Aktuelle Pressemitteilungen

Bechterew-Forschungspreis für Würzburger Rheumatologen

Privatdozent Dr. Patrick Pascal-Strunz von der Rheumatologie des Uniklinikums Würzburg (UKW) erhielt am 22. November 2025 in Dresden von der Deutschen Morbus-Bechterew-Stiftung den Forschungspreis für die beste wissenschaftliche Arbeit in deutscher Sprache auf dem Gebiet der Spondylitis ankylosans (Morbus Bechterew) und verwandter Krankheiten (Spondyloarthritiden).

Der Gewinner und die Spenderin halten einen auf DinA2 ausgedruckten Scheck hoch, dahinter ein Rollup von der App Axia.
PD. Dr. med. Patrick-Pascal Strunz und Lisa-Marie Krause von der Firma AbbVie, die das Preisgeld stiftete © Eckard Bathe, DVMB
Gruppenbild mit Preisträger, Stifterin des Preises und Vorstandsmitglieder der DMB-Stiftung
Preisverleihung des Bechterew Forschungspreises in Dresden, von links nach rechts: Lisa-Marie Krause (AbbVie), Joachim Walzer (stellvertretender Vorsitzender der DMB-Stiftung), Peter Koncet (Vorstandsmitglied der DMB-Stiftung), Andreas Brodbeck (Vorsitzender der DMB-Stiftung), PD. Dr. med. Patrick-Pascal Strunz und PD. Dr. med. Heinrich Böhm (Ehrengast und Überreicher des Preises). © Eckard Bathe, DVMB

Würzburg. Der mit 7.500 Euro dotierte Forschungspreis der Deutschen Morbus-Bechterew-Stiftung (DMB-Stiftung) wird nur alle zwei bis drei Jahre ausgeschrieben, was ihn laut Privatdozent Dr. Patrick-Pascal Strunz noch ein bisschen besonderer macht. Der Rheumatologe des Uniklinikums Würzburg (UKW) ist der diesjährige Preisträger des „Forschungspreises für die beste wissenschaftliche Arbeit in deutscher Sprache auf dem Gebiet der Spondylitis ankylosans (Morbus Bechterew) und verwandten Krankheiten (Spondyloarthritiden)“.

Axia-App motiviert zu mehr Bewegung – neben Medikamenten ein essentieller Baustein in der Therapie 

Patrick-Pascal Strunz erhielt den Forschungspreis für die „Entwicklung und klinische Erprobung einer Therapie-App für die axiale Spondyloarthritis“. Die axiale Spondyloarthritis (axSpA), auch Morbus Bechterew genannt, ist eine entzündliche Erkrankung der Wirbelsäule und der Iliosakralgelenke. Sie betrifft häufig junge Erwachsene und führt zu chronischen Rückenschmerzen. Gemeinsam mit dem von Würzburger Medizinstudenten gegründeten Start-up-Unternehmen Applimeda und der Deutschen Vereinigung Morbus Bechterew e.V. (DVMB) sowie Betroffenen entwickelte Strunz eine digitale Therapiehilfe für Menschen mit axSpA. Die App „Axia“ ergänzt die medikamentöse Behandlung sinnvoll, indem sie Patientinnen und Patienten aktiv in ihre Therapie einbindet und ihnen hilft, regelmäßige Bewegung – einen zentralen Baustein der Behandlung – leichter in den Alltag zu integrieren. Denn obwohl neben entzündungshemmenden Medikamenten konsequente Bewegung und Physiotherapie als essenziell gelten, werden sie im Alltag oft zu wenig umgesetzt.

„Die Auszeichnung mit dem Bechterew-Forschungspreis ist für mich eine große Ehre“, kommentiert Patrick-Pascal Strunz. „Es erfüllt mich mit Stolz, mich in die Reihe der bedeutenden deutschen Bechterew-Forscherinnen und -Forscher einreihen zu dürfen. Besonders freut mich, dass gerade ein Projekt gewürdigt wurde, an dem Betroffene und die Selbsthilfegruppe aktiv mitgearbeitet haben – und das zugleich einen spürbaren, direkten Nutzen für die Betroffenen bringt.“

Weniger Schmerz, mehr Lebensfreude – Axia App hilft bei axialer Spondyloarthritis

Die App bietet über 250 physiotherapeutisch angeleitete Übungen, darunter alltagsnahe Routinen, sowie ein motivierendes Belohnungssystem. Ergänzend dazu vermittelt sie in interaktiven Modulen medizinisches Wissen und stellt Funktionen wie einen Symptom- und Medikamententracker, eine Schrittzähleranbindung und Entspannungsübungen bereit. Erste Anwendungsstudien zeigten bereits eine deutliche Steigerung der Trainingshäufigkeit und viele Nutzerinnen und Nutzer berichteten über weniger Schmerzen und mehr Beweglichkeit. Diese positiven Eindrücke wurden durch eine deutschlandweite, randomisiert-kontrollierte Studie mit 200 Teilnehmenden bestätigt. Die zusätzlich zur Standardtherapie eingesetzte App führte zu signifikant stärkeren Verbesserungen bei Beschwerden, Beweglichkeit und Wohlbefinden als die alleinige medikamentöse Behandlung. Die Krankheitsaktivität (BASDAI) sank in der App-Gruppe deutlich stärker als in der Kontrollgruppe ohne App. Ebenso nahmen Funktionseinschränkungen (BASFI) und Beeinträchtigungen der Lebensqualität (ASQoL) spürbar ab. Den Betroffenen fielen danach viele Alltagsaktivitäten leichter und typische Symptome wie Rückenschmerzen, Morgensteifigkeit und Erschöpfung gingen merklich zurück. Auch nach den internationalen ASAS-Kriterien (Assessment of SpondyloArthritis International Society) zeigten sich klare Therapieerfolge: 51 Prozent der App-Nutzenden erreichten eine 20-prozentige Besserung (ASAS20) und 23 Prozent eine 40-prozentige Besserung (ASAS40). Dies sind deutlich mehr Personen als in der Kontrollgruppe. Dabei traten keine schwerwiegenden Nebenwirkungen auf.

Da die App die Anforderungen der europäischen Medizinprodukteverordnung bereits erfüllt, hoffen das Entwicklerteam, die Klinik und alle weiteren Beteiligten und Betroffenen nun auf eine baldige Aufnahme von Axia als Digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) in die Regelversorgung.

Über den Forschungspreis der Deutschen Morbus-Bechterew-Stiftung

Die Deutsche Morbus-Bechterew-Stiftung hat sich zum Ziel gesetzt, die wissenschaftliche Erforschung von Morbus Bechterew und verwandten entzündlichen Wirbelsäulenerkrankungen, ihrer Ursachen und ihrer Behandlung zu fördern. Darüber hinaus möchte sie Betroffene und die Öffentlichkeit über die Forschungsergebnisse informieren. Zur Umsetzung dieser Ziele schreibt die DMB-Stiftung regelmäßig einen Forschungspreis aus. Über die Vergabe des Preises entscheidet ein Kuratorium aus kompetenten Wissenschaftlern, die von der DMB-Stiftung berufen werden. Der mit 7.500 Euro dotierte Preis wurde bis zum Jahr 2020 von der Deutschen Vereinigung Morbus Bechterew (DVMB) ausgeschrieben und wird alle zwei bis drei Jahre verliehen. Bisherige Preisträgerinnen und Preisträger waren namhafte deutschsprachige Ärztinnen und Ärzte im Bereich der SpA.

