Aktuelle Pressemitteilungen

Elferrat Würzburg versüßt Klinikalltag mit Krapfen-Spende

In der Kinderchirurgie des Uniklinikums Würzburg (UKW) sorgt die erste Karnevalsgesellschaft Elferrat Würzburg e.V. mit gespendeten Krapfen für strahlende Kinderaugen und gute Laune.

Gruppenfoto Elferräte Kinder Arzt
Die Elferräte der ersten Karnevalsgesellschaft Würzburg und das Würzburger Prinzenpaar verteilten heute (16.01.2024) Krapfen auf der kinderchirurgischen Station des UKW. Gruppenfoto mit Prof. Dr. Thomas Meyer (links)
Prizenpaar Kinder Mutter auf Flur Kinderchirurgie UKW
Das Würzburger Prinzenpaar Phil I. und Kata I. mit Amelie, Sophia und ihrer Mutter Barbara
Elferrat mit Patient Nicolas im Rollstuhl
Patient Nicolas freut sich über die gelungene Überraschung auf der kinderchirurgischen Station des UKW

Würzburg. Nicht nur Freude und Frohsinn verbreiten die Elferräte der ersten Karnevalsgesellschaft Elferrat Würzburg e.V. während der närrischen Jahreszeit, sondern sie zeigen auch ihr soziales Engagement. Heute (16.01.2024) besuchten sie gemeinsam mit dem Würzburger Prinzenpaar Phil I. und Kata I. die jungen Patientinnen und Patienten in der Kinderchirurgie des UKW. Dabei verteilten sie 110 von der Bäckerei Brandstetter gespendete Krapfen.
„Wir freuen uns sehr über die großzügige Spende und die gelungene Abwechslung im Klinikalltag“, bedankt sich Prof. Dr. Thomas Meyer, Leiter der Kinder- und Jugendchirurgie, Kinderurologie und Kindertraumatologie am Würzburger Universitätsklinikum.

Über die Kinderchirurgie am UKW

In der universitären Kinderchirurgie werden Kinder und Jugendliche aller Altersstufen, vom Frühgeborenen bis hin zum Teenager, behandelt und betreut. Neben allgemeinchirurgischen Eingriffen und Operationen, wie die Behandlung von Leisten- und Nabelbrüchen oder Blinddarmentzündungen, reicht das Behandlungsspektrum von komplexen Fehlbildungen beim Neugeborenen bis hin zur minimalinvasiven Trichterbrustbehandlung beim jungen Erwachsenen. Weitere Schwerpunkte sind die Kinderonkologie, die Kindertraumatologie, die nichtoperative und operative Behandlung von Knochenbrüchen und Unfallfolgen, sowie die Kinderurologie. Weitere Informationen: https://www.ukw.de/chirurgie-i/schwerpunkte/kinderchirurgie/.

Gemeinsam gegen Krebs - große Infoveranstaltung am 3. Februar im Zentrum Operative Medizin des UKW

Das Comprehensive Cancer Center Mainfranken bietet als Onkologisches Spitzenzentrum beim „KrebsInfoTag“ am 3. Februar 2024 für Patienten, Angehörige und Interessierte ein reichhaltiges Informationsprogramm am Uniklinikum Würzburg sowie im Livestream.

Im Zentrum Operative Medizin wird am 4. Februar ein vielfältiges Informationsprogramm geboten.
Im Zentrum Operative Medizin wird am 3. Februar ein vielfältiges Informationsprogramm geboten. Bild: UKW / Thomas Pieruschek

Täglich erhalten rund 1.400 Menschen in Deutschland die Diagnose Krebs. Diese Erkrankung verändert das Leben der Betroffenen und das der Angehörigen von einem Tag auf den anderen und ist oft von Angst, Wut oder Hilflosigkeit begleitet. Auf dem Weg zu einer erfolgreichen Therapie ist eine der Aufgaben der Behandler, ihre Patientinnen und Patienten umfassend und seriös zu informieren, damit sie sich an Behandlungsentscheidungen beteiligen und aktiv an der Genesung mitarbeiten können.

