Speiseröhrenkrebszentrum (Ösophaguskarzinom)
Welche Arten von Speiseröhrenkrebs gibt es?
Bei Speiseröhrenkrebs (Ösophaguskarzinom) unterscheidet man zwei Arten, je nachdem von welchem Zelltyp der Tumor ausgeht: das Adenokarzinom, das von Schleimhautdrüsenzellen seinen Ursprung nimmt, und das Plattenepithelkarzinom, das von den obersten Deckzellen der Schleimhaut ausgeht.
Adenokarzinom der Speiseröhre
Das Adenokarzinom der Speiseröhre zeigt in den letzten Jahrzehnten einen dramatischen Anstieg. Risikofaktor für die Entstehung dieser Krebsart ist oftmals ein gesteigerter Rückfluss von Magensaft aber auch von Gallensaft in die Speiseröhre (Reflux). Oft klagen die Patientinnen und Patienten über langjähriges Sodbrennen. Als Ursache wird ein „westlicher Lebensstil“ mit hierdurch bedingten Begleiterkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes mellitus und Übergewichtigkeit angenommen.
Plattenepithelkarzinom der Speiseröhre
Das Plattenepithelkarzinom des Ösophagus zeigt eine rückläufige Tendenz. Betroffene Patientinnen und Patienten haben häufig einen langjährigen, hohen Nikotin- und Alkoholkonsum hinter sich.
Wie macht sich Speiseröhrenkrebs bemerkbar?
Hauptsymptom bei Speiseröhrenkrebs sind Schluckbeschwerden (Dysphagie) und das Aufstoßen nicht verdauter Nahrung (Regurgitation). Bei vielen Patientinnen und Patienten ist diese Symptomatik von Gewichtsverlust begleitet.
Kontakt, Öffnungszeiten, Sprechzeiten
Patientenlotsin
Gabriele Evans
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Telefon: +49 931 201-40440
Anschrift
Viszeralonkologisches Zentrum des Universitätsklinikums | Onkologisches Zentrum | Josef-Schneider-Straße 6 | Haus C16 | 97080 Würzburg | Deutschland