hülya Düber
Bei der Benefiz-Gala: Die Förderpreisträgerinnen und -preisträger 2023 der Stiftung „Forschung hilft“ – zusammen mit Klaus Holetschek, bayerischer Landtagsabgeordneter und Schirmherr der Veranstaltung (erste Reihe, Dritter von rechts), der Laudatorin Dr. Hülya Düber, Sozialreferentin der Stadt Würzburg (links neben MdL Holetschek), sowie Mitgliedern des Stiftungsrates. Bild: Silvia Gralla

Neue Ultraschallkurse für 2024 jetzt verfügbar

Das Konzept „perioperative fokussierte Echokardiografie“ (PFE) hat sich mittlerweile als Standard der Echokardiografie-Ausbildung in unserer Fachgesellschaft etabliert. Für den Erwerb des Zertifikates „TEE in der Anästhesiologie und Intensivmedizin“ benötigen Sie, nebst dem Nachweis der durchgeführten 125 TEE-Untersuchungen, die Teilnahme an den PFE-Modulen 1, 3 und 4.

Perioperativefokussierte Echokardiografie in der Anästhesiologie und Intensivmedizin.

Modul 1 bietet die Grundlagen der Echokardiografie und verfolgt das didaktische Ziel, die Durchführung eines focussierten aber strukturierten transthorakalen Untersuchung zu erlernen.

Modul 3 vermittelt die Grundlagen der transösophagealen Echokardiografie mit Betonung visueller und semiquantitativer Methoden unter Anwendung einer reduzierten Anzahl an Schnittebenen.

Modul 4 ergänzt die noch fehlenden Schnittebenen und vermittelt die Klassifikationen und quantitativen Messungen von Herzklappen-Vitien.

Wir bieten die Module 1 und 3 an aufeinanderfolgenden Tagen an. Das Modul 4 findet einige Wochen später statt, um zwischenzeitlich eine Vertiefung der Inhalte der Grundkurse zu ermöglichen. Die Kursteile sind allesamt auch einzeln buchbar, bauen jedoch didaktisch aufeinander auf. Wir sind deshalb gehalten, die Teilnahme an den jeweils vorausgehenden Kursteilen zu fordern und zu überprüfen.

Durch unsere Teilnahme am blended learning – Konzept der DGAI haben Sie Gelegenheit, die theoretischen Inhalte im e-learning-Modul vor- und nachzubereiten. Dennoch möchten wir Ihnen einen Großteil der Inhalte nochmals in Kurzreferaten näherbringen, um eine gute zeitliche Kopplung der Praxisanteile an die theoretischen Inhalte zu gewährleisten.

Wir freuen uns darauf, Sie in unseren Kursen mit geringer Teilnehmerzahl und Praxisübungen in Kleinstgruppen persönlich kennenzulernen.

Alle weiteren Information zur Anmeldung finden Sie hier.

Perioperativefokussierte Echokardiografie in der Anästhesiologie und Intensivmedizin.

Thieme Teaching Award 2023

Angelehnt an den Filmklassiker „Krieg der Sterne“ wurden die originellen Lehrvideos von Dr. med. Oliver Happel und Dr. med. Monika Berberich ausgezeichnet.

Stolz präsentieren Dr. med. Oliver Happel und Dr. med. Monika Berberich ihre Auszeichnung während der feierlichen Preisverleihung. Umrahmt werden die beiden vom Präsidenten der DGAI Prof. Dr. med. Benedikt Pannen (links), der Projektmanagerin der Thieme Gruppe Anna-Luise Vogel sowie dem Kongresspräsidenten der HAI Prof. Dr. med. Bernhard Graf. © Thieme

Welche Verbindung gibt es zwischen der Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie des Universitätsklinikums Würzburg und dem „Krieg der Sterne“? – „Hier der Patient im Mittelpunkt steht“, intoniert der MEDI-Meister in einer Reihe von selbst erstellten Videoclips, die zeigen sollen, wie man sich in bestimmten Notfallsituationen (nicht) verhalten sollte. Fünf Lehrvideos zur Verbesserung der Patientensicherheit – angelehnt an den Filmklassiker von George Lucas – wurden von dem kreativen Duo unserer Klinik erstellt und vom Medienpsychologen Dr. rer. nat. Michael Brill der Universität Würzburg begleitet.

Für diese humorvolle und unterhaltsame Kurzfilmreihe, die das menschliche Zusammenspiel in Akutsituationen vor Augen führt und über YouTube für jedermann abrufbar ist, erhielt das Team den Thieme Teaching Award 2023 der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e. V. (DGAI) und der Thieme Gruppe. Verliehen wurde die Auszeichnung am 12. Oktober im Rahmen des Hauptstadtkongresses der DGAI in Berlin.

Gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e. V. (DGAI) zeichnet Thieme auf diese Weise besondere Arbeiten auf dem Gebiet der Lehre, Fort- und Weiterbildung in Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerzmedizin aus. Der mit 2 500 Euro dotierte Preis wird jedes Jahr auf dem Hauptstadtkongress der DGAI für Anästhesiologie und Intensivtherapie (HAI) in Berlin verliehen.

Zur Presseerklärung der Thieme Group

Stolz präsentieren Dr. med. Oliver Happel und Dr. med. Monika Berberich ihre Auszeichnung während der feierlichen Preisverleihung. Umrahmt werden die beiden vom Präsidenten der DGAI Prof. Dr. med. Benedikt Pannen (links), der Projektmanagerin der Thieme Gruppe Anna-Luise Vogel sowie dem Kongresspräsidenten der HAI Prof. Dr. med. Bernhard Graf. © Thieme

Deutschlandweit einzigartig: Prof. Dr. Heike Rittner übernimmt den Lehrstuhl für Schmerzmedizin

Universitätsmedizin Würzburg stärkt Disziplin / Vielfältige Angebote für Patienten / Etablierte Forschungsgruppe.

Porträtbild von Prof. Dr. Heike Rittner
Prof. Dr. Heike Rittner übernimmt am UKW den ersten Lehrstuhl für Schmerzmedizin in Deutschland. Foto: UKW / Daniel Peter

Würzburg. Die Universitätsmedizin Würzburg stärkt die Schmerzmedizin. Zum 1. November hat Prof. Dr. Heike Rittner den neu eingerichteten Lehrstuhl für Schmerzmedizin an der Medizinischen Fakultät übernommen. Es ist der bislang einzige Lehrstuhl dieser Art in Deutschland.

Prof. Rittner leitet seit 2021 das Zentrum für interdisziplinäre Schmerzmedizin (ZiS) der Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie am Universitätsklinikum Würzburg, zudem ist sie Wissenschaftliche Koordinatorin der Klinischen Forschungsgruppe KFO5001 „ResolvePAIN“. Dort werden die Mechanismen der Schmerzauflösung untersucht. „Mit dem nun etablierten Lehrstuhl wird die Bedeutung der Schmerzmedizin am Standort Würzburg nochmals deutlich gestärkt. Das ist auch eine große Anerkennung für die Forschungsgruppe und für die Arbeit des Zentrums am Universitätsklinikum“, betont der Dekan der Medizinischen Fakultät, Prof. Dr. Matthias Frosch.

Molekulare Mechanismen im Blickpunkt

In der durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Forschungsgruppe steht die Frage im Vordergrund, warum bei manchen Menschen Schmerzen trotz bestehender Schäden abklingen, während bei anderen Patienten die Schmerzen chronisch werden. „Dabei wollen wir speziell die molekularen Mechanismen der Schmerzauflösung besser verstehen, um personalisiert und passgenau zu therapieren. Das wird in den kommenden Jahren ein wichtiger Forschungsschwerpunkt bleiben“, erklärt Prof. Rittner. Insgesamt neun Arbeitsgruppen umfasst die Forschungsgruppe.

Im Bereich der Krankenversorgung umfasst das ZiS am UKW verschiedene Schwerpunkte. Ärztinnen und Ärzte verschiedener Fachdisziplinen und Therapeutinnen und Therapeuten unterschiedlicher Berufsgruppen arbeiten hier Hand in Hand. Neben der ambulanten Behandlung bietet die eigene Schmerztagesklinik auch ein Angebot für Patientinnen und Patienten an, die eine interdisziplinäre multimodale Schmerztherapie benötigen. Dabei werden verschiedene Therapieelemente aufeinander abgestimmt miteinander kombiniert. Moderne Therapien wie ambulante Versorgungsformen oder der Einsatz virtueller Realität werden in Studien zunächst erprobt, um dann den Patientinnen und Patienten zur Verfügung zu stehen. Ähnliche Programme finden in Zusammenarbeit mit der Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie und der Kinderklinik am UKW statt.

Interdisziplinäre Versorgung gewinnt an Bedeutung

„In Zukunft werden ambulante und interdisziplinäre Versorgungsangebote für Patientinnen und Patienten zusätzlich an Bedeutung gewinnen. Daher wollen wir auch die Zusammenarbeit sowohl innerhalb des UKW mit gemeinsamen therapeutischen Angeboten sowie mit den niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen weiter ausbauen“, sagt Prof. Dr. Meybohm, Direktor der Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie am Universitätsklinikum Würzburg.