Leben mit und nach der Krebserkrankung

Am KrebsInfoTag informieren Expertinnen und Experten verschiedener onkologischer Fachrichtungen aus dem Uniklinikum Würzburg gemeinsam mit Patientinnen und Patienten über neueste Erkenntnisse zu Früherkennung, Therapiemöglichkeiten und über den Umgang mit der Erkrankung Krebs. Persönlich stehen sie für Diskussionen, Fragen und Gespräche zur Verfügung.

Veranstalter des KrebsInfoTages „Gemeinsam gegen Krebs“ ist das Comprehensive Cancer Center Mainfranken (CCC Mainfranken), das im Rahmen der CCC Allianz WERA als „Onkologisches Spitzenzentrum der Deutschen Krebshilfe“ gefördert wird und ein Teil des NCT WERA ist.

 „Aufklärung und Prävention von Krebs sind uns ein wichtiges Anliegen. Auch möchten wir Perspektiven für ein Leben mit und nach Krebs aufzeigen“, sagt Prof. Dr. Ralf Bargou, Direktor des CCC Mainfranken. „Betroffene, Angehörige und Interessierte stehen ganz im Mittelpunkt unserer großen Informationsveranstaltung: Sie können aus erster Hand und im direkten Austausch mit unseren Expertinnen und Experten Neuigkeiten zu onkologischen Therapien und Unterstützungsangeboten erfahren.“

Programm

Die Veranstaltung findet in Präsenz am 3. Februar 2024 von 10 bis 15 Uhr im Zentrum für Operative Medizin (ZOM, Oberdürrbacher Straße 6) am Uniklinikum Würzburg statt, ab 10:20 Uhr werden Begrüßung und Talkrunden zusätzlich im Livestream übertragen.

10:00 Uhr | Eröffnung im Foyer ZOM

10:20 Uhr | Begrüßung im Hörsaal ZOM mit Livestream

10:30-12:45 Uhr | Talkrunden im Hörsaal ZOM mit Livestream

Drei moderierte Talkrunden mit Patienten und Experten und anschließenden Fragerunden greifen krankheitsübergreifende Themen auf:

  • 10:30-11:15 Uhr | Krebs entdecken – je früher desto besser?!
  • 11:15-12:00 Uhr | Neue Krebstherapien: Präziser, schonender und wirkungsvoller
  • 12:00-12:45 Uhr | Geheilt aber nicht gesund? Nachsorge und mögliche Spätfolgen nach der Krebstherapie

12:45-15:00 Uhr | Come together

Sternekoch Bernhard Reiser bietet beim Live Cooking unter dem Motto „Ernährung bei einer Krebserkrankung: Mit Genuss Körper und Seele stärken“ gesunde Köstlichkeiten aus der heimischen Saisonküche und Ernährungstipps an.

In drei InfoInseln informieren Experten, Beratungsstellen und Patientenvertreter zu diesen Themen:

  • Vorbeugung und Früherkennung
  • Neue Krebstherapien
  • Nachsorge und Spätfolgen

13:00-15:00 Uhr | Workshops zum Mitmachen und Üben in den Seminarräumen ZOM

Workshops am Nachmittag laden dazu ein, neue Kenntnisse des Vormittags rund um Bewegung & Sport sowie Entspannung & Achtsamkeit einzuüben.

  • 13:00-13:20 Uhr | Polyneuropathie- und Sensomotorik-Training
  • 13:30-13:50 Uhr | Impacttraining zur Knochenstärkung
  • 14:00-14:20 Uhr | Umgang mit Fatigue
  • 14:30-14:50 Uhr | Mit Achtsamkeit und Entspannungsübungen Ängste bewältigen

Weitere Informationen

Die Teilnahme am KrebsInfoTag ist kostenfrei, eine Anmeldung zur Veranstaltung ist nicht erforderlich. Nur zu den Workshops melden sich Interessierte am Veranstaltungstag beim InfoPoint im Foyer ZOM an.

