Landtagspräsidentin Barbara Stamm bringt Staatsminister Dr. Wolfgang Heubisch und die Spitzen des Universitätsklinikums an einen Tisch

Schritte in die Zukunft der Kopfklinik und einer neuen  Kinderklinik


„Wir hier in Würzburg aber auch die politisch Verantwortlichen in München sind uns über die baulichen und strukturellen Probleme der Kopfklinik in Würzburg im Klaren. Zusammen mit Oliver Jörg lege ich deshalb ganz bewusst den Schwerpunkt unserer politischen Bemühungen für den kommenden Doppelhaushalt auf ein nachhaltiges finanzielles Engagement des Freistaates für das Klinikum und einen Abschluss der Maßnahmen möglichst bis zur Mitte dieses Jahrzehnts“. Barbara Stamms politisches Bekenntnis  war hier, wie auch bei der Antwort auf die Frage nach einer mittelfristig neuen Kinderklinik eindeutig und bestimmt.
Auf Einladung der Landtagspräsidentin hatte in der vergangenen Woche ein intensives Gespräch der verantwortlichen Mitarbeiter des Universitätsklinikums Würzburg unter Führung des Ärztlichen Direktors, Professor Christoph Reiners, mit Bayerns Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang Heubisch, dem Vorsitzenden des Haushaltsausschusses, Georg Winter, seinem unterfränkischen Ausschusskollegen, Peter Winter und dem Würzburger Landtagsabgeordneten Oliver Jörg stattgefunden. Für alle Beteiligten war klar, dass nach den großen finanziellen Anstrengungen des Freistaates für das Klinikum der vergangenen Jahre dort umgehend die Weichen für eine dringend notwendige Erneuerung der Kopfklinik und mittelfristig für eine neue Kinderklinik zu stellen sind.
Staatsminister Dr. Heubisch sah nach dem mehr als zweistündigen Meinungsaustausch und einer Besichtigung vor Ort für die Kopfklinik nur einen Neubau an Ort und Stelle als wirtschaftlichste Lösung gegeben. Bei einer zu erwartenden Größenordnung von rund 150 Millionen Euro könnte dann zuerst ein Funktionsbau ab 2012 entstehen und der Abschluss der Maßnahmen bis Ende 2015 erreicht sein. Dass dafür die Planungen und Vorüberlegungen jetzt begonnen werden müssen, geht als Hausaufgabe an alle Beteiligten. Für die notwendige Bewilligung der Haushaltsmittel  müssten sich zusammen mit ihm die Abgeordneten stark machen.
Dass die „Elterninitiative leukämie- und tumorkranker Kinder Würzburg e.V.“  einen eigenen hohen finanziellen Beitrag für den Bau eines Elternhauses an einer möglichen neuen Kinderklinik leisten will, ist ein wichtiger Beitrag bei den Überlegungen des Klinikums und der Politik. Für Barbara Stamm ist das Engagement des Vereins in den letzten 25 Jahren grandios. Es gebe gute Gründe für einen Neubau. „Jetzt darf in diese Richtung weiter gedacht werden“, so Stamm.