Jährlich rund 250.000 Menschen in Deutschland „trifft der Schlag“: Der Schlaganfall ist damit nach dem Herzinfarkt die zweithäufigste Todesursache, in vielen weiteren Fällen führt er zu bleibenden Behinderungen.
Mit seiner Stiftung „Kampf dem Schlaganfall“ hat es sich Günter Hentschel, der pensionierte, ehemalige Leiter des Würzburger Gewerbeaufsichtsamts, zur Aufgabe gemacht, über die Volkskrankheit zu informieren und die Schlaganfall-Forschung zu unterstützen.
Zusammen mit den Spezialisten des Universitätsklinikums Würzburg (UKW) organisiert die Stiftung am Samstag, den 20.10.2012, ab 10:00 Uhr das Arzt-Patienten-Seminar „Schlaganfall“. Veranstaltungsort ist der Hörsaal des Zentrums Operative Medizin an der Oberdürrbacher Straße in Würzburg.
In einem allgemeinverständlichen Vortrag wird Prof. Christoph Kleinschnitz, geschäftsführender Oberarzt der Neurologischen Klinik und Poliklinik des UKW, über die Möglichkeiten referieren, einen Schlaganfall zu erkennen, zu behandeln oder sogar zu verhindern.
Viele der komplexen Krankheitsmechanismen des Schlaganfalls sind allerdings noch unbekannt. Es bedarf weiterer Grundlagenforschungen, die im Idealfall in neue Therapieansätze münden können. Am Seminartag berichtet Dr. David Stegner vom Lehrstuhl für Experimentelle Biomedizin des UKW über den aktuellen Wissensstand zur Entstehung der mit dem Schlaganfall eng verbundenen Gefäßthrombosen.
Neben den Vorträgen mit anschließender offener Diskussion ist die Verleihung des diesjährigen Hentschel-Preises einer der weiteren Programmpunkte des Infotages. Mit der Auszeichnung ehrt die Stiftung „Kampf dem Schlaganfall“ thematisch passende wissenschaftliche Arbeiten aus der Grundlagen- oder klinischen Forschung, einschließlich Prävention, Diagnostik und Therapie.
Die Teilnahme am Arzt-Patienten-Seminars ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Spendenkonto der Stiftung „Kampf dem Schlaganfall“
HypoVereinsbank Würzburg
BLZ 790 200 76
Kontonummer 347 390 402
www.hentschel-stiftung.uk-wuerzburg.de