Programm KrebsInfoTag 3.2.2024 mit weiteren Informationen und Link zum Livestream: www.ukw.de/krebsinfotag2024 
Film: Warum Sie dabei sein sollten: https://www.youtube.com/watch?v=0k-yhC_I5mM&t=11s

Förderprogramm der Deutschen Krebshilfe

Der KrebsInfotag des CCC Mainfranken wird von der Deutschen Krebshilfe im Rahmen des Programms „Onkologische Patientenkongresse“ gefördert. Die Deutsche Krebshilfe wurde vor nunmehr 50 Jahren – am 25. September 1974 – von Dr. Mildred Scheel gegründet. Ziel der gemeinnützigen Organisation ist es, Krebserkrankungen in all ihren Erscheinungsformen zu bekämpfen. Unter dem Motto „Helfen. Forschen. Informieren.“ fördert die Deutsche Krebshilfe Projekte zur Verbesserung der Prävention, Früherkennung, Diagnose, Therapie, medizinischen Nachsorge und psychosozialen Versorgung, einschließlich der Krebs-Selbsthilfe. Ihre Aufgaben erstrecken sich darüber hinaus auf forschungs- und gesundheitspolitische Aktivitäten. Sie ist ebenfalls Mitinitiator des Nationalen Krebsplans sowie Partner der „Nationalen Dekade gegen Krebs“. Die Deutsche Krebshilfe ist der größte private Geldgeber auf dem Gebiet der Krebsbekämpfung – unter anderem der Krebsforschung – in Deutschland. Sie finanziert ihre gesamten Aktivitäten ausschließlich aus Spenden und freiwilligen Zuwendungen der Bevölkerung. Weitere Infos: www.krebshilfe.de

Im Zentrum Operative Medizin wird am 4. Februar ein vielfältiges Informationsprogramm geboten.
Im Zentrum Operative Medizin wird am 3. Februar ein vielfältiges Informationsprogramm geboten. Bild: UKW / Thomas Pieruschek

Neues Verständnis der Schmerzwahrnehmung - Zusammenspiel von Hautzellen und Nervenfasern

Eine aktuelle Studie aus der Arbeitsgruppe von Prof. Nurcan Üçeyler vom Universitätsklinikum Würzburg zeigt, wie Hautzellen beim Menschen eng mit intraepidermalen Nervenfasern interagieren und so zur Wahrnehmung äußerer Reize beitragen. Die Ergebnisse könnten wichtige Implikationen für zukünftige Therapieansätze bei Neuropathien und neuropathischen Schmerzen haben.

Nurcan Üçeyler und Christoph Erbacher im Labor
Prof. Dr. Nurcan Üçeyler und Dr. Christoph Erbacher im Labor der Neurologie. Die Professorin für Translationale Somatosensorik und der Biologe haben im Januar 2024 ihre Studie „Interaction of human keratinocytes and nerve fiber terminals at the neuro-cutaneous unit“ im renommierten Journal eLife publiziert. © Franziska Karl-Schöller
Mikroskopische Aufnahme von Hautzelle und Nervenfaser.
Der Bildausschnitt aus der im Journal eLife publizierten Studie (https://doi.org/10.7554/eLife.77761) zeigt, wie eine Nervenfaser (pink) durch die Hautzelle (orange) wächst; der Zellkern ist lila eingefärbt © Christoph Erbacher
Mikroskopische Bilder der Keratinozyten-Nervenfaser-Umhüllung und Connexin-43-Nervenfaser-Kontakt
Mit Hilfe hochauflösender Mikroskopie konnte die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Nurcan Üçeyler am UKW zeigen, dass feine Nervenfasern in der obersten Hautschicht von speziellen Hautzellen, so genannten Keratinozyten, umhüllt sind und eine Signalübertragung über das Protein Connexin-43 stattfindet. © Christoph Erbacher.

Würzburg. Bisher ging man davon aus, dass äußere Reize, die auf den Körper einwirken, ausschließlich von Neuronen, also Nervenzellen des peripheren Nervensystems, wahrgenommen und an das zentrale Nervensystem weitergeleitet werden. Neuere Forschungen, unter anderem am Uniklinikum Würzburg (UKW)*, legen jedoch nahe, dass auch bestimmte Hautzellen, so genannte Keratinozyten, bei der Weiterleitung von Sinnesinformationen wie Schmerz, Wärme und Kälte, oder Berührung und Druck an das Gehirn eine Rolle spielen.

