Immer wieder flammen Diskussionen um den Hirntod als gültiges Kriterium für den Tod des Menschen auf und verunsichern viele.
Der aus Würzburg stammende Moraltheologe Michael Rosenberger bezieht an diesem Abend Stellung zu der Thematik.
Dabei geht es ihm darum, die Fragestellung exakt zu analysieren und auf dieser Grundlage die Beiträge der Medizin ebenso wie der Philosophie und Theologie einzuordnen.
So wird die kirchliche Position verständlich, die in der Organspende nach Hirntod eine freiwillige Gabe der Liebe sieht.
Es ergeht herzliche Einladung
Das Ökumenische Seelsorgeteam am Universitätsklinikum Würzburg
- Donnerstag 10. Juli 2014 · 19 Uhr
- im Hörsaal der Kinderklinik (gegenüber der katholischen Kapelle)
- Josef-Schneider-Str. 2 · Haus D31, 97080 Würzburg
Michael Rosenberger studierte Theologie in Würzburg und Rom und wurde 1987 zum Priester geweiht. 1995 promovierte er an der Universität Würzburg, 1999 habilitierte er sich im Fach Moraltheologie. Seit dem Studienjahr 2002/2003 ist er Inhaber des Lehrstuhls für Moraltheologie an der KTU Linz. 2004 wurde er in die Gentechnik-Kommission des Gesundheitsministeriums berufen und im selben Jahr zum Umweltsprecher der Diözese Linz ernannt. Die Forschungsschwerpunkte von Michael Rosenberger liegen in den Bereichen Schöpfungsethik und Schöpfungsspiritualität, Determinismus und Willensfreiheit sowie in Neurowissenschaften und Spiritueller Theologie.