Entscheidung im Architekturwettbewerb für den Neubau des Helmholtz-Instituts für RNA-basierte Infektionsforschung (HIRI)

Pressemitteilung der Julius-Maximilians-Universität Würzburg vom 12.10.2018

Das Architekturbüro doranth post architekten GmbH aus München geht als Gewinner aus dem Wettbewerb für den Neubau des Helmholtz-Instituts für RNA-basierte Infektionsforschung Würzburg (HIRI) hervor. Das Büro ist insbesondere für seine Forschungs- und Institutsbauten, unter anderem den Neubau des Laborgebäudes TL2 in Braunschweig, bekannt.

Unter dem Vorsitz von Alfred Nieuwenhuizen, Berlin, hat das Preisgericht, bestehend aus Architekten, Vertretern des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Energie und Technologie, des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI), des HIRI und des Universitätsklinikums Würzburg eine einstimmige Entscheidung getroffen und den Siegerentwurf zur Realisierung empfohlen. Neben dem Wettbewerbsgewinner wurden drei weitere Arbeiten mit einem Preis ausgezeichnet.

Gegenstand des Projekts ist die Planung des neuen Gebäudes des HIRI auf dem Gelände des Würzburger Medizin-Campus. Mutterzentrum des HIRI ist das Braunschweiger Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung. Der Neubau wird mit Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Energie und Technologie finanziert. Für die Gesamtbaukosten ist ein Budget von 30 Mio. Euro vorgesehen. Die 14 Wettbewerbsteilnehmer wurden über ein offenes Bewerbungsverfahren ausgewählt, an dem sich 66 Büros aus fünf Ländern beteiligt hatten.

Ziel ist ein zukunftsweisender Neubau, der in innovativer und zugleich wirtschaftlicher Form auf ca. 4200 qm Nutzfläche optimalen Raum für ca. 120 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler schafft. Ein weiteres wichtiges Ziel war die behutsame Integration des Neubaus in den bestehenden Campus und die komplexe Topografie.

Alle elf eingereichten Arbeiten werden vom 12. bis zum 26. Oktober 2018 im Foyer des Gebäudes D15, Josef-Schneider-Str. 2, 97080 Würzburg ausgestellt und können dort von Montag bis Freitag von 8:00 bis 20:00 Uhr besichtigt werden. Die Ausstellungseröffnung mit Pressekonferenz unter dem Titel „RNA & Architektur“ findet am Freitag, den 12. Oktober 2018 um 10.00 Uhr statt. Für Führungen oder Besuche außerhalb der Öffnungszeiten kontaktieren Sie gerne das Sekretariat des HIRI unter Tel. 0931 31-83653.

Informationen und Bildmaterial zum Wettbewerb finden Sie auf der Projekthomepage unter www.phase1.de/hiri

Für weitere Informationen zum HIRI und HZI kontaktieren Sie bitte:

HIRI
Dr. Nina-Vanessa Littwin
Referentin für Presse & Wissenschaft
Helmholtz-Institut für RNA-basierte Infektionsforschung
Josef-Schneider-Str. 2 / Gebäude D15
D-97080 Würzburg
Tel: 0931 31-89235
ninavanessa.littwin@ helmholtz-hiri.de


HZI
Susanne Thiele
Leiterin Presse und Kommunikation
Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung GmbH
Inhoffenstraße 7
D-38124 Braunschweig
Tel: 0531 6181-1400
susanne.thiele@ helmholtz-hzi.de

Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung:

Am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) untersuchen Wissenschaftler die Mechanismen von Infektionen und ihrer Abwehr. Was Bakterien oder Viren zu Krankheitserregern macht: Das zu verstehen soll den Schlüssel zur Entwicklung neuer Medikamente und Impfstoffe liefern. Das HZI ist Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren und Gründungsmitglied im Deutschen Zentrum für Infektionsforschung e. V. (DZIF). www.helmholtz-hzi.de

