Interdisziplinäre Behandlung von Allergien im Universitätsklinikum

Allergien können sich auf die unterschiedlichsten Körperregionen auswirken. An welche Klinik Sie sich wenden sollten, hängt unter anderem davon ab, wo sich die Allergie bei Ihnen manifestiert.

An der Haut können sich Allergiekrankheiten in Form von Juckreiz, Quaddeln, Hautausschlägen und Ekzemen äußern. Bei diesen Erkrankungen sowie bei Bienen- und Wespengift-Allergien, Arzneimittel-Reaktionen und Nahrungsmittel-Allergien werden Sie in der Hautklinik betreut.

Bei Heuschnupfen (allergische Rhinitis), chronischem Schnupfen, Nasenpolypen, Nasennebenhöhlen-Entzündungen, Schwellungen im Mund-Rachen-Kehlkopf-Bereich sowie Arzneireaktionen können Sie sich außerdem an die HNO-Klinik wenden.

Wenn Sie unter allergischem Asthma oder einer allergisch bedingten Entzündung der Lungenbläschen (exogen allergische Alveolitis, EAA) leiden, sind Sie in der Medizinischen Klinik I im Schwerpunkt Pneumologie (Lungenmedizin) richtig.

Ein anaphylaktischer Schock ist ein lebensbedrohlicher Notfall, der von der Medizinischen Klinik I im Schwerpunkt Intensiv- und Notfallmedizin betreut wird.

Am Auge können Allergien zu Juckreiz, Bindehaut-Entzündungen (allergische Konjunktivitis), Ekzemen, und Lidschwellungen führen. In diesen Fällen wenden Sie sich bitte an die Augenklinik.

Auf Nahrungsmittel-Allergien und -Unverträglichkeiten ist die Medizinische Klinik II im Schwerpunkt Gastroenterologie spezialisiert.

Kinder mit Allergiekrankheiten werden in der Kinderklinik betreut.

Sollte unklar sein, welche Klinik für Sie zuständig ist, können Sie sich zudem an unser interdisziplinär arbeitendes Allergiezentrum Mainfranken wenden.