10. Brustkrebs-Forum der Würzburger Universitäts-Frauenklinik: Wie können Betroffene für sich selbst aktiv werden?

Am Mittwoch, den 10. April 2024 lädt die Frauenklinik des Uniklinikums Würzburg zum 10. Brustkrebs-Forum ein. Im Mittelpunkt des Informationsabends steht diesmal die Frage: „Leben mit und nach Brustkrebs – wie kann ich selbst aktiv für mich sorgen?“.

Würzburg. Es ist ein kleines Jubiläum: Bereits zum zehnten Mal lädt die Frauenklinik des Uniklinikums Würzburg (UKW) Patientinnen und Patienten, deren Angehörige sowie alle sonstig Interessierten zu ihrem jährlichen Brustkrebs-Forum ein. Die kostenlose Informationsveranstaltung findet am Mittwoch, den 10. April 2024 ab 18:00 Uhr im Hörsaal 1 des Zentrums für Innere Medizin (ZIM) an der Oberdürrbacher Straße statt.

„Seit dem ersten Brustkrebs-Forum im Jahr 2014 hat sich die medizinische Versorgung unserer onkologischen Patientinnen und -Patienten kontinuierlich weiterentwickelt – sowohl durch innovative Therapieangebote, als auch durch neue, zielführende Versorgungsstrukturen“, berichtet Prof. Dr. Achim Wöckel. Der Direktor der Würzburger Universitäts-Frauenklink fährt fort: „So können wir heute in unserem zertifizierten Brustzentrum nicht nur Behandlungen nach qualitätsgesicherten Standards leisten, sondern im Verbund mit dem Comprehensive Cancer Center WERA und dem Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen WERA im Rahmen von Studienkonzepten auch hocheffektive, individuelle Therapien anbieten.“

Hohes Interesse an komplementären Möglichkeiten

Neben dem Informationsbedürfnis zu den diversen klinischen Behandlungsoptionen beobachtet das Team der Frauenklinik seit einiger Zeit auch ein zunehmendes Interesse der Betroffenen an komplementären Maßnahmen. Prof. Wöckel: „Viele unserer Patientinnen und Patienten wollen wissen, was sie selbst für ein bestmögliches Behandlungsergebnis, eine hohe Lebensqualität und eine stabile Psyche tun können.“ Und genau diesen Fragen widmet sich schwerpunktmäßig das diesjährige Brustkrebs-Forum. So kommen in den Vorträgen des Abends neben Prof. Wöckel und Dr. Jessica Salmen als onko-medizinische Fachleute auch Dr. Elisabeth Jentschke vom Psychoonkologischen Dienst des UKW sowie Beate Beyrich vom Verein Frauenselbsthilfe Krebs zu Wort.

Infostände von Selbsthilfe und unterstützenden Initiativen

Bereichert werden die Vorträge und anschließenden Diskussionen im Hörsaal durch Infostände in der Magistrale des ZIM. Dort werden sich neben der Frauenselbsthilfe Krebs e.V. auch die beiden Initiativen vorstellen, die seit Jahren ehrenamtlich kostenlose Mützen beziehungsweise Herzkissen für die Patientinnen der Frauenklinik herstellen. „Über diese Beteiligung freue ich mich besonders, denn sowohl das Engagement der Selbsthilfe, als auch die mit den Mützen und Herzkissen ausgedrückte, wortwörtlich greifbare Solidarität sind wertvolle ganzheitliche Unterstützungsangebote, die unsere klinischen Bemühungen aufs Beste ergänzen“, kommentiert Prof. Wöckel.

Da die Zahl der Teilnehmenden beim Brustkrebs-Forum begrenzt ist, ist eine Anmeldung bis spätestens 5. April 2024 erforderlich unter E-Mail: selbsthilfe@ ukw.de.

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