• Mikroskop
  • Illustrationsbild: Eisgekühlter Behälter aus dem es dampft
  • Illustrationsbild: Forscherin untersucht Gegenstand
  • Forschungsgerät

Forschung

Wir betreiben exzellente Forschung mit dem Ziel, neue Erkenntnisse und vielversprechende Ansätze möglichst schnell in die Praxis umzusetzen. So tragen wir dazu bei, die Patientenversorgung stetig zu verbessern.

Schwerpunkte der Forschung

Ein Forschungsschwerpunkt der Herz-Thorax-Chirurgie liegt in der minimal-invasiven Aortenklappenchirurgie. Eine zugehörige Arbeitsgruppe bearbeitet klinische Fragestellungen zum Einsatz der va-ECMO-Therapie im Kontext herzchirurgischer Eingriffe. Im experimentellen Labor werden geskinnte und intakte menschliche Herzmuskelfasern hinsichtlich Kontraktilität und Calciumsensitivität analysiert. Prospektive und analytische Studien befassen sich mit der Prävention und Therapie tiefer sternaler Wundinfektionen.

Experimentelle Mikrochirurgie

Die Arbeitsgruppe „Experimentelle Mikrochirurgie“ der Herz-Thorax-Chirurgie befasst sich mit Problemen und Fragen der mechanischen Perfusion und Organkonservierung unter Verwendung innovativer und klinisch relevanter Mausmodelle. Im Fokus steht die Verbesserung der Fließeigenschaften in extrakorporalen Systemen zur Vermeidung von Thrombosen und zur kontinuierlichen Verbesserung der Unterstützungsverfahren. In diesem Zusammenhang untersuchen wir auch das Multiorganversagen sowie SIRS und entwickeln elastische Modelle von Kunstherzen. 

Ansprechpartner: Dr. med. Nodir Madrahimov und Dr. rer. nat. Vitalii Mutsenko

Zur Forschungsseite „Experimentelle Mikrochirurgie“ 

Minimal-invasive Aortenklappenchirurgie

Mittels CT-Untersuchung und langfristiger Nachuntersuchung soll das Outcome der minimal-invasiven Aortenklappenersatzchirurgie mit ballonexpandierenden Klappen im Vergleich zur partiellen Sternotomie untersucht werden.

Ansprechpartner: Dr. med. Khaled Hamouda

Arbeitsgruppe ECMO-Therapie

Die Arbeitsgruppe zur ECMO-Therapie bearbeitet klinische Fragestellungen zum Einsatz der va-ECMO-Therapie im Kontext herzchirurgischer Eingriffe. Da es sich hierbei um die Patientengruppe unter ECMO-Therapie mit der höchsten Mortalität handelt, sind Fragestellungen nach optimaler Kanülierungsstelle, Vorteile ante- versus retrograder Perfusion sowie Komplikationsmanagement von erheblicher
klinischer Bedeutung.

Ansprechpartner: Dejan Radaković, Prof. Dr. med. Ivan Aleksic

Modelle zur Untersuchung der kardialen Muskelphysiologie

Neben dem bereits etablierten Modell der geskinnten Muskelfaser wurde zwischenzeitlich auch das Modell der intakten Muskelfaser etabliert. Hierbei kontrahieren Muskelfasern mit intaktem Sarkolemm durch elektrische Stimulation und anhand des Kurvenverlaufs werden die halbmaximale Relaxations-  und Kontraktionszeit sowie die Amplitude und die Zeit zum maximalen Kraftpeak ermittelt. Es spiegelt durch das Vorhandensein des Sarkolemms die physiologischen Verhältnisse wider und ermöglicht,  medikamentenassoziierte Wirkungen über die Interaktion mit Membranproteinen zu untersuchen. Die Möglichkeit, beide experimentelle Methoden unter Berücksichtigung der klinischen Daten des Patienten verbinden zu können bietet eine umfassende patientenindividuelle Kontraktionsanalyse. In diesem Zusammenhang wurde u.a. das postoperative Vorhofflimmern untersucht sowie der Diabetes mellitus. Über die Etablierung der ELISA Methode im Labor können auch verschiedene Biomarker, die mit der endothelialen Dysfunktion, der Inflammation sowie der Fibrose assoziiert sind, zusätzlich gemessen werden. In diesem Zusammenhang haben wir einen weiteren Schwerpunkt im Bereich der Rechtsherzfunktion und der Bedeutung der Biomarker gesetzt.

Weiterhin konnte im letzten Jahr eine Kooperation mit der AG „Mitochondriale Atmung und Funktion“ (Prof. Maack) am DZHI initiiert werden, sodass in dem humanen Gewebe, welches zum einen für die Kontraktionsanalysen verwendet wird, zusätzlich noch die mitochondriale Funktion untersucht wird. Hierbei ergeben sich gerade im Zusammenhang mit den pathophysiologischen Veränderungen im atrialen Gewebe bei Vorhofflimmern Fragestellungen, die die Funktion der mitochondrialen Atmungskette betreffen.

Prävention und Therapie tiefer sternaler Wundinfektionen

Um eine Verbesserung der Versorgung der Patienten mit einer Poststernotomie-Mediastinitis zu erzielen und insbesondere der notwendigen Interdisziplinarität in der komplexen Therapie gerecht zu werden, wurde Herr Dr. Schimmer im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie (DGTHG) als Leitlinienkoordinator ernannt.
Die konzipierte S3-Leitlinie gemäß der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e. V. (AWMF) befindet sich in der abschließenden Prüfungsrunde.
Ferner widmete sich Herr Dr. Schimmer klinischen Fragestellungen der herzchirurgischen Intensivmedizin. Hieraus resultierte eine signifikante Reduktion der perioperativen Antibiotikagabe bei herzchirurgischen Patienten.

Ansprechpartner: Prof. Dr. med. Christoph Schimmer

Kontakt, Öffnungszeiten, Sprechzeiten

Sprechzeiten Herzchirurgie

Montag bis Donnerstag
08:30 Uhr bis 15:00 Uhr

Freitag
08:30 Uhr bis 13:00 Uhr

Sprechzeiten Thoraxchirurgie

Dienstag 08:30 Uhr bis 15:00 Uhr
Freitag 08:30 Uhr bis 13:00 Uhr

Spezialambulanzen

siehe unter Ambulante Behandlung

Telefon

Klinikdirektor
Prof. Dr. med. Ivan Aleksic (kommissarisch)

Direktionsassistenz
Anna-Lena Nickel
+49 931 201-33001
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Sekretariate
Ambulanz Herzchirurgie
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Ambulanz Thoraxchirurgie
Kerstin Bausenwein
+49 931 201-33100

Anmeldung zur Herzoperation
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Fax: +49 931 201-633133

NOTFÄLLE

Intensivstation, 24 h
+49 931 201-33461

Hotline Thoraxchirurgie
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Direktionsassistenz: info.htc@ ukw.de

Ambulanz Herzchirurgie: steiner_a1@ ukw.de

Ambulanz Thoraxchirurgie: bausenwein_k@ ukw.de

Anmeldung Herzoperation: blum_m1@ ukw.de

Fax

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Login: https://kommunikationsportal.ukw.de/login


Anschrift

Klinik und Poliklinik für Thorax-, Herz- und Thorakale Gefäßchirurgie des Universitätsklinikums | Zentrum Operative Medizin (ZOM)| Oberdürrbacher Straße 6 | Haus A1 | 97080 Würzburg | Deutschland

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