Nurcan Üçeyler, Universitätsprofessorin und leitende Oberärztin in der Würzburger Neurologie, hat nun mit ihrer Arbeitsgruppe die Kontaktstellen zwischen Neuronen und Keratinozyten in der menschlichen Haut mit neuen bildgebenden Verfahren genauer untersucht und eine Verbindung zwischen Hautzellen und Nervenfasern bei der Kommunikation äußerer Reize bestätigt. Die Analysen, die federführend von Dr. Christoph Erbacher, wissenschaftlicher Mitarbeiter und Erstautor der Studie, durchgeführt wurden, könnten wichtige Auswirkungen auf künftige Behandlungsansätze von Neuropathien und neuropathischen Schmerzen haben und wurden jetzt in der renommierten Fachzeitschrift eLife veröffentlicht. 

Pathophysiologie von Schmerz und Neuropathien

Als Professorin für Translationale Somatosensorik arbeitet Nurcan Üçeyler gemeinsam mit ihrer Arbeitsgruppe seit mehreren Jahren daran, die Grundlagen von Neuropathie und Schmerz besser zu verstehen. Das Team hat hier bereits intensiv Zell-Zell-Interaktionen untersucht. „Wir führen klinische Studien und Untersuchungen an Biomaterial unserer Patientinnen und Patienten durch. Im Laufe der Zeit haben wir auch die nötigen experimentellen Methoden etabliert und diese nun in unserer aktuellen Studie zusammengeführt“, erläutert Nurcan Üçeyler, die neben ihrer klinischen und wissenschaftlichen Tätigkeit Prodekanin für Promotionen der Medizinischen Fakultät ist. 

Hautzellen umhüllen Nervenfasern und kommunizieren über Cx43-Cluster

Die Forschenden untersuchten zunächst Hautproben von gesunden Probandinnen und Probanden und stellten fest, dass in allen Proben intraepidermale Nervenfasern, also feine Nervenendigungen, von Keratinozyten umhüllt waren. Zudem entdeckten sie so genannte Connexin-43-(Cx43)-Proteinkomplexe zwischen Keratinozyten und Nervenfasern. Cx43 spielt eine entscheidende Rolle bei der Zell-Zell-Kommunikation. Die Forschungsgruppe validierte ihre Ergebnisse an Hautproben von gesunden Personen sowie von Patientinnen und Patienten mit Small-Fiber-Neuropathie. Bei dieser Erkrankung des peripheren Nervensystems sind die kleinen Nervenfasern, die in der Haut enden, geschädigt, so dass fehlerhafte Signale an das Gehirn gesendet werden. Die Betroffenen leiden oft unter Schmerzen sowie brennenden und kribbelnden Missempfindungen, insbesondere in den Extremitäten. Manchmal kann auch ein Taubheitsgefühl in den betroffenen Bereichen dabei sein. 

Simulation des Zusammenspiels von Hautzellen und Nervenfasern

„Um die Wechselwirkungen zwischen Nerven- und Hautzellen zu simulieren, haben wir schließlich ein 2D-Cokultur-Modell erstellt“, berichtet Christoph Erbacher. „Zunächst platzierten wir Neurone und Keratinozyten in getrennten Zellkulturkammern. Als wir die Barriere zwischen den beiden Kulturen entfernten, wuchsen die Neurite der Neuronen, also die Nervenfasern, aktiv in Richtung der Keratinozyten und wurden von diesen ummantelt. An den Kontaktstellen fanden wir Cx43-Cluster und damit einen Hinweis auf Zell-Nervenfaser-Kommunikation. Einen weiteren Hinweis auf diese Zell-Nervenfaser-Signalübertragung konnten wir mit Hilfe der Kalzium-Ionen-Bildgebung aufzeigen."

Umdenken in Bezug auf Interaktionen von neuronalen und nicht-neuronalen Zellen

„Unsere Studie eröffnet neue Perspektiven, um zu verstehen, wie externe Reize auch von Hautzellen kommuniziert werden. Sie regt auch dazu an, die Interaktionen zwischen neuronalen und nicht-neuronalen Zellen zu überdenken und neu zu bewerten. Und schließlich rückt sie die Haut weiter in den Fokus des Interesses, zum Beispiel als mögliche neue Zielstruktur für den Einsatz von Schmerzmitteln oder neuroprotektiven Substanzen“, fasst Nurcan Üçeyler zusammen. Um konkrete symptombezogene Fragestellungen zu beantworten, will das Würzburger Team die etablierten Methoden nun an größeren Patienten- und Kontrollkollektiven anwenden.

