Bilderausstellung von Helmut Nennmann "Orte ohne Ort"

Einladung zur Vernissage

Termin: 27. November 2013 um 17:00 Uhr
Ort: Foyer der Neurochirurgischen Klinik und Poliklinik, Universitätsklinikum Würzburg, Josef-Schneider-Straße 11 • Haus B1, 97080 Würzburg
Dauer der Ausstellung: bis 31.01.2014

Liebe Kunstfreunde,

wir laden Sie herzlich ein zur Eröffnung der Bilderausstellung von Helmut Nennmann am 27.11.2013 um 17.00 Uhr im Foyer der Neurochirurgischen Klinik und Poliklinik im Beisein des Künstlers.
Begrüßung durch Prof. Dr. Ralf-Ingo Ernestus, Direktor der Neurochirurgischen Klinik und Poliklinik.
Die Vorstellung des Künstlers erfolgt durch Hermann Oberhofer.

Für Helmut Nennmann ist Malerei die Fortsetzung des Reisens als Bewegung in Zeit und Raum. Er zeigt dem Betrachter aber keine bestimmten Topografien oder Ortsansichten. Seine Malerei ist frei, sie lehnt sich an Motivvorgaben nur an. Farbe und Form mischen sich mit Erinnerungen und rationalen Auslotungen von Bildkompositionen. Landschaftliches und Dingliches werden aus der Flüchtigkeit der Erinnerung neu geformt. Fragmente von Räumen und Dingen, wie man sie auf Reisen erlebt, werden zum Fundus des Malens. Mit dem Bild löst er sich also von der anfänglichen Idee. Die Malerei entwickelt sich als eigene Reise in den Fahrplänen der Malerei. Es ist das Bild einer Reise, aber auch sein Bild von Malerei. Malerische Traditionen, die Suche nach Schönheit sind auch heute wichtig, wenn Sie authentisch sind.

Helmut Nennmanns Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, inszeniert Landstücke. Genauer gesagt: Ansätze zu Landschaften und Fragmente von Landschaften. Assoziationen von fremden unbekannten Ländern entstehen. Im Sinne der klassischen Moderne geht es nicht um die Abbildung, sondern um die Malerei selbst. Parallel zu den Gegenstandsandeutungen werden Bilder gebaut, es geht um den gezielten Einsatz der Farbe, der Helligkeitsstufen, des Pinselduktus, der Perspektive, der Verdichtung von Flächen und Linien. Gezielte Ungenauigkeit, Vieldeutigkeit in aller Klarheit, diese Polaritäten werden angestrebt: es entsteht eine traumhaft schwebende Malerei im Zwischenbereich von Gegenständlichkeit und Abstraktion, zwischen Erinnerung und Vorstellung in konkreter Bildhaftigkeit.

- 1949  geboren in Kunow, Mark Brandenburg
- 1975  Abschluss Dipl. Ing. Garten und Landschaftsarchitekt
- 1981  Abschluss Akademie der Bildenden Künste München
- 1984  Kunstlehrer am Landschulheim in Wiesentheid
- 1986  Atelier + Galerie in Wiesentheid – Feuerbach
 Mitglied im Verband Berufsband Bildender Künstler (BBK) und gehört der Vereinigung Kunstschaffender Unterfranken (VKU) an

www.atelier-nennmann.de