Hintergrund:

In Deutschland sind mehr als 23 Millionen Personen von langanhaltenden, chronischen Schmerzen betroffen. Weltweit leiden immer mehr Menschen an chronischen Rückenschmerzen oder Kopfschmerzen. Dabei hat oft der Schmerz seine ursprüngliche Warnfunktion verloren und beeinträchtigt das Leben dieser Menschen enorm.

Prof. Rittner: „Wenn der Schmerz trotz leitliniengerechter Therapie nach drei bis vier Monaten nicht zurückgeht, sollte man eine Expertin oder einen Experten für Schmerzmedizin aufsuchen, denn dann besteht leider die Gefahr einer Chronifizierung des Schmerzes.“

Zur Person:

Prof. Dr. Heike Rittner ist Fachärztin für Anästhesiologie und Schmerztherapeutin. Sie arbeitet seit 2008 am Universitätsklinikum Würzburg. Zuvor war sie zwei Jahre an der Mayo Clinic in den USA sowie an der Charité in Berlin tätig, wo sie 2008 habilitierte. Sie verfügt über die Zusatzbezeichnungen „Palliativmedizin“ und „Spezielle Schmerztherapie“.

Information zum Zentrum für interdisziplinäre Schmerzmedizin am UKW

Zur Klinischen Forschungsgruppe KFO5001 ResolvePAIN

Zum Filmbeitrag über Prof. Dr. Heike Rittner im BR
 

 

Porträtbild von Prof. Dr. Heike Rittner
Prof. Dr. Heike Rittner übernimmt am UKW den ersten Lehrstuhl für Schmerzmedizin in Deutschland. Foto: UKW / Daniel Peter

Auszeichnung: Dr. Dr. Benedikt Schmid erhält Forschungsstipendium Dierichs der DGAI

Arbeit im Bereich der Weiterentwicklung von Anästhesieverfahren gewürdigt.

Prof. Dr. Benedikt Pannen, Dr. Dr. Benedikt Schmid und Kongresspräsident Prof. Dr. Bernhard M. Graf bei der Vergabe des Stipendiums
Prof. Dr. Benedikt Pannen, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI), Dr. Dr. Benedikt Schmid, Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie, UKW, und Kongresspräsident Prof. Dr. Bernhard M. Graf bei der Vergabe des Stipendiums (v.l.) Foto: Mike Auerbach/ DGAI e.V.

Würzburg/Berlin. Dr. Dr. Benedikt Schmid von der Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie des Universitätsklinikums Würzburg (Direktor Prof. Dr. Patrick Meybohm) wurde nun das „Forschungsstipendium Dierichs“ der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI) verliehen. Das Forschungsstipendium ist mit 50.000 Euro dotiert.

Die Auszeichnung wurde Im Rahmen des 25. Hauptstadtkongresses der DGAI Mitte Oktober verliehen. Dr. Dr. Schmid erhielt das Forschungsstipendium für seine „herausragende Arbeit“ im Bereich der Weiterentwicklung von Anästhesieverfahren und Anästhetika zur Verbesserung der Patientensicherheit in der Anästhesiologie unter besonderer Berücksichtigung seines Projektes „Conventional vs. Video-Assisted Laryngoscopy in Perioperative Endotracheal Intubation“. Das Stipendium wird von der Förderstiftung Dierichs ermöglicht.

Benedikt Schmid dankt der DGAI und der Förderstiftung Dierichs für die Vergabe des Forschungsstipendiums: „Das Forschungsstipendium ermöglicht meinem Team und mir die bereits geleistete Vorarbeit auf einem hohen Niveau fortzusetzen. Ganz besonders freut mich dabei, dass unsere Fachgesellschaft mit der Vergabe signalisiert, dass ihr das Thema Patientensicherheit im Rahmen der Narkoseeinleitung im OP sehr wichtig ist.“

Hier geht es zur kompletten Pressemeldung der DGAI:

https://www.dgai.de/aktuelles/alle-meldungen-archiv/1261-dr-dr-benedikt-schmid-erhaelt-forschungsstipendium-dierichs-2.html
 

Prof. Dr. Benedikt Pannen, Dr. Dr. Benedikt Schmid und Kongresspräsident Prof. Dr. Bernhard M. Graf bei der Vergabe des Stipendiums
Prof. Dr. Benedikt Pannen, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI), Dr. Dr. Benedikt Schmid, Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie, UKW, und Kongresspräsident Prof. Dr. Bernhard M. Graf bei der Vergabe des Stipendiums (v.l.) Foto: Mike Auerbach/ DGAI e.V.

Kontakt, Öffnungszeiten, Sprechzeiten

Telefon

Direktor
Prof. Dr. med. Patrick Meybohm
+49 931 201-30001


Anschrift

Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie| Zentrum Operative Medizin (ZOM) | Oberdürrbacher Straße 6 | Haus A2 | 97080 Würzburg | Deutschland