Starke Kooperationspartner in der universitären Bildgebung 

Üçeylers und Erbachers Dank gilt der Zentralen Einrichtung Mikroskopie der Universität Würzburg unter der Leitung von Prof. Dr. Christian Stigloher sowie dem Lehrstuhl für Biotechnologie und Biophysik unter der Leitung von Prof. Dr. Markus Sauer. Bei der Bildgebung kamen modernste Verfahren wie die superauflösende Array-Tomographie, mit der Zellen und ihre Interaktionspartner im Gewebe besonders gut sichtbar gemacht werden können, die Expansionsmikroskopie, bei der die Probe physikalisch vergrößert und Zielstrukturen markiert werden können, sowie die strukturierte Lichtmikroskopie zum Einsatz.

Gefördert wurde die Studie von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). 

Publikation: Christoph Erbacher, Sebastian Britz, Philine Dinkel, Thomas Klein, Markus Sauer, Christian Stigloher, Nurcan Üçeyler (2024)  Interaction of human keratinocytes and nerve fiber terminals at the neuro-cutaneous unit eLife 13:e77761. https://doi.org/10.7554/eLife.77761


* In der Studie „Differential impact of keratinocytes and fibroblasts on nociceptor degeneration and sensitization in small fiber neuropathy; Kreß et al 2021“ ging es zum Beispiel um den Einfluss von Hautzellen auf Nozizeptoren sowie erste Co-Kulturansätze. Weitere methodische Vorarbeiten gab es in der Studie „Pain-associated Mediators and Axon Pathfinders in Fibromyalgia Skin Cells. Evdokimov et al., 2020“

Nurcan Üçeyler und Christoph Erbacher im Labor
Prof. Dr. Nurcan Üçeyler und Dr. Christoph Erbacher im Labor der Neurologie. Die Professorin für Translationale Somatosensorik und der Biologe haben im Januar 2024 ihre Studie „Interaction of human keratinocytes and nerve fiber terminals at the neuro-cutaneous unit“ im renommierten Journal eLife publiziert. © Franziska Karl-Schöller
Mikroskopische Aufnahme von Hautzelle und Nervenfaser.
Der Bildausschnitt aus der im Journal eLife publizierten Studie (https://doi.org/10.7554/eLife.77761) zeigt, wie eine Nervenfaser (pink) durch die Hautzelle (orange) wächst; der Zellkern ist lila eingefärbt © Christoph Erbacher
Mikroskopische Bilder der Keratinozyten-Nervenfaser-Umhüllung und Connexin-43-Nervenfaser-Kontakt
Mit Hilfe hochauflösender Mikroskopie konnte die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Nurcan Üçeyler am UKW zeigen, dass feine Nervenfasern in der obersten Hautschicht von speziellen Hautzellen, so genannten Keratinozyten, umhüllt sind und eine Signalübertragung über das Protein Connexin-43 stattfindet. © Christoph Erbacher.

„#altern_ein_Glück!?“ – Fotoausstellung am Uniklinikum Würzburg

Das Uniklinikum Würzburg präsentiert vom 15. Januar bis 17. März 2024 eine Fotoausstellung zu diversen Aspekten des Alterns in unserer Gesellschaft. Bereitgestellt wurden die Werke vom Fotoclub Würzburg und der BSW Fotogruppe Würzburg.

Bild: Irmgard Sell / BSW Fotogruppe Würzburg
Bild: Irmgard Sell / BSW Fotogruppe Würzburg
Bild: Kristina Hanig / Fotoclub Würzburg
Bild: Kristina Hanig / Fotoclub Würzburg
Bild: Otto Kindermann / Fotoclub Würzburg
Bild: Otto Kindermann / Fotoclub Würzburg

Auf Anregung der Seniorenvertretung der Stadt Würzburg beschäftigten sich die Mitglieder des Fotoclubs Würzburg und der BSW Fotogruppe Würzburg mit dem Leben der älteren Generation als Teil unserer Gesellschaft.

