Erfolgsbilanz für FLEX4UKW: Bereits 160 Einstellungen für die Pflege am UKW seit Projektstart

Minister Holetschek: „Ein gutes Arbeitsumfeld ist der Schlüssel für die Gewinnung von Fachkräften in der Pflege“

Mit dem Projekt „FLEX4UKW“ setzt das Universitätsklinikum Würzburg (UKW) auf einen neuen Weg, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den Pflegebereich am UKW zu gewinnen. Die bisherige Bilanz: Seit November 2022 konnten bereits 160 neue Kolleginnen und Kollegen eingestellt werden. Das entspricht fast 100 „vollen Stellen“.

Diese positive Entwicklung konnte Marcus Huppertz, Pflegedirektor der unterfränkischen Uniklinik, beim heutigen (2.6.) Besuch von Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek am UKW ziehen. Minister Holetschek zeigte sich beeindruckt von diesem Projekt.

Projekt mit „Vorbildcharakter“

„Das neu am UKW eingerichtete Flexteam ist breit aufgestellt, deckt alle Fachbereiche des Klinikums ab und trägt dazu bei, die Dienstpläne einzuhalten. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen ihre Freizeit und ihren Urlaub fest planen können – ohne dass die Versorgung der Patientinnen und Patienten leidet.“

Der Minister ergänzte: „Ausreichend und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind unerlässlich, um langfristig den Personalbedarf zu decken und eine gute Versorgung zu gewährleisten. Das Projekt hat schon heute Vorbildcharakter, wie gute Arbeitsbedingungen in der Pflege erreicht werden können. Ich hoffe, dass der weitere Ausbau des FLEX4UKW-Teams gut gelingt – zum Wohl aller: von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Patientinnen und Patienten.“

„Aktuell befinden sich viele der neuen Kolleginnen und Kollegen in der individuellen Einarbeitungsphase in den jeweiligen Klinikbereichen. Zudem laufen weiter Bewerbungsgespräche. Diese große Resonanz ist eine tolle Bestätigung für unseren Ansatz“, so UKW-Pflegedirektor Huppertz.

Individuelle Arbeitszeiten

Das Besondere bei „FLEX4UKW“: Die zusätzlich eingestellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können ihre Dienstpläne frei gestalten und bestimmen damit ganz individuell ihre Arbeitszeit und ihren Arbeitsumfang. „Im Mittelpunkt stehen die Bewerberinnen und Bewerber mit ihren Arbeitswünschen“, so Huppertz. Genau das unterscheide „FLEX4UKW“ von anderen Pool-Lösungen.

Mit den neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werde auch die zuverlässige Kompensation bei Personalausfällen sichergestellt. „Gerade das ist wichtig für die bestehenden Stationsteams am UKW, denn so wird das Einspringen bei einem Ausfall deutlich reduziert“, so Huppertz. „Wir investieren damit ganz direkt und unmittelbar in bessere Arbeitsbedingungen für die Pflegeteams an unserem Klinikum“, betont Huppertz.

Für die Koordination der Einsatzzeiten und für die Rekrutierung wurde in der UKW-Pflegedirektion ein festes „Flexbüro“ eingerichtet. Das Büro ist auch zentraler Anlaufpunkt für alle Interessierten. Für die Arbeit im Rahmen von „FLEX4UKW“ wurde das UKW in pflegefachlich zusammengehörende Bereiche – sogenannte Cluster – aufgeteilt. Dazu zählen etwa die OP-Pflege, die Kinderklinik oder die Notaufnahme.

 

Mehr Informationen und Kontakt für Interessierte: www.ukw.de/flex4Ukw

Bereits 160 Einstellungen konnten durch das Projekt „FLEX4UKW“ in der Pflege am Würzburger Uniklinikum realisiert werden.
Bereits 160 Einstellungen konnten durch das Projekt „FLEX4UKW“ in der Pflege am Würzburger Uniklinikum realisiert werden. V.l.: Prof. Dr. Jens Maschmann (Ärztlicher Direktor UKW), Marcus Huppertz (Pflegedirektor UKW), Gesundheitsminister Klaus Holetschek, UKW-Stationsleitung Hubert Riedmann und „FLEX“-Mitarbeiterin Friederike S. Foto: UKW / Angie Wolf.
Bereits 160 Einstellungen konnten durch das Projekt „FLEX4UKW“ in der Pflege am Würzburger Uniklinikum realisiert werden.

Bereits 160 Einstellungen konnten durch das Projekt „FLEX4UKW“ in der Pflege am Würzburger Uniklinikum realisiert werden. V.l.: Prof. Dr. Jens Maschmann (Ärztlicher Direktor UKW), Marcus Huppertz (Pflegedirektor UKW), Gesundheitsminister Klaus Holetschek, UKW-Stationsleitung Hubert Riedmann und „FLEX“-Mitarbeiterin Friederike S. Foto: UKW / Angie Wolf.