Würzburg. Es war ein historischer Moment für die Berufsfachschule für Anästhesietechnische und Operationstechnische Assistenz des Uniklinikums Würzburg: Am Freitag, den 25. Juli 2025 erhielten in feierlichem Rahmen insgesamt 24 Absolventinnen und Absolventen ihre Abschlusszeugnisse, die nach dem Anfang 2022 in Kraft getretenen ATA-OTA-Gesetz ausgebildet wurden. „Der erste Jahrgang markiert nicht nur den ersten erfolgreichen Abschluss der neu strukturierten Ausbildung, sondern auch den Aufbruch in ein modernes und fundiertes Berufsverständnis innerhalb der OP- und Anästhesieversorgung“, unterstrich Felix Mensch, der Leiter der Berufsfachschule. Nach seinen Worten stehen den frisch gebackenen Assistentinnen und Assistenten als Vorreiterinnen und Vorreitern mit hoher fachlicher und sozialer Kompetenz nun viele Wege offen.
Elf Staatspreise überreicht
Ein besonderes Highlight der Veranstaltung war die Verleihung von elf Staatspreisen durch die Bayerische Staatsregierung. Die Auszeichnung würdigt außergewöhnliche schulische Leistungen. „Dass nahezu die Hälfte eines gesamten Jahrgangs so geehrt wird, spricht für das Engagement der Auszubildenden und die exzellente Ausbildungsarbeit an unserer Einrichtung“, freut sich Felix Mensch.
Über das ATA-OTA-Gesetz
Die Anästhesietechnische Assistenz und die Operationstechnische Assistenz (OTA) unterstützen die Ärzteschaft und andere Fachkräfte insbesondere in den Operationssälen der Krankenhäuser. Das ATA-OTA-Gesetz hat diese Berufe bundesweit einheitlich staatlich anerkannt und geregelt. Es standardisiert die Ausbildung und stellt eine qualitativ hochwertige Versorgung von Patientinnen und Patienten in der Anästhesie sowie im Operationsdienst sicher. Außerdem schafft es klare Berufsprofile.
Text: Pressestelle / UKW