Der Gewinner und die Spenderin halten einen auf DinA2 ausgedruckten Scheck hoch, dahinter ein Rollup von der App Axia.
PD. Dr. med. Patrick-Pascal Strunz und Lisa-Marie Krause von der Firma AbbVie, die das Preisgeld stiftete © Eckard Bathe, DVMB
Gruppenbild mit Preisträger, Stifterin des Preises und Vorstandsmitglieder der DMB-Stiftung
Preisverleihung des Bechterew Forschungspreises in Dresden, von links nach rechts: Lisa-Marie Krause (AbbVie), Joachim Walzer (stellvertretender Vorsitzender der DMB-Stiftung), Peter Koncet (Vorstandsmitglied der DMB-Stiftung), Andreas Brodbeck (Vorsitzender der DMB-Stiftung), PD. Dr. med. Patrick-Pascal Strunz und PD. Dr. med. Heinrich Böhm (Ehrengast und Überreicher des Preises). © Eckard Bathe, DVMB

Lions Club Fulda spendet 10.000 Euro an die Stiftung „Forschung hilft“

Mitglieder des Lions Clubs Fulda nutzten den Rahmen der diesjährigen Förderpreisverleihung der Stiftung „Forschung hilft“ und überreichten einen Spendenscheck über 10.000 Euro. Die Stiftung fördert damit besonders aussichtsreiche Krebsforschungsprojekte am Uniklinikum Würzburg.

Übergabe Spendenscheck mit mehreren Vertretern Lions-Club
Bei der Spendenübergabe (von links): Marc Schäfer (Lions Club Fulda), Björn Steinacker (Pastpräsident Lions Club Fulda), Gabriele Nelkenstock (Vorsitzende des Stiftungsrates von „Forschung hilft“), Michael Engels (Präsident des Lions Club Fulda) und André Eydt (Vizepräsident des Lions Club Fulda). Bild: Daniel Peter

Würzburg/Fulda. Vier Vertreter des Lions Clubs Fulda kamen am 20. November dieses Jahres nach Würzburg, um an der feierlichen Förderpreisverleihung von „Forschung hilft“, der Stiftung zur Förderung der Krebsforschung am Universitätsklinikum Würzburg (UKW), teilzunehmen. Im Gepäck hatten sie einen Spendenscheck über 10.000 Euro. Zusammengekommen war die Summe beim diesjährigen Lions-Lauf, beim Verkauf des Lions-Adventskalenders und durch ergänzende Einzelspenden. 

Würdigung der Stiftung, Dank an die Unterstützerinnen und Unterstützer

„Wie bereits unter meinem Vorgänger Björn Steinacker unterstützen wir auch in diesem Jahr sehr gerne das UKW als renommiertes Kompetenzzentrum der Krebsforschung. Es ist von immanenter Bedeutung, in der Onkologie durch hochkarätige wissenschaftliche Arbeit neue Erkenntnisse zu gewinnen, um darauf aufbauend innovative Therapiemethoden entwickeln zu können“, betonte Michael Engels, Präsident des Fuldaer Lions Clubs, bei der Spendenübergabe. Gemeinsam mit seinem Vizepräsidenten André Eydt und seinem Pastpräsidenten Björn Steinacker würdigte Engels die wertvolle Arbeit der Stiftung. Zudem dankte er den Mitgliedern des Lions Clubs für ihr Engagement sowie den mehr als 500 Teilnehmenden des Lions-Laufs und den 80 überwiegend regionalen Sponsoren, ohne deren Unterstützung diese Spende nach seinen Worten nicht möglich gewesen wäre.

Gabriele Nelkenstock, die Vorsitzende des Stiftungsrates von „Forschung hilft“, war begeistert: „Dadurch, dass Björn Steinacker Mitglied in unserem Stiftungsbeirat ist, waren und sind wir mit dem Lions Club Fulda auf beste Weise ‚personell‘ verbunden. Ich freue mich sehr, dass auch unter der neuen Präsidentschaft die so großzügige finanzielle Unterstützung fortgesetzt wird.“

Beitrag zu den nächsten Förderpreisgeldern

Bei der Förderpreisverleihung in der Veranstaltungs-Location „Maschinenhaus“ auf dem Würzburger Bürgerbräu-Gelände konnte sich die Delegation aus Fulda ein Bild davon machen, wofür „Forschung hilft“ die Spendengelder einsetzt: Bei dem Festakt wurden insgesamt fast 235.000 Euro an 21 Würzburger Krebsforschungsteams ausgeschüttet. Die seit der Gründung der Stiftung im Jahr 2017 vergebene Gesamtfördersumme stieg damit auf rund 1,1 Millionen Euro an. „Der Scheck aus Fulda trägt dazu bei, dass wir auch im kommenden Jahr wieder viele Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in den entscheidenden Momenten ihrer Projekte unterstützen können“, betonte Gabriele Nelkenstock. 

Wer die Stiftung „Forschung hilft“ (www.forschung-hilft.de) weiter voranbringen will, kann auf folgendes Konto spenden: 
Stiftergemeinschaft der Sparkasse Mainfranken 
IBAN: DE19 7905 0000 0000 0655 65
BIC: BYLADEM1SWU

Text: Pressestelle / UKW

Übergabe Spendenscheck mit mehreren Vertretern Lions-Club
Bei der Spendenübergabe (von links): Marc Schäfer (Lions Club Fulda), Björn Steinacker (Pastpräsident Lions Club Fulda), Gabriele Nelkenstock (Vorsitzende des Stiftungsrates von „Forschung hilft“), Michael Engels (Präsident des Lions Club Fulda) und André Eydt (Vizepräsident des Lions Club Fulda). Bild: Daniel Peter

Würzburger Krebsforschungsprojekte mit rund 235.000 Euro gefördert

„Forschung hilft“, die Stiftung zur Förderung der Krebsforschung am Universitätsklinikum Würzburg, unterstützt in diesem Jahr 21 wissenschaftliche Projekte mit insgesamt knapp 235.000 Euro. Damit überschritt die von der Stiftung bislang ausgeschüttete Gesamtfördersumme die Millionengrenze.

