ZESE Nordbayern

als Referenzzentrum zertifiziert

Prof. Dr. Helge Hebestreit und seine Team-Kolleginnen Silke Amelang (links) und Lisa Pfister freuen sich über die erfolgreiche Zertifizierung.

Das am UKW angesiedelte Zentrum für Seltene Erkrankungen – Referenzzentrum Nordbayern (ZESE Nord­bayern) erhielt im Februar dieses Jahres eine Zertifizierung auf Grundlage der Anforderungen des Nationalen Aktionsbündnisses für Menschen mit Seltenen Erkrankungen (NAMSE) und des Gemeinsamen Bundesausschusses. Die Einrichtung ist damit das erste von bundes­weit über 30 Zentren für Seltene Erkrankungen, die sich mit dem neuen, auf freiwilliger Basis vergebenen Zertifikat schmücken darf. Eine Maßnahme zur Qualitätssicherung Prof. Dr. Helge Hebestreit, der Direktor des Zentrums, führt diese Vorreiterposition und den insgesamt sehr schnellen Ablauf der Zertifizierung auf die gute Vorbe­reitung und die hohe Motivation des Würzburger Teams zurück. „Einer der Faktoren dabei war unser Wille zu Qualitätssicherung und -verbesserung“, erläutert der Spezialist für die Seltene Erkrankung Mukoviszidose.

Neben den Effekten für das Qualitätsmanagement ­verspricht er sich von der erfolgreichen Zertifizierung ­indirekte Vorteile bei der Implementierung von anstehenden Projekten, beispielsweise im Bereich der Genom­forschung. Und auch bei den Verhandlungen mit den Krankenkassen und dem Freistaat Bayern kann sich das Dokument zukünftig positiv auswirken. Eine weitere Absicherung der Betroffenen „Für die Patientinnen und Patienten bedeutet das Zerti­fikat, dass sie sich sicher sein können, dass die Abläufe in unserem Zentrum genau dem entsprechen, was das mit Expertinnen und Experten aus vielen Bereichen besetzte NAMSE-Bündnis für sinnvoll erachtet“, beschreibt Hebestreit.

Zu den neu ausgestellten Motiven der Fotoschau gehört diese Ansicht der Burg Wertheim. Bild: H. Reder

AUFGEPASST!

Wieder neue Fotos aus aller Welt

Seit dem Jahr 2015 stellen Mitglieder des Bosch Rexroth Fotoclubs kontinuierlich ausgewählte Werke auf den ­Stationen und Fluren sowie in den Wartebereichen der Medizinischen Klinik und Poliklinik II des UKW aus. Verteilt in den Häusern A3 und A4 des Zentrums für Innere Medizin an der Oberdürrbacher Straße, sorgen die meist farbenprächtigen Fotografien für willkommene Seh­erlebnisse an den ansonsten neutralen Wänden.

Von Zeit zu Zeit tauscht der Fotoclub einen Teil der rund 100 kostenlos zur Verfügung gestellten Bilder aus. Nach einer Unterbrechung dieser wohletablierten Praxis in den letzten zwei Jahren durch die Corona-Pandemie wurden im Mai 2022 wieder 64 neue Fotos geliefert und aufgehängt. Damit steigt die Gesamtzahl der bisher präsentierten Bilder auf knapp 400.

In den vergangenen Jahren zeigte sich, dass die Aufnahmen mehr sind, als „nur“ ein abwechslungsreicher Wandschmuck. So nutzen sie viele Besucherinnen und Besucher als Orientierungshilfe – und manchen Patientinnen und Patienten dienen sie als Ansporn und ­Wegmarke für ihre Gehübungen. Auch beim Personal kommen die ästhetisch abgelichteten Natur- und Objektschönheiten sowie die meist positiven Bildstimmungen sehr gut an.