Albert Fischer (links) und Gernot Hornberger von den „Grünen Damen und Herren“ des UKW.

Grüne Herren leiten die BAG Katholische Krankenhaus-Hilfe

Albert Fischer ist seit dem Jahr 2014 der Gruppenleiter des Patientenbesuchsdienstes „Grünen Damen und Herren“ des Uniklinikums Würzburg (UKW). Im März dieses Jahres übernahm er zusätzlich den Vorsitz der Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Katholische Krankenhaus-Hilfe. Als Stellvertreter steht ihm dort Gernot Hornberger zur Seite, der ihn auch bei der Führung der Würzburger Grünen Damen und Herren unterstützt. Die BAG Katholische Krankenhaus-Hilfe ist ein ­Zusammenschluss von deutschlandweit rund 200 Krankenhaus-Hilfe-Gruppen mit zusammen über 3.500 ehrenamtlich tätigen Mitgliedern. Der Vorsitz von Fischer und Hornberger ist kommissarisch bis zu nächsten Bundes­tagung der Arbeitsgemeinschaft im April 2021. Wegen der Schutzmaßnahmen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie ruht die Arbeit der Würzburger Grünen Damen und Herren derzeit – wie bei den meisten Patienten­besuchsdiensten in Deutschland.

Bild: privat

Aufgepasst! Preiswürdige Forscherinnen und Forscher gesucht

Die Hentschel-Stiftung mit Sitz in Würzburg fördert die Schlaganfallforschung, um die Behandlung der Betroffenen zu verbessern. Sie schreibt hierzu erneut deutschlandweit für eine herausragende Doktorarbeit oder eine hochrangige wissenschaftliche Publikation zum Thema „Schlaganfall“ den mit 5.000 Euro dotierten Hentschel-Preis 2020 aus. Teilnehmen können Wissenschaftler/innen unter 40 Jahren. Mehr dazu unter www.hentschel-stiftung.de.

Die „Number Needed to Treat“ (NNT) ist eine Kennzahl für die Wirkstärke einer Therapie. Sie beschreibt die Anzahl der Patienten, die mindestens therapiert werden muss, damit für einen einzigen der Behandelten ein bedeutsamer Behandlungserfolg erzielt werden kann. Die perfekte – allerdings in der Realität nie erreichte – medizinische Behandlung hätte also eine NNT von 1. Die neuroradiologischen Katheterverfahren zur Schlaganfallbehandlung, wie sie am Uniklinikum Würzburg durchgeführt werden, sind besonders für sehr schwere Schlag­anfälle hocheffektiv: Sie erreichen eine Wirkstärke von bis zu NNT = 2. Das bedeutet: In bis zu jedem zweiten Behandlungsfall kann durch diese Therapien zur Entfernung von Blutgerinnseln aus Hirnarterien eine nachfolgende neurologische Behinderung verhindert oder bedeutend gemildert werden.

Dankbarkeit für 250 Blutspenden

Werner Tremmel (Zweiter von links) ist seit 31 Jahren ein treuer Blutspender des Instituts für Klinische Transfusionsmedizin und Hämotherapie des Uni­klinikums Würzburg. Im Januar dieses Jahres absolvierte er hier seine 250. Thrombozytenspende. Im Namen der vielen Menschen, denen mit diesem überlebenswichtigen Engagement geholfen werden konnte, bedankten sich der Institutsdirektor Prof. Dr. Markus Böck (rechts) sowie seine Mitarbeiterinnen Katja Strauß (links) und Marion Sippach.