 

Auf dem Bild sieht man Gruppenbild des Forschungsteam. Ein Teil hält eine schwarze Mappe in den Händen.  Der Hintergrund leuchtet blau. Auf der linken Seite ist ein großes Poster mit einem Frauenkopf zu sehen. Ebenso ein leuchtender Weihnachtsbaum sowie ein Bogenfenster.
Bei der Preisübergabe: Gabriele Nelkenstock, Vorsitzende des Stiftungsrats, und Universitätspräsident Prof. Dr. Paul Pauli mit Vertreterinnen und Vertretern der vier höchstdotierten Forschungsteams (von rechts). © Daniel Peter
Auf dem Bild sieht man einen Mann von der Seite, der eine Rede hält. Im Hintergrund leuchtet ein Weihnachtsbaum.
Dr. Rolf-Dieter Jungk, Staatssekretär im Bundesforschungsministerium, würdigte in seiner Festrede gleichermaßen die Forschungsteams, die Aktiven der Stiftung „Forschung hilft“ und alle, die durch Spende oder Sponsoring deren Ziele unterstützen. © Daniel Peter
Gruppenbild mit mehreren Personen. Prof. von Oertzen und Frau Nelkenstock halten einen Spendenscheck auf dem Förderpreisverleihung 2025 und 16.500 Euro steht. Auf dem Scheck ist links das Logo Forschung hilft zu sehen. Der Hintergrund leuchtet blau und an der Decke hängen viele Scheinwerfer. Links leuchtet einer der Scheinwerfer direkt in die Kamera.
Prof. Dr. Tim J. von Oertzen, der Ärztliche Direktor des Uniklinikums Würzburg, und Gabriele Nelkenstock von der Stiftung „Forschung hilft“ präsentieren die Spendensumme, die bei der Feier zusammenkam. Umgeben sind sie von Personen, die durch ihre großzügige Unterstützung zum Erfolg des festlichen Events beitrugen. © Daniel Peter

Würzburg. Seit acht Jahren trägt „Forschung hilft“, die Stiftung zur Förderung der Krebsforschung am Universitätsklinikum Würzburg (UKW), erfolgreich Spendengelder zusammen, um damit möglichst viele vielversprechende onkologische Forschungsprojekte zu unterstützen. Höhepunkt jedes Stiftungsjahres ist die feierliche Förderpreisverleihung. Am 20. November dieses Jahres war es wieder soweit: Bei einem Festakt mit rund 200 Gästen in der Veranstaltungs-Location „Maschinenhaus“ auf dem Würzburger Bürgerbräu-Gelände wurden Preisgelder in Höhe von insgesamt fast 235.000 Euro an 21 Würzburger Forscherteams verteilt. 

Stolz konnte Gabriele Nelkenstock, die Vorsitzende des Stiftungsrats von „Forschung hilft“, berichten, dass mit der diesjährigen Ausschüttung die seit der Gründung der Stiftung im Jahr 2017 vergebene Gesamtfördersumme auf rund 1,1 Millionen Euro angestiegen ist. Bislang kamen 80 Forschungsteams in den Genuss dieser finanziellen Hilfe.

Anerkennung für Forschende wie auch für Unterstützerinnen und Unterstützer

Die Schirmherrschaft der diesjährigen Förderpreisverleihung hatte Bundesforschungsministerin Dorothee Bär inne. Als ihr Vertreter würdigte Staatssekretär Dr. Rolf-Dieter Jungk die Forscherinnen und Forscher in seiner Festrede mit den Worten: „Der heutige Abend steht im Zeichen der Anerkennung für Menschen, die mit Leidenschaft, wissenschaftlicher Exzellenz und tiefem Verantwortungsbewusstsein dazu beitragen, das Leben von Patientinnen und Patienten nachhaltig zu verbessern.“ Und alle, die die Arbeit der Stiftung „Forschung hilft“ unterstützen, sind für ihn „nicht nur Förderinnen und Förderer der Wissenschaft, sondern auch Botschafterinnen und Botschafter einer solidarischen Gesellschaft“.

Preisgelder zwischen 5.000 und 20.000 Euro

Über die Auswahl und die jeweilige Dotierung der Vorhaben entschied wie gewohnt eine unabhängige, externe Jury. Die mit gestaffelten Preisgeldern zwischen 5.000 und 20.000 Euro geförderten Forschungsgruppen beschäftigen sich zum Beispiel mit Fragen wie: Können Proteine in Nierenkrebszellen als Schalter genutzt werden, um eine spezielle Form des Zelltods zu aktivieren? Haben bestimmte Myelom-Therapeutika toxische Effekte auf den Thymus, der als lymphatisches Organ ein wichtiger Teil des Immunsystems ist? Welche Rolle spielen desmosomale Proteine bei der Entstehung und Entwicklung von Mundhöhlenkarzinomen? Kann man das Wachstum von Leberkrebs eindämmen, indem man dessen Reparaturenzyme hemmt? Ist es möglich, mit einer Virtual-Reality-Anwendung die Ängste der Patientinnen und Patienten vor einer allogenen Stammzelltransplantation zu reduzieren? 

Darüber hinaus befassen sich viele der preiswürdigen Projekte mit Aspekten aus dem weiten Feld der Immuntherapien, auf dem das UKW eine besonders große Expertise hat.

Sonderpreis im Gedenken an Barbara Stamm

Neben den 20 regulären Förderpreisen vergab die Stiftung erneut den im Jahr 2023 ins Leben gerufenen Barbara-Stamm-Gedächtnispreis. Die ehemalige Bayerische Landtagspräsidentin war bis zu ihrem Tod im Jahr 2022 Ehrenpräsidentin von „Forschung hilft“. Der mit 5.000 Euro dotierte, in diesem Jahr von der Weininger Immobiliengruppe finanzierte Sonderpreis soll gezielt patientenorientierte Forschungsprojekte würdigen, bei denen die Verbesserung der Lebensqualität der Betroffenen im Mittelpunkt steht. Ausgewählt wurde das Projekt CALM (Managing Cancer and Living Meaningfully, auf Deutsch etwa „Krebs bewältigen und sinnerfüllt leben“), hinter dem Expertinnen und Experten der Psychoonkologie und der Pneumologie am UKW stehen. Sie wollen herausfinden, ob eine psychoonkologische Kurzzeitintervention den Angehörigen dabei helfen kann, besser mit den emotionalen und praktischen Herausforderungen einer Lungenkrebserkrankung bei einem Familienmitglied umzugehen. Die Bundestagsabgeordnete Dr. Hülya Düber machte in ihrer Laudatio deutlich: Wenn die Angehörigen gut unterstützt werden, kann dies nicht nur deren eigene Lebensqualität verbessern, sondern auch das Wohlbefinden des erkrankten Familienmitglieds.

16.500 Euro an neuen Spendeneinnahmen

Zum Abschluss dankte Gabriele Nelkenstock von Herzen den Sponsorinnen und Sponsoren, die den festlichen Abend ermöglicht hatten, sowie den spendenfreudigen Gästen: 16.500 Euro kamen im Rahmen der Veranstaltung zusammen, die nun die Basis für die nächste Preisverleihung im kommenden Jahr bilden. 

Alle, die sich eingehender mit den in diesem Jahr für die Förderpreisvergabe eingereichten Krebsforschungsprojekten beschäftigen wollen, finden noch bis 2. Januar 2026 in der Magistrale des Zentrums für Innere Medizin (ZIM) des UKW an der Oberdürrbacher Straße eine Posterausstellung mit Bildern und Erläuterungstexten.

