Neuer öffentlicher Defibrillator im ZIM

In der Nähe der Pforte des Zentrums für Innere Medizin (ZIM) des Uniklinikums Würzburg steht seit Anfang Mai dieses Jahres zur Wiederbelebung von leblosen Personen ein neuer automatisierter externer Defibrillator (AED) zur allgemeinen Nutzung bereit. Damit erhöht sich die Patientensicherheit, denn bislang gab es auf der gesamten Ebene 0 – der sogenannten Magistrale – des Doppelzentrums für Operative und Innere Medizin nur einen einzigen öffentlich zugäng­lichen AED, und zwar an der Pforte des ZOM. In einem publikumsträchtigen Bereich Die Installation des neuen, etwa werkzeugkoffergroßen ­Kastens geht zurück auf eine Initiative des UKW-Intensivpflegers und Notfallsanitäters Manuel Hassemer. Er berichtet: „Als einer der Trainer der internen Reanimationsschulungen des Klinikums sage ich den Kursteilnehmerinnen und -teilnehmern immer wieder, wie wichtig es für die Überlebenswahrscheinlichkeit der Betroffenen ist, dass bei der Wiederbelebung frühzeitig ein AED zum Einsatz kommt. Im Kontrast dazu fiel mir auf, dass gerade am publikumsträchtigen Bereich rund um die ZIM-Pforte mit der nahen Cafeteria kein Exemplar verfügbar war.“ Auf seine Anregung hin wurde dieser Mangel nun behoben. Außerdem wurde bei dieser Gelegenheit auch gleich ein Wegweisersystem in der Magi­strale angebracht, das mit entsprechenden Piktogrammen die Richtung zum nächstgelegenen AED weist. Auch von Laien zu bedienen Ein Defibrillator soll den natürlichen Herzschlag bei einem schockbaren Rhythmus in einer Reanimation wiederher­stellen. Dazu gibt das Gerät über Elektroden auf der Brust der oder des Betroffenen Stromstöße ab. „Der AED sollte bei jeder Reanimation angeschlossen werden. Also immer wenn eine Person plötzlich nicht mehr ansprechbar ist und nicht mehr normal atmet. Dabei ist das Gerät so konzipiert, dass es auch ein Laie bedienen kann. Neben einer klaren Sprachsteuerung der einzelnen Schritte analysiert der De­fibrillator selbstständig, ob ein Stromstoß überhaupt sinnvoll ist“, erläutert Hassemer.

Erfreulich großer Andrang herrschte an den Infoständen der Universitätsmedizin beim 12. Würzburger Gesundheitstag am 14. Mai dieses Jahres. Viele nutzten den sonnigen Samstag, um am Oberen Markt Infomaterialen zu vielfältigen Gesundheitsthemen mitzunehmen, ein vertiefendes Gespräch mit den Fachleuten an den Ständen zu führen oder den medizinischen Vorträgen in der benachbarten Stadtbücherei zu lauschen. „Herzlichen Dank an alle, die in der Planung und Vorbereitung sowie als Standpersonal zu diesem erfolgreichen Auftritt beigetragen haben“, sagt Stefan Dreising, der Leiter der Stabsstelle Kommunikation des UKW.

In den Ärztelisten gut vertreten

Anfang März veröffentlichte das Magazin „Stern“ in der Sonderausgabe „Gute Ärzte für mich“ eine Liste von deutschlandweit mehr als 4.200 empfehlenswerten Ärztinnen und Ärzten in insgesamt 105 Fachgebieten. Das UKW ist dort mit 32 ­Medizinerinnen und Medizinern vertreten. Im Mai folgte dann die Ärzteliste 2022 der Zeitschrift Focus, ebenfalls in einem Sonderheft. Sie empfiehlt 35 Medizinerinnen und Mediziner des UKW. Die Arbeit von Prof. Dr. Hermann Einsele als „Vorreiter der Krebstherapie“ wird zudem in einem eigenen Beitrag dargestellt. Hier ein Überblick über die jeweils genannten ­Expertinnen und Experten mit ihren empfehlenswerten Fachgebieten oder Krankheiten.