Forschung

Wir betreiben exzellente Forschung mit dem Ziel, neue Erkenntnisse und vielversprechende Ansätze möglichst schnell in die Praxis umzusetzen. So tragen wir dazu bei, die Patientenversorgung stetig zu verbessern.

Schwerpunkte der Forschung

Die Forschungsschwerpunkte der Neuroradiologie umfassen die Themen Neuroimaging, Neuroonkologie, pädiatrische Neuroradiologie, experimentelle MR-Bildgebung sowie funktionelle MRT und Diffusionsbildgebung / MR-Spektroskopie. Des Weiteren werden gefäßokkludierende und gefäßrekanalisierende Maßnahmen der Interventionellen Neuroradiologie näher erforscht.

Neuroimaging

Im Rahmen des Deutschen Zentrums für Herzinsuffizienz (DZHI) Würzburg ist die Behandlung und Erforschung von Herzinsuffizienz ein primäres Ziel. Die Folgen für Funktion und Struktur des Gehirns bei Herzversagen sollen mit Hilfe von Langzeitstudien und anhand von Tiermodellen aufgezeigt werden. Den Schwerpunkt für uns bildet der mit der Neurologie und der Kardiologie gegründete Projektbereich F2/HB.4. Erforscht werden auch innovative Bildgebungsmethoden ohne Kontrastmittelgabe (ASL), ebenso Sequenzen mit Diffusion und Perfusion. Voxel-basierte Statistik und volumetrische Analysen einzelner Hirnregionen werden ergänzend durchgeführt. In Kooperation mit dem MRB Research Center for Magnetic-Resonance-Bavaria wird die Quantifizierbarkeit von MR-Relaxationszeiten zur verbesserten Diagnostik von neurodegenerativen Erkrankungen wie beispielsweise der Multiplen Sklerose (MS) erforscht. Das Projekt wird durch Drittmittel von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.

Ansprechpartner:
Dr. rer. nat. Dipl.-Biol. György Homola

Pädiatrische Neuroradiologie

Enge Zusammenarbeit mit der Sektion für Pädiatrische Neurochirurgie und der Kinderklinik auf dem Gebiet der Tumortherapie sowie der Bildgebung von spinalen Fehlbildungen und Gefäßmissbildungen.

Ansprechpartner:
Dr. med. Annika Stock

Experimentelle MR-Bildgebung

In Kooperation mit der Neurologie werden neue Methoden zur In-vivo-Darstellung von Erkrankungen der Blutgefäße erforscht. Hierbei kommen spezielle Spulen, optimierte Sequenzen und Kontrastmittel mit angepasster molekularer Struktur zum Einsatz. Ebenso werden die Auswirkungen von angeborenen Stoffwechselerkrankungen mit multimodaler Bildgebung untersucht. In Kooperation mit der Neurochirurgie wird unter anderem die Plastizität der zentralen Hörbahnen bei Patientinnen und Patienten mit Akustikusneurinom mit Hilfe von DTI (diffusion tensor imaging) untersucht. Letzteres wird gefördert vom interdisziplinären Zentrum für Klinische Forschung der Universität Würzburg (IZKF).

Ansprechpartner:
Dr. rer. nat. Dipl.-Biol. György Homola

Funktionelle MRT und Diffusionsbildgebung, MR-Spektroskopie

Es bestehen Kooperationen mit den Neurochirurgischen, Neurologischen und Psychiatrischen Kliniken, ebenso mit der Abteilung für Neuroradiologie des Universitätsklinikums Heidelberg sowie der Radiologie Bamberg.

Im Mittelpunkt steht die Erforschung der Zusammenhänge zwischen Struktur und Funktion des menschlichen Gehirns anhand der kognitiven Altersverarbeitung von Gesichtern mit Hilfe der probabilistischen Traktographie diffusionsgewichteter MRT-Daten und der Berechnung räumlicher Kreuzkorrelationen. Zusätzlich zum Mapping spracheloquenter Kortexareale besteht das Ziel auch darin, deren Traktographie in präoperative Planung und intraoperative Navigation zu integrieren.

Mittels fMRT werden bei Patientinnen und Patienten sowie Probandinnen und Probanden neuronale Ruhenetzwerke charakterisiert, quantifiziert und verglichen.

MR-Spektroskopie und Perfusionsquantifizierung bei malignen Tumoren werden ebenso durchgeführt und im Rahmen der Möglichkeiten optimiert.

In enger Zusammenarbeit mit der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie sowie der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie wird die Neurobiologie des Aufmerksamkeitsnetzwerks bei Angst und Angsterkrankungen erforscht. Letzteres wird gefördert vom interdisziplinären Zentrum für Klinische Forschung der Universität Würzburg (IZKF).

Ansprechpartner:
Dr. rer. nat. Dipl.-Biol. György Homola

Interventionelle Neuroradiologie – gefäßokkludierende Maßnahmen

  • Intravasale Behandlung von Gefäßmissbildungen und gefäßreichen Tumoren in internationalen und nationalen Studien
  • Optimierung von Embolisationsmaterialien und -techniken
  • Erforschung effektiver Therapiemodalitäten bei zerebralen Riesenaneurysmen

Ansprechpartner:
Prof. Dr. med. Mirko Pham

Interventionelle Neuroradiologie – gefäßrekanalisierende Maßnahmen

  • Verbesserung der Effektivität der Gefäßrekanalisation
  • Untersuchung von medikamentöser und mechanischer Rekanalisation
  • Interventionelle Behandlung des akuten Schlaganfalls mit neuen stentbasierten Techniken
  • Diagnostik und interventionelle Therapie von Vasospasmus nach einer Subarachnoidalblutung

Ansprechpartner:
Dr. med. Alexander Kollikowski
Prof. Dr. med. Mirko Pham

Kontakt, Öffnungszeiten, Sprechzeiten

Öffnungszeiten

Anmeldung und telefonische Terminvergabe

Montag bis Freitag
07:30 Uhr bis 16:00 Uhr

Sekretariat und Sprechstunde Prof. Pham

Montag bis Freitag
07:30 Uhr bis 16:00 Uhr

Gefäß- und Aneurysma-Sprechstunde

Montag bis Freitag
09:00 Uhr bis 16:00 Uhr

Telefon

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Sekretariat Prof. Pham
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NOTFALL-RUFNUMMER

für Anfragen auswärtiger Krankenhäuser
24h-Dienstarzt für Schlaganfall-Thrombektomie
Telefon: +49 931 201-34125

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Sekretariat Prof. Pham
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+49 931 201-34803

Anmeldung und Terminvergabe
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Anschrift

Institut für Diagnostische und Interventionelle Neuroradiologie des Universitätsklinikums | Kopfkliniken | Josef-Schneider-Straße 11 | Haus B1 | 97080 Würzburg