Wer die Krebsforschung in Würzburg weiter voranbringen will, kann die Stiftung „Forschung hilft“ durch eine Spende auf folgendes Konto unterstützen: 
 

Stiftergemeinschaft der Sparkasse Mainfranken 
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www.forschung-hilft.de  


Text: Pressestelle / UKW

Auf dem Bild sieht man Gruppenbild des Forschungsteam. Ein Teil hält eine schwarze Mappe in den Händen.  Der Hintergrund leuchtet blau. Auf der linken Seite ist ein großes Poster mit einem Frauenkopf zu sehen. Ebenso ein leuchtender Weihnachtsbaum sowie ein Bogenfenster.
Bei der Preisübergabe: Gabriele Nelkenstock, Vorsitzende des Stiftungsrats, und Universitätspräsident Prof. Dr. Paul Pauli mit Vertreterinnen und Vertretern der vier höchstdotierten Forschungsteams (von rechts). © Daniel Peter
Auf dem Bild sieht man einen Mann von der Seite, der eine Rede hält. Im Hintergrund leuchtet ein Weihnachtsbaum.
Dr. Rolf-Dieter Jungk, Staatssekretär im Bundesforschungsministerium, würdigte in seiner Festrede gleichermaßen die Forschungsteams, die Aktiven der Stiftung „Forschung hilft“ und alle, die durch Spende oder Sponsoring deren Ziele unterstützen. © Daniel Peter
Gruppenbild mit mehreren Personen. Prof. von Oertzen und Frau Nelkenstock halten einen Spendenscheck auf dem Förderpreisverleihung 2025 und 16.500 Euro steht. Auf dem Scheck ist links das Logo Forschung hilft zu sehen. Der Hintergrund leuchtet blau und an der Decke hängen viele Scheinwerfer. Links leuchtet einer der Scheinwerfer direkt in die Kamera.
Prof. Dr. Tim J. von Oertzen, der Ärztliche Direktor des Uniklinikums Würzburg, und Gabriele Nelkenstock von der Stiftung „Forschung hilft“ präsentieren die Spendensumme, die bei der Feier zusammenkam. Umgeben sind sie von Personen, die durch ihre großzügige Unterstützung zum Erfolg des festlichen Events beitrugen. © Daniel Peter

Shanghai-Ranking 2025: JMU beeindruckt mit Spitzenleistungen

Die Universität Würzburg schneidet im „Global Ranking of Academic Subjects“ sehr gut ab. Besonders die pharmazeutischen Wissenschaften, die Biowissenschaften, Medizintechnik und Physik stechen heraus.

Das renommierte Shanghai-Ranking bewertet jährlich mehr als 2.000 Universitäten in über 100 Ländern in 57 Forschungsfeldern. Kriterien sind unter anderem die Anzahl und Zitationshäufigkeit wissenschaftlicher Publikationen, die internationale Vernetzung sowie die Auszeichnungen für exzellente Forschung.

Die Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) setzt ihre Erfolgsgeschichte fort: Im aktuellen „Global Ranking of Academic Subjects“ (GRAS) 2025 der Shanghai-Ranking Consultancy zeigt sie herausragende Ergebnisse in mehreren Fachbereichen.

Besonders stark präsentieren sich die pharmazeutischen Wissenschaften, Medizintechnik, Biowissenschaften und Physik. Auch in weiteren Disziplinen wie Klinischer Medizin, Ökologie und Kommunikation zählt die JMU zu den weltweit besten zehn Prozent.

„Das Shanghai-Fächerranking bestätigt erneut die hervorragende Arbeit unserer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler“, betont JMU-Präsident Paul Pauli. „Es zeigt: Unsere Forschung ist nicht nur national, sondern auch international sichtbar und erfolgreich – ein starkes Signal für den weiteren Verlauf des Exzellenzwettbewerbs.“

Globaler Vergleich – lokale Spitzenpositionen

In den pharmazeutischen Wissenschaften, die die Disziplinen Pharmazie, Pharmakologie, Medizinische Chemie und Toxikologie einschließen, konnte die JMU besonders überzeugen: Mit Platz 42 weltweit und Rang 2 in Deutschland zählt sie zu den führenden Forschungsinstitutionen, in Bayern belegt sie sogar den ersten Platz. Besonders hervorzuheben ist der Leistungsindikator „High Quality Research“, der die Zahl besonders einflussreicher Artikel in den Top-Fachzeitschriften misst. Hier führt die JMU mit 67,3 Punkten die deutsche Spitze an.

Auch die Medizintechnik, die von Labortechnologien über Neuroimaging bis zu Nuklearmedizin reicht, zeigt eine starke Entwicklung. Weltweit belegt die JMU Rang 55, national ist sie unter den Top 10, in Bayern auf Platz 3. In den Biowissenschaften liegt sie global auf Platz 95 und zählt damit zu den fünf besten deutschen Universitäten (in Bayern Platz 3).

Mit diesen Ergebnissen unterstreicht die JMU ihre Position als international anerkannte Forschungsinstitution auch in weiteren Disziplinen, die überdurchschnittlich stark abschneiden. Darunter die Physik, Klinische Medizin, Ökologie und Kommunikation, die zu den besten zehn Prozent weltweit gehören.

Link zum Global Ranking of Academic Subject (GRAS) 2025: https://www.shanghairanking.com/rankings/gras/2025 

 

Pressemitteilung der Universität Würzburg vom 24. November 2025
 

Neue Sonderforschungsbereiche: Erfolgsrate 100 Prozent

Großartiges Ergebnis für die Universität und das Uniklinikum: In der neuesten Runde zur Vergabe von Sonderforschungsbereichen wurden alle sechs Anträge aus Würzburg bewilligt.

Logos der Sonderforschungsbereiche Transregios
Die DFG hat alle fünf SFB/TRR-Anträge aus der Universitätsmedizin Würzburg bewilligt. Neu ist der SFB/TRR Desmosomale Dysfunktion epithelialer Barrieren (DEFINE). Fortgesetzt werden der SFB/TRR 338 LETSimmun und der SFB/TRR 221 zur Steuerung der Transplantat-gegen-Wirt- und Transplantat-gegen-Leukämie-Immunreaktionen nach allogener Stammzelltransplantation sowie der SFB/TRR 225 Biofab und der SFB/TRR 205 zur Nebenniere.

Der Universität und dem Universitätsklinikum Würzburg sind zwei neue Sonderforschungsbereiche (SFB) bewilligt worden. Vier weitere SFB mit Würzburger Beteiligung haben so erfolgreich geforscht, dass sie ihre Arbeit fortführen können. Das hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) heute in einer Pressemitteilung bekannt gegeben.

Universitätspräsident Paul Pauli gratuliert allen Beteiligten: „Ich freue mich sehr über Ihren Erfolg! Herzlichen Glückwunsch und gutes Gelingen bei den exzellenten und anspruchsvollen Forschungsprojekten, die nun bald starten oder weitermachen können. Mein großer Dank geht an alle, die sich bei dem aufwändigen Vorbereiten der Anträge engagiert haben.“

Die Erfolgsrate könnte damit besser nicht sein: Alle sechs Anträge aus Würzburg wurden bewilligt. Ein neuer Sonderforschungsbereich startet in der Chemie, die anderen forschen im Bereich der Medizin.

Prof. Dr. Matthias Frosch, Dekan der Medizinischen Fakultät in Würzburg: „Die Bewilligung von fünf Sonderforschungsbereichen im Bereich der Medizin ist ein herausragender Erfolg für die Universitätsmedizin Würzburg. Diese Entscheidung bestätigt unsere Strategie zur Entwicklung exzellenter Forschungsstrukturen und ist ein weiterer wichtiger Meilenstein. Ich danke allen Beteiligten, die hier mit großem Engagement mitgewirkt haben.“

Innovative und anspruchsvolle Forschungsthemen

Sonderforschungsbereiche sind langfristige Programme zur Förderung der Spitzenforschung, die von der DFG finanziell gefördert werden. Die Forschenden in SFBs arbeiten fächerübergreifend an innovativen, anspruchsvollen Fragen.

