Glossar
- Dermatomyositis
- entzündliche Bindegewebserkrankung, die charakteristischerweise die Muskulatur und die Haut betrifft
- Dermoid
- auch Dermoidzyste; gutartiger angeborener Tumor
- Desensibilisierung
- unempfindlicher machen
- In der Medizin wird die Desensibilisierung in der Psychotherapie, der Schmerztherapie und bei Allergien angewandt.
- Desmosom
- Haftstelle in der äußeren Membran einer Zelle, an welcher die Nachbarzelle andockt.
- Durch die jeweiligen Desmosome wird der Zusammenhalt einer Zellansammlung gefestigt und die Gewebestruktur stabilisiert.
- Detour-Prothese
- Kompletter Ersatz des Harnleiters durch eine Prothese.
- In Form einer Umgehung (Bypass) wird das künstliche Konstrukt unter der Haut vom Nierenbecken bis in die Harnblase verlegt. Allerdings muss der Detour-Bypass nach ein paar Jahren ausgewechselt werden.
- DFG
- kurz für Deutsche Forschungsgemeinschaft
- Der eingetragene Verein ist eine eigenständige Verwaltungseinrichtung, die Forschungsprojekte finanziell unterstützt. Der Etat wird fast vollständig von Bund und Ländern gestellt.
- Diabetes insipidus
- angeborene oder erworbene Erkrankung, bei der die Betroffenen bei der Ausscheidung der Schadstoffe mit dem Urin kein Wasser im Körper zurückbehalten können
- Dadurch wird ständig zu viel Flüssigkeit ausgeschieden. Betroffene leiden unter ständigem Durst, scheiden über den Tag zwischen fünf und 20 Liter Urin aus und sind permanent von einem Flüssigkeitsmangel, der sogenannten Dehydratation bedroht. Die Ursache liegt entweder in einer mangelnden Produktion des Anti-Diuretischen Hormons (ADH) im Gehirn oder selten in einer unzureichenden Empfindlichkeit gegenüber diesem Hormon an den Nieren selbst.
- Diabetes mellitus
- "honigsüßer Durchfluss", auch Diabetes oder Zuckerkrankheit genannt; Gruppe von Stoffwechselerkrankungen, die mit erhöhten Blutzuckerspiegeln einhergehen
- Man unterscheidet zahlreiche Diabetes-Formen, die häufigsten sind der Diabetes mellitus Typ 1, dem eine Zerstörung der Insulin produzierenden Zellen in der Bauchspeicheldrüse zugrunde liegt. Beim Diabetes mellitus Typ 2, der 90 Prozent der Diabetes-Fälle ausmacht, ist anfangs noch genügend Insulin vorhanden, doch die Körperzellen sprechen unzureichend auf das Hormon an und nehmen zu wenig Blutzucker aus der Blutbahn auf. Erst nach Jahren kommt es auch hier zu einem Insulinmangel. Unbehandelt hat die Krankheit zahlreiche Folgen für den Körper. Neben den Gefahren der akuten Über- oder Unterzuckerung werden unter anderem Gefäße und viele Organe wie Herz und Niere geschädigt.
- Diabetiker
- Mensch, der an der Zuckerkrankheit Diabetes mellitus erkrankt ist