Direkte Antworten auf alle Fragen über Herzrhythmus-störungen erhalten die Besucher eines Patientenseminars am Samstag, 08.11.2014, ab 11 Uhr in der Universitäts-Zahnklinik in der Würzburger Innenstadt. Ärzte verschiedener medizinischer Fachgebiete und ein Psychologe sitzen auf dem Podium. Die ICD-Selbsthilfegruppe Unterfranken und die Deutsche Herzstiftung stellen sich nach dem Seminar mit Infoständen vor. Das Seminar findet im Rahmen der Herzwochen der Deutschen Herzstiftung statt und wird vom Deutschen Zentrum für Herzinsuffizienz und der Medizinischen Klinik I der Uniklinik Würzburg organisiert.
Kurzinfo:
- 8. November 2014, 11:00 – ca. 13:00 Uhr
- Herzwochen 2014: " Aus dem Takt: Herzrhythmusstörungen – Sie fragen, Experten antworten"
- Veranstalter: Deutsches Zentrum für Herzinsuffizienz, Uniklinik Würzburg
- Ort: Großer Hörsaal der Universitäts-Zahnklinik, Pleicherwall 2, 97070 Würzburg
- Anmeldung nicht erforderlich
- Teilnahme kostenlos
- weitere Infos: www.dzhi.de
Themen und Referenten:
- Begrüßung und Einführungsvortrag: Prof. Dr. Georg Ertl, Uniklinik Würzburg
- Klinische Behandlung von Herzrhythmusstörungen: Prof. Dr. Malte Meesmann, Juliusspital
- Ambulante Behandlung von Herzrhythmusstörungen: Dr. Hinrik Strömer, Kardiologische Gemeinschaftspraxis, Würzburg
- Herz-Thorax-Chirurgie: Dr. Jörg Hoffmann, Uniklinik Würzburg
- Elektrophysiologie (Katheterbehandlung): Prof. Dr. Oliver Ritter, Uniklinik Würzburg
- Psychologie: Dr. Stefan Schulz, Universität Würzburg
- Neurologie: Dr. Peter Kraft, Uniklinik Würzburg
Moderator: PD Dr. Ulrich Hofmann, Uniklinik Würzburg
Vorstellung der ICD-Selbsthilfegruppe Unterfranken: Herr Maximilian Walter
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie unter www.dzhi.de
Hintergrund Herzrhythmusstörungen
Viele Menschen sind von Herzrhythmusstörungen betroffen. Jedes Jahr werden über 400.000 Menschen wegen Herzrhythmusstörungen ins Krankenhaus eingeliefert. Die häufigste Form ist das Vorhofflimmern. Daran leiden in Deutschland fast 1,8 Millionen Menschen. Unregelmäßigkeiten des Herzschlages können völlig normal sein. Ob eine Rhythmusstörung gefährlich ist, kann nur in einer Untersuchung beim Facharzt entschieden werden. Wenn sie nicht angeboren sind, sind Herzrhythmusstörungen meist eine Folge von Herzkrankheiten oder Krankheiten wie beispielsweise Schilddrüsenüberfunktion, Diabetes oder chronische Lungenerkrankungen. Diese Grundkrankheiten werden als eigentliche Ursache der Rhythmusstörung gezielt behandelt.
Neben Medikamenten kommen auch die Katheterablation (Verödung von Herzzellen) sowie Implantationen von Herzschrittmachern und Defibrillatoren (ICD) zum Einsatz. Stress und seelische Belastungen können Herzrhythmusstörungen verstärken oder auslösen. Psychokardiologen sind hier die richtigen Ansprechpartner.
(Quelle und weitere Infos: www.herzstiftung.de )