In der aktuellen Vergaberunde hat die DFG neun neue Sonderforschungsbereiche bewilligt. Sie fördert sie ab April 2026 für jeweils drei Jahre und neun Monate mit insgesamt rund 120 Millionen Euro. Der Bewilligungsausschuss stimmte außerdem für die Verlängerung von 32 SFB um je eine weitere Förderperiode. Details zu allen Sonderforschungsbereichen liefert die Pressemeldung der DFG

Im Folgenden kurze Erläuterungen der zwei neuen und die vier fortgesetzten Würzburger Sonderforschungsbereiche.

Neu: Boron as Property-Determining Element (BORONPro)

Neu eingerichtet wird an der Uni Würzburg ein Sonderforschungsbereich, der sich um das Element Bor dreht. „Molekulare Verbindungen, die Bor enthalten, bestechen durch ihr breites Anwendungspotenzial“, sagt Professor Maik Finze, der Sprecher des neuen Sonderforschungsbereichs BORONPro. Überraschenderweise liegt dieses Potenzial bisher weitgehend brach: Aktuell werden Borverbindungen meist nur als Einweg-Moleküle bei chemischen Synthesen eingesetzt, in deren Verlauf sie dann verloren gehen.

Das wollen die Forschenden des SFB ändern: Sie möchten Strategien entwickeln, mit denen sich innovative borhaltige Funktionsmaterialien herstellen lassen. Die Erfolgsaussichten dürften sehr gut sein: An keinem anderen Ort weltweit ist das Fachwissen über Bor stärker konzentriert als an der Uni Würzburg mit ihrem Institut für nachhaltige Chemie und Katalyse mit Bor (ICB) sowie ihrem Institut für Anorganische Chemie.

Borhaltige Moleküle haben derart vielfältige Eigenschaften, dass sie besonders für die Materialwissenschaft, die Medizin und die Pharmazie interessant sind. Funktionsmaterialien mit Bor als eigenschaftsbestimmendem Element kommen unter anderem für die Energietechnik und die Optoelektronik in Frage.

  • Im Rahmen von BORONPro werden Elektrolyte für Batterien und Superkondensatoren sowie Materialien für organische Leuchtdioden erforscht.
  • Ein weiteres Anwendungsfeld ist die chemische Synthese: Hier liegt ein Fokus auf der Entwicklung borbasierter Katalysatoren für die effiziente und ressourcensparende und somit nachhaltige Herstellung von Feinchemikalien.
  • Das dritte Themenfeld sind borhaltige Biomoleküle. Hier stehen potentielle Anwendungen in der medizinischen Diagnostik und beim Wirkstofftransport im Vordergrund, bei denen das Element Bor neuartige und vielversprechende Möglichkeiten bietet.

Am neuen SFB sind JMU-Arbeitsgruppen aus Chemie, Physik und Pharmazie beteiligt. Dazu kommen Teams von den Universitäten Bonn, Frankfurt/Main und Köln sowie vom Fraunhofer-Institut für Silicatforschung Würzburg. Die DFG fördert den neuen SFB in den Jahren 2026 bis 2029 mit voraussichtlich rund 12 Millionen Euro.

Neu: Desmosomale Dysfunktion epithelialer Barrieren (DEFINE)

Der neue SFB/Transregio ist eine Kooperation der Universitäten Marburg (Sprecheruniversität), LMU München und Würzburg. Standortsprecher in Würzburg ist Professor Nicolas Schlegel, Lehrstuhlinhaber für Experimentelle Viszeralchirurgie und Sektionsleiter Endokrine Chirurgie an der Klinik für Chirurgie I des Universitätsklinikums. Die DFG fördert den SFB von 2026 bis 2029 mit voraussichtlich rund 14 Millionen Euro.

Im Mittelpunkt des SFB stehen Desmosomen. Diese Proteinstrukturen vernetzen Zellen an Grenzflächen des Körpers so miteinander, dass eine Barriere entsteht. Funktionierende Barrieren in der Haut und im Darm sind lebenswichtig, so dass bei deren Fehlfunktionen schwerwiegende Erkrankungen entstehen können. 

Die Forschenden konzentrieren sich auf drei Krankheiten: Lebensgefährlich ist die Autoimmunkrankheit Pemphigus vulgarisSie entsteht, wenn die eigenen Immunzellen fälschlicherweise Desmosomen in der Haut angreifen. Unter anderem aus Würzburg stammt die Entdeckung, dass Desmosomen auch bei entzündlichen Darmerkrankungen eine Rolle spielen. Zusätzlich nehmen die Forschenden Entzündungen der Speiseröhre (eosinophile Ösophagitis) in den Blick, bei deren Entstehung Mutationen von Desmosomen beteiligt sind.

„Ich freue mich sehr und bin stolz darauf, dass unser SFB “Desmosomale Dysfunktion in Epithelien” von der DFG als einer der neu eingerichteten SFBs für eine Förderung ausgewählt wurde. Damit haben wir die Möglichkeit, das noch sehr begrenzte Wissen über die Regulation von Epithelbarrieren bei Gesundheit und Krankheit deutlich zu vergrößern und neuartige therapeutische Strategien gegen die genannten Krankheiten zu entwickeln“, sagt Standortsprecher Nicolas Schlegel.

Was diesen SFB wirklich auszeichnet, ist Nicolas Schlegel zufolge sein hochgradig interdisziplinärer Ansatz: Grundlagenforscher aus den Bereichen Zellbiologie und Immunologie werden Hand in Hand mit Klinikern aus den Bereichen Pädiatrie, Dermatologie, Innere Medizin und Viszeralchirurgie arbeiten. Ein Alleinstellungsmerkmal ist, dass dieser SFB der derzeit einzige in Deutschland ist, der wesentlich unter chirurgischer Federführung entstanden ist. Elf der 35 Projektleitungen sind in Würzburg angesiedelt, davon sechs aus der Viszeralchirurgie.

Fortsetzung: From the Fundamentals of Biofabrication towards Functional Tissue Models (Biofab)

Der SFB/Transregio wird gemeinsam von den Universitäten Würzburg (Sprecheruniversität), Bayreuth und Erlangen-Nürnberg getragen. Sprecher des Verbunds ist Professor Jürgen Groll, Leiter des Lehrstuhls für Funktionswerkstoffe der Medizin und der Zahnheilkunde am Universitätsklinikum Würzburg. 

Für die nun dritte Förderperiode (2026 bis 2029) erhält der Sonderforschungsbereich voraussichtlich rund 14 Millionen Euro von der DFG.

Im Zentrum der Arbeiten steht die Entwicklung automatisierter 3D-Druckverfahren, mit denen lebende Zellen und Biomaterialien zu Gewebekonstrukten verarbeitet werden. Diese Konstrukte ähneln menschlichem Gewebe und können zu voll funktionsfähigen Modellen weiterreifen. Solche biofabrizierten Gewebe bieten das Potenzial, Tierversuche zu reduzieren, neue Ansätze für die Pharma- und Krebsforschung zu eröffnen und langfristig als regenerativer Ersatz bei Herz-, Knochen- oder Knorpeldefekten eingesetzt zu werden.

