Auftritt der Uni Würzburg auf der Mainfranken-Messe

300 Aussteller, 17 Messehallen, ein großes Freigelände: Die Mainfranken-Messe schlägt Ende September ihre Zelte auf. Auch die Universität Würzburg präsentiert sich dort.

 

„Komm vorbei und entdecke die Welt der Forschung!“ Unter diesem Motto ist die Universität Würzburg auf der Mainfranken-Messe vertreten – mit vielen Mitmach-Stationen zum Lernen und Erleben. Die Messe findet vom 27. September bis 5. Oktober 2025 auf den Mainwiesen in Würzburg statt; der Stand der Uni befindet sich im Zelt der Stadt.

Organisiert wird der Auftritt der Universität vom Servicezentrum Forschung und Technologietransfer (SFT). Das Team um Saschan Korder und Ronja Möller hat für die neun Messetage in Kooperation mit vielen Akteuren aus der Uni ein attraktives Programm zusammengestellt.

Folgen von Hochwasser simulieren

Die Geographie-Didaktik zeigt eine Sandbox, mit der sie Prozesse simulieren kann, welche die Oberfläche der Erde verändern – etwa Flussläufe und die Folgen von Hochwassern. Mit der Box lassen sich verschiedene Talquerschnitte modellieren und der sich daraus ergebende Wasserabfluss und die Erosion messen. Mithilfe einer 3D-Kamera und eines Beamers ist es außerdem möglich, Veränderungen der Höhenlinien in Echtzeit darzustellen.

Schnell reagieren und handeln

Vor allem für Kinder, Jugendliche und Junggebliebene geht es in einem Bewegungsexperiment des Sportzentrums um Schnelligkeit: Wer kann an einer Wand aufleuchtende Lichtpunkte so schnell wie möglich erkennen und berühren? Die „Agility-Wall“ prüft die Reaktions- und Handlungsschnelligkeit. Vergleichbare Tests werden zum Beispiel im hochklassigen Fußball und Basketball eingesetzt.

Mit der Kraft der Gedanken spielen

Die interaktive Wissensausstellung Touch Science aus dem MIND-Center lädt zum Spiel Mindball ein: Zwei Personen sitzen sich an einem Tisch gegenüber, auf dem eine Kugel liegt. Die Spieler tragen mit Sensoren besetzte Stirnbänder, die ihre Hirnaktivität messen. Die Kugel reagiert auf die Nervensignale – wer mental gelassen bleibt, gewinnt. Seine „entspannten“ Hirnströme befördern die Kugel ins Feld des Gegenübers.

Touch Science präsentiert außerdem eine 3D-Version des Spieleklassikers „Vier gewinnt“. Sie besteht aus vier Ebenen mit je 16 Vertiefungen, in die rote und weiße Kugeln gelegt werden können. Ziel ist es, auch über die Ebenen hinweg vier Kugeln der gleichen Farbe aneinanderzureihen.

Mensch tritt gegen KI an

Künstliche Intelligenz verstehen? Mit einem von Dr. Silvia Joachim aus der Informatik-Didaktik entwickelten Experimentiersatz gelingt das spielend leicht: Man kann einer KI beim maschinellen Lernen zusehen. Am Anfang des Spiels „KI gewinnt“ ist es für den Menschen noch leicht, die KI zu übertrumpfen. Das ändert sich aber, je länger die Maschine lernen kann.

Quiz zum Botanischen Garten

Ob Tropenwald, mediterrane Felsheide oder amerikanische Prärie: Die Pflanzenvielfalt im Botanischen Garten ist groß. Auf der Messe können die Besucherinnen und Besucher des Uni-Stands an einer interaktiven Stele Fragen zum Botanischen Garten beantworten. LEDs zeigen, ob die Antworten richtig sind.

Katze Q und Quantenphysik

Auf einem Tablet kann „Katze Q – ein Quanten Adventure“ gespielt werden, ein mehrfach preisgekröntes Lernspiel zur Quantenphysik für Menschen ab 11 Jahren. Entwickelt wurde es vom Würzburg-Dresdener Exzellenzcluster ct.qmat zusammen mit dem App-Designer Philipp Stollenmayer.

Über das Servicezentrum Forschung und Technologietransfer

Das Servicezentrum Forschung und Technologietransfer (SFT) der JMU informiert und unterstützt in den Bereichen Erfindungen, Patente und Lizenzen sowie bei Fragen zur unternehmerischen Selbstständigkeit und zum Technologietransfer. Es ist Anlaufstelle für Studierende, Forschende und Beschäftigte der Uni, aber auch für Unternehmen, die mit der Universität kooperieren möchten.

Ansprechperson der Uni zum Auftritt auf der Mainfranken-Messe

Saschan Korder, SFT-Erfinderberater und Patentmanager, T +49 931 31-82643, saschan.korder@ uni-wuerzburg.de

Weblink

Mainfranken-Messe Würzburg 2025 www.mainfrankenmesse.de

einBlick - Das Online-Magazin der Universität Würzburg vom 23. September 2025

Mit einer Sandbox werden Prozesse simuliert, welche die Oberfläche der Erde verändern. (Bild: Thomas Amend / Universität Würzburg)
Mit einer Sandbox werden Prozesse simuliert, welche die Oberfläche der Erde verändern. (Bild: Thomas Amend / Universität Würzburg)
Beim Mindball wird eine Kugel mit Gehirnströmen bewegt. (Bild: Rosalinde Baunach / Universität Würzburg)
Beim Mindball wird eine Kugel mit Gehirnströmen bewegt. (Bild: Rosalinde Baunach / Universität Würzburg)
An der Agility Wall können Besucherinnen und Besucher ihre Reaktionsschnelligkeit testen. (Bild: Rosalinde Baunach / Universität Würzburg)
An der Agility Wall können Besucherinnen und Besucher ihre Reaktionsschnelligkeit testen. (Bild: Rosalinde Baunach / Universität Würzburg)
Das Handygame über die KatzeQ macht die Quantenphysik spielerisch zugänglich. (Bild: Philipp Stollenmeyer)
Das Handygame über die KatzeQ macht die Quantenphysik spielerisch zugänglich. (Bild: Philipp Stollenmeyer)
Der Spieleklassiker „Vier gewinnt“ kann in einer dreidimensionalen Variante gespielt werden. (Bild: Rosalinde Baunach / Universität Würzburg)
Der Spieleklassiker „Vier gewinnt“ kann in einer dreidimensionalen Variante gespielt werden. (Bild: Rosalinde Baunach / Universität Würzburg)

Mit einer Sandbox werden Prozesse simuliert, welche die Oberfläche der Erde verändern. (Bild: Thomas Amend / Universität Würzburg)

Beim Mindball wird eine Kugel mit Gehirnströmen bewegt. (Bild: Rosalinde Baunach / Universität Würzburg)

An der Agility Wall können Besucherinnen und Besucher ihre Reaktionsschnelligkeit testen. (Bild: Rosalinde Baunach / Universität Würzburg)

Das Handygame über die KatzeQ macht die Quantenphysik spielerisch zugänglich. (Bild: Philipp Stollenmeyer)

Der Spieleklassiker „Vier gewinnt“ kann in einer dreidimensionalen Variante gespielt werden. (Bild: Rosalinde Baunach / Universität Würzburg)