Die Ergebnisse sind vom 15. Januar bis 17. März dieses Jahres in der Magistrale des Zentrums für Operative Medizin des Uniklinikums Würzburg in einer Ausstellung zu sehen.

Die insgesamt 55 Fotografien gruppieren sich zu vier Themenkreisen:

  • Generationen Dialog: Wer lernt eigentlich von wem?
  • Alter als Freiheit: Zeit für sich und andere
  • Alter als Chance: Herausforderungen annehmen und meistern
  • Menschen im Alter: Einzigartig und vom Leben gezeichnet

Die Besichtigungszeit der kostenlos zu besuchenden Schau ist täglich von 8.30 bis 19:00 Uhr.

Bild: Irmgard Sell / BSW Fotogruppe Würzburg
Bild: Irmgard Sell / BSW Fotogruppe Würzburg
Bild: Kristina Hanig / Fotoclub Würzburg
Bild: Kristina Hanig / Fotoclub Würzburg
Bild: Otto Kindermann / Fotoclub Würzburg
Bild: Otto Kindermann / Fotoclub Würzburg

50 Jahre Virologie und Immunbiologie

Das Institut für Virologie und Immunbiologie feiert am Donnerstag, 18. Januar 2024, sein 50-jähriges Bestehen. Zu Gast sind renommierte Forschende, die neue Erkenntnisse zur Corona-Pandemie vorstellen.

Viren können die Gesundheit des Menschen bedrohen.
Viren können die Gesundheit des Menschen bedrohen. (Bild: Institut für Virologie und Immunbiologie / Universität Würzburg)

1974 wurde das Institut für Virologie und Immunbiologie der Julius-Maximilians-Universität (JMU) Würzburg gegründet. Angesiedelt ist die Forschungseinrichtung seitdem auf dem Medizincampus im Stadtteil Grombühl, in der Versbacher Straße 7.

Um das Jubiläum gebührend zu feiern, laden die Institutsvorstände Professor Lars Dölken und Professor Wolfgang Kastenmüller zu einem Festakt mit Symposium ein. Die Feier findet am Donnerstag, 18. Januar 2024, von 14 bis 18 Uhr im großen Hörsaal des Instituts für Molekulare Infektionsbiologie (IMIB) statt, Gebäude D15 auf dem Gelände des Universitätsklinikums, Josef-Schneider-Straße 2.

Auf dem Programm stehen unter anderem Rückblicke auf die Geschichte des Instituts sowie ein Vortrag über dessen Rolle für die Entwicklung des Medizincampus. Außerdem werden drei herausragende Forschende aus Virologie und Immunbiologie über aktuelle Ergebnisse zur Corona-Pandemie berichten.

Das Programm

  • Grußworte aus der Universitätsleitung: JMU-Vizepräsidentin Professorin Caroline Kisker
  • Rückblick auf die Geschichte des Instituts: Professor Lars Dölken & Professor Thomas Hünig
  • Bedeutung des Instituts für den Medizincampus: Professor Georg Ertl

Wissenschaftliche Vorträge

  • Reinventing interferons for antiviral therapy: Professor Ulf Dittmer, Institut für Virologie, Universitätsklinikum Essen – Präsident der Gesellschaft für Virologie (GfV)
  • Immunological memories of viruses: Professorin Christine Falk, Institut für Transplantationsimmunologie, Medizinische Hochschule Hannover – Vizepräsidentin der Deutschen Gesellschaft für Immunologie (DGfI)
  • Looking Back on COVID-19 in Germany, Professor Christian Drosten, Direktor des Instituts für Virologie der Charité Universitätsmedizin Berlin 

Anmeldung

Wer an der Veranstaltung teilnehmen möchte, soll sich auf dieser Instituts-Webseite anmelden.

 

einBlick - Das Online-Magazin der Universität Würzburg / Ausgabe 9. Januar 2024

Viren können die Gesundheit des Menschen bedrohen.
Viren können die Gesundheit des Menschen bedrohen. (Bild: Institut für Virologie und Immunbiologie / Universität Würzburg)

Personalia vom 9. Januar 2024 - WIR GRATULIEREN!