Seit seiner Einrichtung im Jahr 2018 hat der Verbund bedeutende wissenschaftliche Fortschritte erzielt: Mehr als 360 Publikationen in renommierten Fachzeitschriften, dreizehn Patentanmeldungen sowie ein erfolgreich wachsendes Spin-off unterstreichen die wissenschaftliche und technologische Relevanz des Projekts.

In der dritten Förderperiode möchten die Forschenden insbesondere den Reifungsprozess der 3D-gedruckten Gewebekonstrukte weiter optimieren. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf Modellen für das zentrale Nervensystem sowie auf Anwendungen in der Infektionsforschung.

Webseite des SFBs https://trr225biofab.de/de/

Fortsetzung: Lymphocyte Engineering for Therapeutic Synthetic Immunity (LETSimmun)

Eine SFB/Transregio-Kooperation der Technischen Universität München (Sprecheruniversität) mit der LMU München und der Universität Würzburg. Standortsprecher in Würzburg ist Professor Hermann Einsele, Direktor der Medizinischen Klinik II des Universitätsklinikums. 

In seiner jetzt zweiten Förderperiode (2026 bis Mitte 2029) fördert die DFG den SFB/Transregio mit voraussichtlich rund elf Millionen Euro.

Der seit 2021 geförderte SFB arbeitet an neuen Techniken und Strategien, um Lymphozyten und andere Immunzellen so zu verändern, dass sie sich für eine optimierte Bekämpfung von Infektionen, Tumorerkrankungen oder Autoimmunerkrankungen wie Rheuma nutzen lassen. Die therapeutischen Immunzellen sollen außerdem resistent gegen körpereigene Regulationsmechanismen gemacht werden, die ihr Funktionieren herabsetzen oder verhindern.

Hermann Einsele: „Die Immuntherapie mit selektierten und vor allem genetisch veränderten Immunzellen wird zunehmend in der Klinik eingesetzt, nicht nur bei Tumorerkrankungen, sondern auch im Bereich von Autoimmunerkrankungen und Infektionen. Die 2. Förderperiode des Transregio LetsImmun ermöglicht es uns, neue Methoden zu entwickeln, um Immunzellen mit höchster Präzision zu manipulieren, damit die Immunzellen in den Patienten nebenwirkungsarm lange Zeit überleben und die Krankheit auslösenden Mechanismen unterdrücken oder ausschalten können. Ein großes Ziel ist es auch, den Nachwuchs aus Wissenschaft und Klinik für die Thematik zu begeistern und für die Mitarbeit im SFB 338 zu gewinnen.”

Webseite des SFB https://letsimmun.de/

Fortsetzung: The Adrenal: Central Relay in Health and Disease

Eine SFB/Transregio-Kooperation der Technischen Universität Dresden (Sprecheruniversität) mit der LMU München und der Universität Würzburg. Standortsprecher in Würzburg ist Professor Martin Fassnacht, Leiter des Lehrstuhls Endokrinologie und Diabetologie des Universitätsklinikums. 

In seiner dritten Förderperiode (2026-2029) fördert die DFG den SFB/Transregio mit voraussichtlich 14 Millionen Euro.

Der seit 2017 geförderte SFB erforscht die Rolle der Nebennieren für die Gesundheit sowie als Auslöser vieler Erkrankungen. Sein Ziel ist es, Grundlagen für neue diagnostische und therapeutische Strategien für die Behandlung von Nebennierenerkrankungen zu entwickeln. Dabei geht es vor allem um Krankheiten mit Hormonüberschuss, die häufig durch Nebennierentumoren ausgelöst werden, aber auch um Hormonmangelerkrankungen. Im Fokus stehen auch Volkskrankheiten wie Bluthochdruck und Diabetes, die eng mit Erkrankungen der Nebennieren zusammenhängen. Die Forschenden haben bereits mehrere diagnostische Methoden und neue Therapiekonzepte entwickelt, die Eingang in die Patientenversorgung gefunden haben. Die enge Kooperation der drei Standorte hat die Forschungsthematik deutlich gestärkt.

„Es ist uns in den letzten acht Jahren mit der DFG-Förderung gelungen, den europäischen Leuchtturm im Bereich der Nebennierenforschung zu etablieren. Und jetzt freuen wir uns natürlich darüber, dass wir diesen nun noch weiter ausbauen können", kommentiert Martin Fassnacht

Webseite des SFB https://tu-dresden.de/med/mf/forschung-internationales/forschungsprofil/sfb-transregio-205

Fortsetzung: Modulation of graft-versus-host and graft-versus-leukemia immune responses after allogeneic stem cell transplantation

Eine SFB/Transregio-Kooperation der Universitäten Regensburg (Sprecheruniversität), Erlangen-Nürnberg und Würzburg. Standortsprecher in Würzburg ist Professor Hermann Einsele, Direktor der Medizinischen Klinik II des Universitätsklinikums.

In seiner jetzt dritten Förderperiode (2026 bis 2029) fördert die DFG den Sonderforschungsbereich mit voraussichtlich rund 15 Millionen Euro.

Die Teams des SFB erforschen seit 2018 grundlegende immunologische Mechanismen, die bei der Behandlung von Leukämien durch Stammzelltransplantationen ablaufen. Sie möchten die positiven Effekte besser verstehen, welche die Immunzellen der Spender im Körper der Empfänger haben. Ziel ist es, diese Effekte zu verstärken, um ein Wiederauftreten der Leukämie zu verhindern. Untersucht werden außerdem unerwünschte Einflüsse der gespendeten Immunzellen auf den Darm, die Haut oder andere Organe der Empfänger. Hier geht es darum, diese Wirkungen zu verhindern oder zumindest abzuschwächen.

„Die Verlängerung der Förderung des Sonderforschungsbereichs/Transregio um eine dritte Periode zeigt, wie erfolgreich bisher auf dem Gebiet der Stammzelltransplantation und Zelltherapie geforscht wurde. Jetzt wollen wir unsere neu entwickelten immunmedizinischen Strategien im Verbund der SFB-Projekte weiter untersuchen und die aussichtsreichsten Ansätze für die klinische Testung vorbereiten“, kündigt Hermann Einsele an. 

Webseite des SFB https://gvhgvl.de/

Prof. Dr. Tim J. von Oertzen, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikums Würzburg (UKW) resümiert: „Dieser Erfolg ist Ausdruck der Würzburger Spitzenmedizin. Davon werden auch die Patientinnen und Patienten spürbar profitieren. Ich gratuliere allen Beteiligten zu diesem außergewöhnlichen Erfolg.“ 

Logos der Sonderforschungsbereiche Transregios
Die DFG hat alle fünf SFB/TRR-Anträge aus der Universitätsmedizin Würzburg bewilligt. Neu ist der SFB/TRR Desmosomale Dysfunktion epithelialer Barrieren (DEFINE). Fortgesetzt werden der SFB/TRR 338 LETSimmun und der SFB/TRR 221 zur Steuerung der Transplantat-gegen-Wirt- und Transplantat-gegen-Leukämie-Immunreaktionen nach allogener Stammzelltransplantation sowie der SFB/TRR 225 Biofab und der SFB/TRR 205 zur Nebenniere.

