Die „Abendsprechstunde“ ist eine Veranstaltungsserie, die das Uniklinikum Würzburg (UKW) gemeinsam mit der Main-Post-Akademie organisiert. Beim nächsten Termin – am Donnerstag, den 16. November 2017 – stehen die Fortschritte in der Diagnostik und Therapie von Harnblasentumoren im Zentrum.
„Das Harnblasenkarzinom ist nach dem Prostatakrebs der zweithäufigste bösartige Tumor in unserem Fachgebiet. Männer sind rund dreimal häufiger betroffen als Frauen“, berichtet Prof. Dr. Hubert Kübler. Der Direktor der Klinik und Poliklinik für Urologie und Kinderurologie des UKW fährt fort: „Der unter anderem von der genetischen Veranlagung und vom Rauchen begünstigte Tumor entsteht in der Blasenschleimhaut. Wird das Karzinom nicht frühzeitig entdeckt, kann es in tiefere Schichten der Blase vordringen und sich auch über das Organ hinweg ausbreiten.“ Die Aussicht auf Heilung der Erkrankung hängt nicht zuletzt davon ab, wie weit der Krebs zum Zeitpunkt der Diagnose schon gewachsen ist.
Prof. Kübler sowie seine Mitarbeiter Prof. Dr. Georgios Gakis und Dr. Arkadius Kocot zeigen am Infoabend auf, an welchen Symptomen man ein Harnblasenkarzinom erkennt, welche diagnostischen Schritte auf dem Weg zu einer individuellen Behandlung möglich sind und welche stadienabhängigen Therapiemöglichkeiten es gibt.
Fragen schon bei der Anmeldung einreichen
Die Abendsprechstunde findet im Großen Hörsaal der Würzburger Universitäts-Zahnklinik am Pleicherwall 2 statt. Sie beginnt um 18:00 Uhr und endet gegen 19:30 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos. Wichtig ist eine Anmeldung unter www.akademie.mainpost.de oder Tel: +0049 0931-60016009. Eine besondere Chance: Zusammen mit der Anmeldung können Fragen eingereicht werden, die die Experten dann bei der Veranstaltung beantworten werden.