Hier lesen Sie Neuigkeiten aus dem Bereich Personal: Neueinstellungen, Dienstjubiläen, Forschungsfreisemester und mehr.

Dr. Leo Rasche, Oberarzt, Medizinische Klinik und Poliklinik II, ist mit Wirkung vom 01.01.2024 als Universitätsprofessor für Klinische und Translationale Myelomforschung an der Universität Würzburg eingestellt worden.

Dr. Michael Schuhmann, Leiter des diagnostischen Labors der Neurologischen Klinik, ist mit Wirkung vom 01.01.2024 als Universitätsprofessor für Experimentelle Schlaganfallforschung an der Universität Würzburg eingestellt worden.

Dr. Friederike Berberich-Siebelt, Privatdozentin für das Fachgebiet Immunologie, Beschäftigte im wissenschaftlichen Dienst, Lehrstuhl für Allgemeine Pathologie und pathologische Anatomie, wurde mit Wirkung vom 21.12.2023 zur „außerplanmäßigen Professorin“ bestellt.

einBlick - Das Online-Magazin der Universität Würzburg / Ausgabe 9. Januar 2024

Würzburger Zahnmedizinstudierende mit Nachwuchspreis ausgezeichnet

Drei Würzburger Zahnmedizinstudierende wurden mit der „Goldenen Hedström-Feile 2023“ geehrt. Mit diesem Preis würdigt die Fachzeitschrift „Quintessenz Endodontie“ exzellente Wurzelkanalbehandlungen, die während der studentischen Ausbildung durchgeführt wurden.

Lenja Wiens, Yassine Laghmari und Christoph Rack mit Prof. Dr. Gabriel Krastl
Die ausgezeichneten Zahnmedizinstudierenden Lenja Wiens, Yassine Laghmari und Christoph Rack sowie Prof. Dr. Gabriel Krastl, der Geschäftsführende Direktor des Zentrums für Zahn-, Mund- und Kiefergesundheit am Uniklinikum Würzburg (von links). Bild: UKW / Belinda Sauer
Wurzelkanalbehandlung
Röntgenbild der von Preisträger Christoph Rack durchgeführten Wurzelkanalbehandlung. Bild: UKW

Yassine Laghmari, Christoph Rack und Lenja Wiens sind Würzburger Zahnmedizinstudierende, denen laut der Fachzeitschrift „Quintessenz Endodontie“ im Rahmen ihrer Ausbildung exzellente Wurzelkanalbehandlungen gelangen. Deshalb ehrte die Redaktion das Trio jeweils mit der „Goldenen Hedström-Feile 2023“.
Der von einem Buchpreis begleitete Preis soll Nachwuchszahnmedizinerinnen und -zahnmediziner schon während ihres Studiums zu hervorragenden endodontischen Behandlungen motivieren. Zum Teilnehmerkreis zählten Studierende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, von denen insgesamt 20 ausgezeichnet wurden. Der Award ist nach einem zahnärztlichen Instrument benannt, mit dem Wurzelkanäle gesäubert und erweitert werden können.

Prof. Dr. Gabriel Krastl, der Geschäftsführende Direktor des Zentrums für Zahn-, Mund- und Kiefergesundheit am Uniklinikum Würzburg, kommentiert: „Zum einen sind wir natürlich stolz auf unsere hoch engagierten Studierenden. Zum anderen sind die Preise auch ein Beleg für das hohe Niveau, auf dem Patientinnen und Patienten behandelt werden, die das Angebot unseres Studierendenkurses der Zahnerhaltung und Parodontologie nutzen.“

Lenja Wiens, Yassine Laghmari und Christoph Rack mit Prof. Dr. Gabriel Krastl
Die ausgezeichneten Zahnmedizinstudierenden Lenja Wiens, Yassine Laghmari und Christoph Rack sowie Prof. Dr. Gabriel Krastl, der Geschäftsführende Direktor des Zentrums für Zahn-, Mund- und Kiefergesundheit am Uniklinikum Würzburg (von links). Bild: UKW / Belinda Sauer
Wurzelkanalbehandlung
Röntgenbild der von Preisträger Christoph Rack durchgeführten Wurzelkanalbehandlung. Bild: UKW