DECIPHER will die Mechanismen von chronischem Schmerz bei Neuropathien entschlüsseln

Was genau liegt dem kaum zu ertragenden Nervenschmerz bei Neuropathien zugrunde? Und warum leiden manche Patientinnen und Patienten bei gleicher Ursache unter Schmerzen, während andere schmerzfrei bleiben? Mit diesen Fragen beschäftigt sich das europäische Konsortium DECIPHER, an dem die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Nurcan Üçeyler vom Uniklinikum Würzburg maßgeblich beteiligt ist. Für seine Forschung zur Entschlüsselung der Rolle von stromalen CD90⁺-Zellen erhält das Konsortium rund 1,5 Millionen Euro im Rahmen der Ausschreibung „Interdisciplinary Approaches to the Neuroscience of Pain“ des europäischen Netzwerks ERA-NET NEURON.

Die oberen Bilder der Nervus suralis-Biopsie wurden mit Hämalun und Eosin pink angefärbt, bei den unteren farblosen Bildern ist eine CD3-Immunhistochemie zu sehen.
Querschnitt einer Gewebeentnahme aus dem Nervus suralis, einem oberflächlichen Hautnerv an der Außenseite des Unterschenkels, eines Patienten mit vaskulitischer Polyneuropathie. (A, B) Hämatoxylin-Eosin-Färbung mit ausgeprägter perivaskulärer und die gesamte Gefäßwand umfassender Entzündung. (C, D) CD3-Immunhistochemie zeigt eine dichte T-Zell-Infiltration des Gefäßes. Maßstab: 200 µm (A, C), 100 µm (B, D). © Julia Grüner
Porträtbild von Nurcan Üçeyler, dunkle kurze Haare, im weißen Kittel vor heller Wand.
Prof. Dr. Nurcan Üçeyler und ihre Arbeitsgruppe am Uniklinikum Würzburg verfolgen einen translationalen Ansatz in der Neurologie und den Neurowissenschaften. Im neuen, im Rahmen des europäischen ERA-Net NEURON geförderten Projekt DECIPHER sind sie entsprechend dual eingebunden. © Brigitte May

Würzburg. In Europa sind fast 40 Millionen Erwachsene von chronischen Nervenschmerzen betroffen. Dieser sogenannte neuropathische Schmerz fühlt sich meist brennend und elektrisierend an und ist für viele Betroffene kaum zu ertragen. Gewöhnliche Schmerzmittel helfen nicht und auch die Wirkung von Medikamenten gegen neuropathische Schmerzen, wie Ionenkanalblocker oder Antidepressiva, ist meist unzureichend. Abgesehen vom Leid der Betroffenen verursachen neuropathische Schmerzen jedes Jahr Kosten in Milliardenhöhe in den europäischen Gesundheitssystemen.

ERA-NET NEURON: Ausschreibung für interdisziplinäre Ansätze zur Untersuchung der Pathophysiologie des Schmerzes

ERA-NET NEURON, ein strukturiertes EU-Netzwerk zur Koordination der neurowissenschaftlichen Forschung in Europa, sucht nach Ursachen und neuen Behandlungsansätzen. Im sogenannten Joint Translational Call (JTC) „Interdisciplinary approaches to the neuroscience of pain“ wurden multidisziplinäre Projekte ausgeschrieben, in denen mindestens drei Partner aus mindestens drei unterschiedlichen europäischen Ländern sowohl neurologische, biologische als auch psychologische und soziale Komponenten von chronischem Schmerz untersuchen – von der Grundlagenforschung bis hin zu klinischen Studien.

Für Prof. Dr. Nurcan Üçeyler ist dies die perfekte Gelegenheit, ihre Forschung im Verbund eines schlagkräftigen EU-Konsortiums und gemeinsam mit ihrem Team vertieft fortzusetzen. Die Neurologin und leitende Oberärztin der Neurologischen Klinik und Poliklinik des Universitätsklinikums Würzburg (UKW) befasst sich seit Beginn ihrer wissenschaftlichen Laufbahn mit der Frage nach der Pathophysiologie von Neuropathien der groß- und kleinkalibrigen Nervenfasern sowie der Entstehung von neuropathischem Schmerz – im translationalen Ansatz sowohl klinisch als auch grundlagenwissenschaftlich. „Das Projekt unseres neuen Konsortiums DECIPHER ist der logische nächste Schritt meiner Arbeit“, sagt sie. Und diesen Schritt kann Nurcan Üçeyler nun gehen.

DECIPHER erhält 1,5 Millionen Euro, um die Rolle von stromalen CD90⁺-Zellen bei Neuropathien zu entschlüsseln

Das Konsortium, bestehend aus Prof. Nurcan Üçeyler, Prof. Franziska Denk (Wolfson Sensory, Pain and Regeneration Centre (SPaRC), School of Neuroscience, King’s College London, Großbritannien), Dr. Mateusz Kucharczyk (Łukasiewicz Research Network – PORT, Polish Center for Technology Development, Cancer Neurophysiology Group, Wrocław, Polen), Prof. Caroline Ospelt (Zentrum für Experimentelle Rheumatologie, Universitätsklinikum Zürich, Schweiz) und Prof. Fatma Yeşim Parman (Neurologische Klinik, Universität Istanbul, Türkei), konnte die Auswahlkommission überzeugen. DECIPHER erhält insgesamt rund 1,5 Millionen Euro, um die Rolle der stromalen Zellen mit dem Oberflächenprotein CD90+ bei neuropathischen Schmerzen zu entschlüsseln.

Stromale CD90⁺-Zellen können schmerzauslösende Substanzen ausschütten

Stromale CD90⁺-Zellen sind eine bestimmte Art von Bindegewebszellen, die vor allem bei Verletzungen im Körper aktiv werden. Sie spielen eine wichtige Rolle bei neuropathischen Schmerzen, also Schmerzen, die durch geschädigte Nerven entstehen. So sind sie beispielsweise an der Bildung von Narbengewebe rund um den verletzten Nerv beteiligt. Dies kann dazu führen, dass der Nerv dauerhaft gereizt bleibt. Stromale CD90⁺-Zellen können nach einer Nervenschädigung aber auch entzündliche Stoffe freisetzen, die die Nerven empfindlicher machen. „In unserem Konsortium konzentrieren wir uns auf genau diese ausgeschütteten schmerzauslösenden Substanzen, die möglicherweise neuropathische Schmerzen bei Neuropathien verursachen beziehungsweise unterhalten“, erläutert Nurcan Üçeyler. Was genau liegt dem Nervenschmerz bei Neuropathien zugrunde? Warum leiden manche Patientinnen und Patienten bei gleicher Ursache unter Schmerzen, während andere schmerzfrei bleiben?

Translationaler Ansatz in der Neurologie und den Neurowissenschaften

Genau diese Fragen möchte das Konsortium unter Leitung von Franziska Denk mithilfe eines translationalen Ansatzes beantworten, bei dem die Bereiche Klinik, mehrdimensionale humane Zellkultursysteme und tierexperimentelle Forschung miteinander verzahnt werden. Ziel ist es, neue Ansatzpunkte für die Behandlung Neuropathie-assoziierter Schmerzen zu erarbeiten.

