Glossar

S
S2-basierte Laborarbeiten
sicherer Laborbereich, in dem mit genetisch verändertem Material, etwa Tumorzellen, gearbeitet werden kann
Sagitalnahtsynostose
Schädeldeformation
Durch eine vorzeitige Verknöcherung der Pfeilnaht (lateinisch: sagitta), die zwischen der vorderen und der hinteren Fontanelle verläuft, kann der Schädel nicht in die Breite wachsen, bleibt schmal, wächst aber dafür kompensatorisch in die Länge. Meist ist auch der Schädelbereich um die Sagittalnaht vorgewölbt.
sakrale Neuromodulation
Therapieverfahren zur Beseitigung komplexer Blasen- und Darmfunktionsstörungen wie etwa Blasenentleerungsstörungen, starke Dranginkontinenz oder Stuhlinkontinenz
Dabei werden ein elektrischer Schrittmacher und zwei Elektroden in knöcherne Aussparungen des Kreuzbeins eingepflanzt. Über eine Handfernsteuerung wird von außen ein Impuls gesetzt, um das Wasserlassen oder den Stuhlgang auszulösen. 
SAPV
Abkürzung für Spezialisierte ambulante Palliativversorgung
Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung für Schwerstkranke und Sterbende in häuslicher oder familiärer Umgebung
Sarkoidose
entzündliche Erkrankung des Bindegewebes, bei der sich mikroskopisch kleine Bindegewebsknötchen, sogenannte Granulome, bilden
Sie kann überall im Körper auftreten und zu einer Vielzahl von Symptomen führen. Besonders häufig sind Lymphknoten und Lunge befallen, aber auch Leber, Augen, Herz, Skelett, Milz, Haut, Knochenmark und Nervengewebe können betroffen sein.
Sarkom
bösartiger Tumor, der vom Binde- und Stützgewebe, also entweder von Weichteilgewebe wie Muskel, Binde- oder Fettgewebe, oder von Knorpel oder Knochen ausgeht
Es handelt sich um relativ seltene, aber aggressive Tumoren.
Scaffold
strukturelles Gerüst
Scan
bildgebender Vorgang durch einen Scanner
Durch das systematische Abtasten (englisch to scan) einer Körperregion mit einem Gerät, das über einen Sensor entweder sichtbares Licht oder ionisierende Ultraschallstrahlen aufnimmt, werden analoge Daten erfasst und in digitale Daten umgerechnet. Über einen Computer können dadurch räumliche Verhältnisse dargestellt und als dreidimensionale Bilder wiedergeben werden.
Schellongtest
Funktionstest des Kreislaufs
Nach einer Ruhephase im Liegen werden Herzfrequenz und Blutdruck beim Aufstehen (Schellongtest I) sowie bei Belastung (Schellongtest II) gemessen.