Ein Großteil aller vorzeitigen Todesfälle durch Herzerkrankungen und Schlaganfälle könnte durch eine gesunde Lebensweise vermieden werden. Auf diese Tatsache macht jedes Jahr der Weltherztag, eine Initiative der World Heart Federation, am 29. September aufmerksam. Das Deutsche Zentrum für Herzinsuffizienz nimmt sich den Weltherztag zum Anlass, um auf der Mainfrankenmesse in Würzburg über die Prävention und Behandlung von Herzerkrankungen zu informieren.
Herz-Kreislauferkrankungen sind weltweit die Todesursache Nummer 1. Die gute Nachricht: Ein Großteil dieser Erkrankungen wird von Risikofaktoren verursacht, die kontrolliert und behandelt werden könnten. Mit dem Rauchen aufhören, sich mehr bewegen, häufiger Obst und Gemüse statt Fertiggerichte essen und regelmäßig die wichtigsten Herz-Kreislauf-Werte überprüfen – damit kann sich jeder auf den Weg zu einem gesunden Herzen und damit zu einem gesunden, längeren Leben machen.
Weitere Tipps für eine gesunde Lebensweise und Informationen über die Behandlung von Herzkrankheiten geben Mitarbeiter des Deutschen Zentrums für Herzinsuffizienz am kommenden Wochenende auf der Mainfrankenmesse in Würzburg.
Terminplan:
Samstag, 28.09.2013
9.30 – 18.00 Uhr Informationen des Deutschen Zentrums für Herzinsuffizienz in Halle 1 am Stand der Uniklinik Würzburg
Sonntag, 29.09.2013 (Weltherztag)
9.30 – 18.00 Uhr Informationen des Deutschen Zentrums für Herzinsuffizienz in Halle 1 am Stand der Uniklinik Würzburg
16.30 - 17.00 Uhr "Alles für ein starkes Herz" - Vorbeugemaßnahmen gegen Herzschwäche. Mit Prof. Dr. Georg Ertl. Bühne des Bayerischen Rundfunks, Halle 12.
Hintergrund Herzinsuffizienz
Etwa 2 bis 3 Millionen Menschen bundesweit leiden an Herzinsuffizienz, vor allem ältere Menschen sind davon betroffen. Durch die Alterung der Gesellschaft hat sich die Herzinsuffizienz in den letzten Jahren in Deutschland zur Volkskrankheit entwickelt. Meist verläuft die Herzschwäche als chronisch fortschreitende Krankheit, die einer dauerhaften und umfangreichen Behandlung bedarf. Menschen mit einem erhöhten Risiko für Herzschwäche (Stadium A) oder Erkrankte, die an einer frühen, symptomfreien Form der Erkrankung (Stadium B) leiden, können durch frühzeitige Prävention und Behandlung dem Fortschreiten der Erkrankung gegensteuern. Da das Herz in vielfältigen Wechselwirkungen mit anderen Organen steht, ist die Herzschwäche eine Erkrankung, die den ganzen Menschen betrifft.
Weitere ausführliche Informationen über Herzschwäche erhalten Sie auch unter www.herzschwaeche-info.de
Hintergrund Deutsches Zentrum für Herzinsuffizienz
Das Deutsche Zentrum für Herzinsuffizienz ist eine Einrichtung der Universität und des Universitätsklinikums Würzburg und wird vom Bundesforschungsministerium als Interdisziplinäres Forschungs- und Behandlungszentrum gefördert. Seit seiner Gründung im Jahr 2010 erforscht das DZHI die Grundlagen der Herzinsuffizienz und arbeitet an einer verbesserten Behandlung der Erkrankung.
Link zur Pressemitteilung