Wie sieht der Beitrag aus Würzburg aus? Die Arbeitsgruppe von Nurcan Üçeyler bringt auf der klinischen Seite Studienpatientinnen und -patienten ein und stellt die umfassenden Charakterisierungen des Krankheitsbildes sowie wertvolles Patienten-eigenes Biomaterial bereit. Dies bildet die Grundlage des Projekts. Parallel dazu entwickelt ihr grundlagenwissenschaftliches Team patienteneigene, stammzellbasierte 2D-Nervenzellkulturen. Diese werden mikroskopisch, elektrophysiologisch und molekularbiologisch analysiert. „Diese Zellmodelle und Methoden stellen wir allen Partnerinnen und Partnern im Konsortium zur gemeinsamen Erforschung zur Verfügung. „Durch die komplementäre Verknüpfung von klinischen Daten, humanen in vitro 2D / 3D Kulturen und Organoiden, sowie in vivo und in vitro tierexperimentellen Ansätzen bringen wir in unserem Konsortium alle nötigen Techniken auf höchstem Niveau zusammen. Die gewonnenen Erkenntnisse können wir auf Basis solider klinischer Charakterisierung sinnvoll interpretieren und für unsere Patientinnen und Patienten gewinnbringend einsetzen“, so Üçeyler. Zudem sei die Einbindung von Patientinnen und Patienten für das Konsortium sehr wichtig. So wird DECIPHER unter anderem von der Selbsthilfeorganisation SchmerzLOS e. V. unterstützt. Der Verein war bereits in die Projektplanung eingebunden und wird während der gesamten Projektlaufzeit beratend aktiv sein, um die Perspektive und Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten im Fokus zu behalten.

Über ERA-NET, NEURON und DECIPHER
ERA-NET ist ein Förderprogramm der Europäischen Union. Es stärkt die Zusammenarbeit nationaler und regionaler Forschungsförderorganisationen, um Forschungsaktivitäten in Europa besser zu koordinieren und gemeinsame wissenschaftliche Prioritäten zu verfolgen. Im Rahmen von ERA-NET bündelt das „Network of European Funding for Neuroscience Research“ (NEURON) die Förderinitiativen seiner Partnerländer und -regionen zu neurologischen, psychischen und sensorischen Erkrankungen. Ziel ist es, Ressourcen effizienter zu nutzen, Doppelstrukturen zu vermeiden und die europäische Forschung in den Neurowissenschaften nachhaltig zu stärken. Im Jahr 2025 veröffentlichte NEURON eine gemeinsame transnationale Ausschreibung (JTC 2025) zum Thema „Interdisciplinary Approaches to the Neuroscience of Pain“, um innovative, interdisziplinäre Forschung im Bereich der Schmerz-Neurowissenschaften gezielt zu fördern. Das Konsortium DECIPHER erhielt rund 1,5 Millionen Euro für sein Projekt „Deciphering the role of CD90+ stromal cells in neuropathic pain“.

Text: Wissenschaftskommunikation / KL 

Die oberen Bilder der Nervus suralis-Biopsie wurden mit Hämalun und Eosin pink angefärbt, bei den unteren farblosen Bildern ist eine CD3-Immunhistochemie zu sehen.
Querschnitt einer Gewebeentnahme aus dem Nervus suralis, einem oberflächlichen Hautnerv an der Außenseite des Unterschenkels, eines Patienten mit vaskulitischer Polyneuropathie. (A, B) Hämatoxylin-Eosin-Färbung mit ausgeprägter perivaskulärer und die gesamte Gefäßwand umfassender Entzündung. (C, D) CD3-Immunhistochemie zeigt eine dichte T-Zell-Infiltration des Gefäßes. Maßstab: 200 µm (A, C), 100 µm (B, D). © Julia Grüner
Porträtbild von Nurcan Üçeyler, dunkle kurze Haare, im weißen Kittel vor heller Wand.
Prof. Dr. Nurcan Üçeyler und ihre Arbeitsgruppe am Uniklinikum Würzburg verfolgen einen translationalen Ansatz in der Neurologie und den Neurowissenschaften. Im neuen, im Rahmen des europäischen ERA-Net NEURON geförderten Projekt DECIPHER sind sie entsprechend dual eingebunden. © Brigitte May

Weihnachtliche Hilfe für krebskranke Kinder

Ursula Uhl überreichte der Elterninitiative Regenbogen Sachspenden

Auf dem Bild sind zwei Frauen zu sehen, die in ihren Händen verschiedene Adventskalender halten. Vor ihnen auf dem Tisch stehen mehrere Tüten mit verschiedenen Sachspenden. Im Hintergrund steht ein Roll-up der Elterninitiative Regenbogen.
Ursula Uhl überreichte der Elterninitiative Regenbogen Sachspenden. Foto: Elterninitiative Regenbogen

"Man sollte für die eigene Gesundheit und die seiner Familie dankbar sein, deshalb ist es für mich selbstverständlich, etwas Gutes zu tun" - so lautet das Motto von Ursula Uhl aus Kitzingen, die die Elterninitiative Regenbogen seit Jahren treu unterstützt.

Auch in diesem Jahr organisierte sie frühzeitig in ihrem Freundeskreis eine weihnachtliche Aktion für die jungen Patienten und übergab der Elterninitiative verschiedene Adventskalender und Spielsachen. Die Sachspenden kommen den Kindern und Jugendlichen auf den Kinderkrebsstationen Regenbogen, Schatzinsel und Leuchtturm der Uniklinik zugute. Auch an das Klinikpersonal haben Ursula Uhl und ihre Mitstreiter gedacht und für sie Adventskalender vorbereitet.

Bereits in den vergangenen Jahren hat sie mit ihren liebevollen Aktionen immer wieder Kinderaugen zum Strahlen gebracht – etwa im letzten Jahr mit Disney-Sticker-Sammelbüchern, die auf den Stationen großen Anklang fanden. Die jungen Patienten sammelten eifrig Sticker, tauschten sie miteinander aus und konnten so zumindest für eine Weile ihre Sorgen vergessen.
Dass das Engagement von Ursula Uhl für die Elterninitiative Regenbogen alles andere als selbstverständlich ist, hoben die Mitarbeiterinnen des Vereins, Yevgeniya Ronis und Nadine Kempa, im Gespräch mit ihr hervor. Außerdem machten sie deutlich, dass Ursula Uhls Hilfe einen wichtigen Beitrag dazu leistet, den Klinikalltag für die jungen Patientinnen und Patienten ein Stück heller zu machen. Ein großes Dankeschön geht außerdem an ihren Freundeskreis, der sich den Aktionen regelmäßig anschließt.

Pressemitteilung der Elterninitiative Regenbogen vom 20. November 2025
 

Auf dem Bild sind zwei Frauen zu sehen, die in ihren Händen verschiedene Adventskalender halten. Vor ihnen auf dem Tisch stehen mehrere Tüten mit verschiedenen Sachspenden. Im Hintergrund steht ein Roll-up der Elterninitiative Regenbogen.
Ursula Uhl überreichte der Elterninitiative Regenbogen Sachspenden. Foto: Elterninitiative Regenbogen