Helmholtz-Institut für RNA-basierte Infektionsforschung:

Das Helmholtz-Institut für RNA-basierte Infektionsforschung (HIRI) wurde im Mai 2017 als gemeinsame Institution durch das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) und die Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) gegründet. Das HIRI ist die weltweit erste Forschungseinrichtung, die die Bereiche RNA-Biologie und Infektionsforschung vereint. www.helmholtz-hiri.de

Preisträger

1. Preis (25.000 Euro): doranth post architekten GmbH, München
2. Preis (19.000 Euro): Birk Heilmeyer und Frenzel Gesellschaft von Architekten mbH, Stuttgart
4. Preis (9.000 Euro): ATELIER 30 Architekten GmbH Fischer/Creutzig, Kassel
4. Preis (9.000 Euro): Auer Weber Assoziierte GmbH, Stuttgart

Weitere Teilnehmer

  • Ateliers 234 SAS, Paris/Frankreich mit Tobias Engelhardt Architektur, Lübeck
  • Bez + Kock Architekten Generalplaner GmbH, Stuttgart
  • Bär, Stadelmann, Stöcker Architekten BDA, Nürnberg
  • Franz und Sue ZT GmbH, Wien/Österreich
  • Heinle, Wischer und Partner Freie Architekten, Stuttgart
  • Nickl & Partner Architekten AG, München
  • Thomas Müller Ivan Reimann Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin

Wettbewerbsverfahren

Nicht offener Planungswettbewerb mit vorgeschaltetem, offenem Teilnahmewettbewerb
nach der „Richtlinie für Planungswettbewerbe 2013“ (RPW 2013) §3 Abs. 3

Fachpreisrichter

  • Joachim Fuchs, Architekt, Staatliches Bauamt Würzburg
  • Prof. Susanne Gross, Architektin, kister scheithauer gross, Köln
  • Reinhold Jäcklein, Architekt, Architektur Büro Jäcklein BDA, Volkach
  • Prof. Peter Pfab, Architekt und Stadtplaner, TU München
  • Alfred Nieuwenhuizen, Architekt, Staab Architekten, Berlin (Vorsitzender)
  • Ralf Streckwall, Architekt, Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin, Berlin
  • Matthias Vollmer, Architekt, Ministerialrat, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, Bonn
  • Jan Knippel, Architekt, Staatliches Bauamt Würzburg (Stellvertreter)
  • Jens Kuchenbecker, Architekt, Forschungszentrum Jülich (Stellvertreter)
  • Steffen Vogt, Architekt, wulf architekten, Stuttgart (Stellvertreter)

Sachpreisrichter

  • Prof. Christian Baumgart, Architekt, Stadtbaurat, Würzburg
  • Prof. Dr. Matthias Frosch, Universitätsklinikum Würzburg (UKW)/
    Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU)
  • Andrea Niedzela-Schmutte, Bayerisches Staatsministerium für
    Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie
  • Dr. Christiane Kügler-Walkemeyer, Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI), Braunschweig
  • Prof. Dr. Werner Müller-Esterl, Universität Frankfurt am Main
  • Prof. Dr. Jörg Vogel, Helmholtz-Institut für RNA-basierte Infektionsforschung (HIRI), Würzburg
  • Prof. Dr. Georg Ertl, Universitätsklinikum Würzburg (UKW) (Stellvertreter)
  • Andreas Engel, Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie (Stellvertreter)
  • Alice Hohn, Helmholtz-Institut für RNA-basierte Infektionsforschung (HIRI), Würzburg (Stellvertreterin)
  • Claudia Kaspar, Baudirektorin, Leiterin Fachbereich Stadtplanung, Fachabteilung Stadtumbau, Stadt Würzburg (Stellvertreterin)

Wettbewerbsbetreuung

[phase eins].
Hossbach Lehmhaus Architekten BDA VBI
Cuxhavener Straße 12-13
10555 Berlin